1.Ssw 36.ssw Totgeburt / erneut Schwanger / PLGF QUOTIENT

Hallo ihr Lieben vielleicht kann mir hier jemand helfen. Bekomme widersprüchliche Aussagen und lese leider auch zu viel.

Vorgeschichte in Kurz: 2019, 1.Tochter in der 36.ssw verloren ( zartes Baby) aufgrund von Plazentainsuffizienz

Aktuell schwanger in der 29.ssw
Erhöhtes Risiko auf Präemklampsie PIGF QUOTIENT lag bei 85. Man sagte mir ich muss damit rechnen das ich jeden Moment zum FA gehe und aufeinmal gibt’s kein Herzschlag mehr ( das war in der 24.ssw) wie man sich natürlich vorstellen kann bin ich aktuell jeden Tag panisch . Der Wert ist extrem gesunken auf 4 jetzt lese ich überall ein zu niedriger Wert ist auch nicht gut obwohl man ja sagt unter 38 ist alle super aber das Risiko besteht weiterhin.

Meine Angst ist jetzt das ich dasselbe nochmal erlebe bei meiner Tochter war alles immer bis auf das zarte Baby unauffällig, doppler gut und den PIGF Quotient gab es damals noch nicht .

Meine Frage ist sagt der Quotient auch aus ob ich eine chronische Plazentainsuffizienz habe oder kann man sich 100% auf den Wert verlassen?
Und ist ein niedriger Wert jetzt gut oder schlecht ?

Ich hab Angst das der Wert gut ist und ich trotzdem wieder nicht merke wenn was schief läuft. Er ist auch wieder zart und auf der 3-6 Perzentille und ich nehme ASS150

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Hallo, wer hat dir denn das gesagt, dass du bzw dein Baby jeden Moment keinen Herzschlag haben kann aufgrund des Quotienten, hoffentlich kein Arzt?

Ich hatte in der 36. Schwangerschaftswoche einen Notkaiserschnitt in Vollnarkose bekommen und bin aktuell in der 24. Schwangerschaftswoche. Ich hatte damals eine beginnende Präeklampsie mit einer PlazentaAblösung. Meine Tochter hat allerdings gesund überlebt. Ich war zum damaligen Zeitpunkt bereits seit einigen Tagen im Krankenhaus. Der Quotient war bei mir am Ende dann auch erhöht, das war 2022. Ich werde jetzt aber sehr engmaschig direkt vorm Krankenhaus aus betreut und bin mindestens alle zwei Wochen dort, war auch schon beim Kardiologen und habe Blutdrucksenker verschrieben bekommen.

solche Fragen wird dir hoffentlich dein Gynäkologe beantworten, ich kann es leider nicht, aber ich hoffe, du wirst auch sehr gut betreut. ich kann dir aber auch die Gestose Frauen empfehlen, die sehr kompetent beraten. Die haben auf Facebook eine tolle Gruppe und es gibt auch eine Webseite für Gestose Betroffene, das ist ein Verein, der eine Erstberatung durchführt. Ich wünsche dir alles Liebe!

Sorry für den etwas abgehackten Schreibstil, nutze gerade die Diktierfunktion, wollte dir aber diese Gestose Frauen schnellstmöglich ans Herz legen.

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Das hat mein Frauenarzt gesagt er hat es quasi so erklärt das es von jetzt auch gleich umschlagen kann und das man diesen Moment ja verpassen kann da er ja kein Hellseher ist. Also wie damals bei meiner Tochter da war ein paar Stunden zuvor alles gut und paar Stunden später war sie tot und danach hat man halt rausgefunden das meine Plazenta von einer chronischen in eine akute umgeschlagen ist und das muss man wohl bei einer präemklampsie auch erwarten.
So habe ich es verstanden.

Darf ich fragen ob du das gemerkt hast ? Hattest du Anzeichen ?

Ich hab einfach so eine Panik ich will diesmal mein Kind mit nach Hause nehmen und nicht noch ein Kind beerdigen 😥

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Der Mensch scheint nicht sehr empathisch zu sein.

Ich würde mir irgendwo eine 2. Meinung einholen- vielleicht im Krankenhaus, in dem du entbindest?

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Ich würde hier nochmal den Arzt befragen und mir eine Zweitmeinung einholen..denn wenn jetzt in der 36. Woche Gefahr droht - warum holt man das Kind dann nicht? Ich habe in der 25. SSW wg drohender Frühgeburt Lungenreife und Co bekommen, wurden dafür vorbereitet dass er kommt. Vllt kann man das Kind eher holen. Ist eben die Frage, die ggf ein Arzt beantworten könnte.

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Ich bin in der 29.ssw
Das mit der 36. war damals bei meiner Tochter wo es schief gelaufen ist aber ich verstehe auch nicht wieso man ihn dann nicht jetzt holt man hat mir angeboten in der 34. ssw zu holen aber bis dahin kann ja auch noch viel passieren ☹️

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Ich kann dich so gut verstehen, bin auch gespannt, wann ein Kaiserschnitt bei mir möglich sein wird, ich zähle mal die Tage bis 37+0, hoffe aber auf früher… andererseits ist dieses Mal meine zweite Tochter auf der 35. Perzentile, meine erste war immer sehr zart auch…

Also ich habe nachts weniger Kindsbewegungen gehabt, aber sie hatte noch Schluckauf. Dann hatte ich so leichte Wehen und dachte mir, das seien Übungswehen. Morgens war dann auf dem WC der Slip rot vor Blut, ich rief die Krankenschwester und war innert 5 Minuten im Kreisssaal.

Habe nun auch von Anfang an ASs bekommen und mein Blutdruck wurde eingestellt, das war in der ersten Schwangerschaft nicht der Fall. Trotzdem ist es sehr nervenaufreibend….

