Umgang mit Blutungen

Hallo zusammen,

ich denke, alles von uns in dem Forum haben kein sonderlich leichten Start in die SS gehabt. So auch bei mir. Hatte in 2022 eine frühe FG, härter getroffen hat mich die FG im Juni in der 12. SSW, welche eine Ausschabung benötigte.

Bin nach meinem 3. TF wieder schwanger. Am
Sonntag hatte ich ordentlich Stress und merkte plötzlich, dass ich blute. Wirklich nicht viel, aber es war Frisches Blut, also Hellrot. Bin dann direkt heim und hab mich den restlichen Tag ausgeruht und war auch am Montag nicht bei der Arbeit. Montag Vormittag hatte ich einen geplanten US Termin bei der Ärztin, weshalb ich darauf verzichtet hab (eh schon gestresst), in die Klinik mit lange Wartezeiten zu gehen.

Beim FA Termin war alles gut und zeitgerecht (8+5). Grund für die Blutung war nicht ersichtlich. Nun hab ich seit gestern Nachmittag immer mal wieder etwas Schmierblutung und stellenweise mit etwas Blut drin. Das Blut erinnert mich immer an Fäden. Das hatte ich schonmal, Vermutung lag auf Reizungen durchs einführen des Progesteron.
Bin nun 9+1.

Meine Frage wäre nun, ab welchem Punkt geht ihr zum Arzt zur abklärung? