Plazenta praevia marginalis und Vasa praevia

Hallo ihr Lieben,

Ich lese eigentlich nur hin und wieder still und leise mit, möchte mich jetzt aber doch auch vorstellen und beteiligen.

Am Wochenende hatte ich ein 2.Blutungsereignis in der 25. SSW.
Das erste war in der 20. SSW.

Es wurde eine Plazenta praevia marginalis festgestellt. Diese soll für die Blutung verantwortlich sein.
Aber es wurde auch eine Vasa praevia festgestellt, welche wohl sehr selten - aber durchaus gefährlich ist.

Das Baby soll jetzt spätestens bei 36+0 geholt werden. Je nach dem was an Komplikationen bis dahin noch ggf auftritt.
Ich bin von jetzt auf gleich aus dem Leben gerissen und darf nicht mehr arbeiten, soll noch körperlich schonen…

Die Anmeldung zur Geburt soll möglichst bald erfolgen, und natürlich in einer Klinik mit perinataler Abteilung.

Gerade ist es mir einfach ein wenig viel und ich muss das erstmal verarbeiten.
Ein paar Sorgen mache ich mir natürlich auch.
Daher wollte ich mir das einfach mal von der Seele schreiben und fragen ob jemand von euch Erfahrungen hat.

Liebe Grüße
Sonnenschein

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Liebe Sonnenschein,

Ich habe fast die gleiche Diagnose. Plazenta Praevia Partialis und Vasa Praevia. Ich bin in der 29. SSW und hatte zum Glück noch keine Blutung oder andere äußere Auffälligkeiten.

Dennoch soll auch 4 Wochen vor Termin ein Kaiserschnitt gemacht werden und nächste Woche in der 30. SSW erfahre ich, ob ich vorher also schon bald im KH aufgenommen werde zur Beobachtung. Das fällt mir mit Kleinkind und mitten im Umzug recht schwer. Aber natürlich möchte ich, das unser Baby in erster Linie gesund zur Welt kommt.

Ich war auch zuerst schockiert und wenn man googlet ist man sowieso voller Sorge, aber nun Dammann ja gut betreut ist und die Diagnose bekannt ist, bin ich ruhiger geworden. Ich hoffe einfach, dass wir möglichst doch bis 3 Wochen vor ET gehen können.

Bist du denn in einem guten Krankenhaus angebunden?

Ich habe am Dienstag den nächsten entscheiden Termin und bin sehr gespannt.

Ich habe mir sehr eine natürliche Geburt gewünscht, da meine erste Tochter per sekundärer Sectio kam. Das macht mir schon auch zu schaffen.

Ich hoffe, dass keine weiteren Komplikationen bei dir auftreten und du etwas ruhiger werden kannst.

Liebe Grüße

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Danke für deine Antwort!

Wie schön, dass du zumindest bisher keine Probleme mit Blutungen oder so hattest!
Das ist ja schon mal super und sehr viel wert!

Ich warte auch auf den Termin mit der Geburtsklinik und bin schon gespannt was die empfehlen.
Vorstationär wünsche ich mir ebenfalls mit Kleinkind nicht- aber ich möchte auch auf keinen Fall riskieren das auf den letzten Metern noch was schief geht.

Ich gebe dir auch recht, ich bin sehr froh dass bei diesen Blutungen die Diagnose gestellt wurde. Das minimiert das Risiko enorm, weil ja alle sehr wachsam sind.
Zum Glück wohne ich direkt in der Nähe der Uniklinik meiner Stadt, da sollte ich gut versorgt sein.

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PS: Halte mich gern auf dem Laufenden wie dein Termin gelaufen ist. Ich bin total gespannt wie in den jeweiligen Fällen entschieden wird.

Ohne bisherige Blutungen ist es wahrscheinlich ein kleines Biss entspannter, aber es würde mich auf jeden Fall interessieren:)

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Hi,

ich hatte eine Plazenta praevia increta und ein Gefäßkonvolut am Zervix und ein Hämatom und musste ins KH.

Die ersten beiden Sturzblutungen hatte ich in der 13. SSW. Da war ich zunächst eine Woche stationär.

Dann hatte ich bis zur 21. SSW immer wieder SB (täglich). Dann waren 6 Wochen Ruhe und in der 27. SSW bin ich nachts von starken Blutungen wach geworden. Ich rief sofort den KW und von dort an hatte ich nahezu täglich wirklich heftige Blutungen. In der 27. SSW und in der 32. SSW bekam ich die Lungenreife. Die Prognose war, ihn an 34+0 zu holen. Habe es abe rmit Ach und Krach bis 36+0 geschafft.

Ansonsten war ich 9 Wochen im KH. Habe mich immer mal wieder selbst entlassen, um dann ein paar Stunden später wieder dort zu landen. Es war eine Odysee, nervenaufreibend, schauchend und zäh. Ich hatte zu dem Zeitpunkt einen 2 jährigen Sohn daheim und habe sehr gelitten.

Beim KS selbst habe ich noch mal 1,5 Liter Blut verloren und habe einge Zeit gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen.

Meinen Kind ging es immer gut und er ist heute ein Superjunge mit 2 Jahren :)

Mein Großer, jetzt 4,5 Jahre, hat ein bisschen was mitgenommen. Er ist an und für sich ein offenes, ganz tolles Kind aber leidet unter Verlustangst. Die Trennung damals hängt hm nach aber es verwächst sich langsam...

Alles Gute für dich!!

Bearbeitet von kindchen2018
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Hallo!

Danke für deine Erfahrungen. Es ist schön zu hören, dass trotz aller Komplikationen am Ende alles gut ausgegangen ist!

Das ist ja das allerwichtigste.
Aber es klingt genauso wie du es beschreibst, nervenaufreibend und schlauchend!
Sowas wünscht man einfach niemandem!

Ich habe zwar erst am Montag meinen Termin in der Klinik, aber so langsam gehe ich davon aus, dass es eine stationäre Aufnahme im Vorwege geben wird. Und das ist vermutlich auch das einzig Vernünftige, um die Risiken zu minimieren.

Alles Gute für deine Familie weiterhin!

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Hallo,

Ich mache auch gerade dasselbe mit. Ich bin schwanger mit zweieiigen Jungs ♥️ in der 22 Ssw.

Leider wurde letzte Woche bei der Feindiagnostik auch eine Plazenta Praevia marginales und eine Vasa Praevia bei dem unten liegenden Zwilling festgestellt.

Habe seitdem echt Angst. 😣

Am 08. Oktober habe ich einen Termin in der Klinik und dort wird das weitere Vorgehen besprochen.

Liebe Grüße