Bei dir war deine Tochter dann quasi von Anfang an zu klein? hattest du damals die typischen Präeklampsie Symptome? (Wassereinlagerungen, hohen Blutdruck, Eiweiss im Urin)?

Bearbeitet von tuffo
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Hallo.
Es tut mir Leid was du erleben musstest. Es ist unvorstellbar.
Ein niedriger Quotien ist gut.
Ich hatte in der 1. Schwangerschaft eine Präeklampsie mit Plazentaablösung. Ähnlich wie bei tuffo.
In der 2. Schwangerschaft hatte ich ebenfalls eine Präeklampsie ohne Plazentaablösung und in der dritten Schwangerschaft ging alles gut. Da war mein Quotient auch immer sehr niedriger.
Also meines Wissens gibt es kein zu niedriger!

Ich kann dir auch die Gestose-Frauen ans Herz legen. Das war DAS was ich in der 3. Schwangerschaft anders gemacht habe.

Liebe Grüße
Lana

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Danke 🙏🏼

War dein Quotient dann damals hoch und welche Symptome hattest du bei deinen 1. beiden Ss?

Ja mit den Gestose Frauen habe ich mich schon unterhalten.

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In der 2. Schwangerschaft hieß es zum Schluss, dass der Quotien wohl plötzlich sehr hoch war. Es wurde dann entschieden, das Baby zu holen, das spielten aber vor allem Dinge wie mein Blutdruck, der fast nicht mehr kontrollierbar war und das Wachstums meines Babys eine Rolle. (Sie wuchs nicht mehr und nahm nicht mehr zu)
Zudem teilten sie mir mit, dass dann eben auch der Quotient explodiert sei.

Mittlerweile gibt es eine neue Behandlung Methode "die Apherese", wenn der Quotient schon hoch ist und die Präeklampsie beginnt, kann das denn Studien zufolge die notwendige Entbindung um bis zu 2 Wochen hinauszögern.
Das wäre für die 3. Schwangerschaft mein Plan gewesen, falls es wieder zur Präeklampsie gekommen wäre. Aber wie gesagt, ich denke, wenn du dich an den Plan der Gestose-Frauen hältst, engmaschig kontrolliert wirst und vor allem ja dein Quotient aktuell schön niedrig ist, dann ist das erst mal gut.

Die Angst davor, dass so etwas schreckliches wieder passiert, kann dir leider niemand nehmen. Aber ich hoffe du kannst zumindest ein bisschen zuversichtlich sein.

Und wenn du dich zuhause nicht mehr wohl fühlst, denke ich ist es in deiner Situation immer nachvollziehbar, wenn du ins Krankenhaus fährst.

Ich war damals in beiden Schwangerschaften immer soooo ungern im Krankenhaus, ich hatte das Gefühl, es sei vollkommen nutzlos. Im Nachhinein aber weiß ich, dass es genau der richtige Ort war. Nur so konnten meine beiden Babys gesund zur Welt kommen.

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Hallo,

ich hatte ebenfalls ein zartes Baby, dessen Wachstum dann eingebrochen ist. Dazu Auffälligkeiten beim Doppler --> Plazentainsuffizienz. Diagnose kam wesentlich später als bei dir (32. SSW) und meine Hobbitin war sehr aktiv - deshalb war meine Situation sehr viel besser, vor allem weil ich noch unbedarft war.
Ich wurde in ein Schema aufgenommen und kam 2x wöchentlich ans CTG und 1x an den Doppler. Am Ende wurde ich stationär aufgenommen und kam 2x täglich ans CTG. Wenn bei dir die Panik überhand nimmt: frag an, ob du das auch machen darfst. Dort sehen sie die Bewegungen und man fühlt sich sicherer. Wie du schreibst ist selbst drauf achten echt heftig. Soweit ich das damals verstanden habe, kann eine Insuffizienz jederzeit lebensgefährlich werden, aber ein niedriger Wert ist schon mal besser als ein hoher. Bei mir wurde der Wert aber nicht thematisiert, von daher ist das eher Halbwissen.

Meine kam an 37+1 per Bauchgeburt unter der ersten perzentile, also noch kleiner als erwartet. Mit 5 Monaten ist die jetzt in der 10. und immer noch sehr aktiv 😅


Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft.

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Man hat trotz deiner fortgeschrittenen Ss aber nicht die Geburt eher eingeleitet ? Das macht mir solche Angst.
Also ich habe einmal die Woche Termine beim FA .. aber dadurch das mein FA ja sagt das es jederzeit umspringen kann ( wie bei meiner Tochter ) habe ich Angst das es dennoch nicht ausreicht.

Wann wurdest du stationär aufgenommen?

Wow das ist ja noch kleiner als bei mir .. meiner ist Ende der 28. grade mal bei 970 g gewesen

Dankeschön 🙏🏼

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Man wollte bis 37+ warten. Wenn ich gewollt hätte, hätten sie mein Baby eher geholt, waren aber insgesamt entspannt. Deshalb habe ich nicht auf früher bestanden. Ab 35. hätten sie Wehen nicht aufgehalten, sondern direkt Kaiserschnitt gemacht.
Ich war mehrfach stationär und durfte wieder nach Hause, wenn das CTG anders war als sonst. Bei 36+2 war der Doppler so schlecht, da war ich dann bis zur Geburt in der Klinik.
Bei deiner Vorgeschichte ist das aber etwas anderes, da kann die Bewertung auch anders sein.

Die perzentile wandert mit dem Alter - kleiner 1 bei Geburt heißt etwas über 2 kg und 44 cm. Aber meine war in der 40. Perzentile während der Schwangerschaft und bei einer Vorsorge plötzlich nur noch in der 5. Dann hat man reagiert.

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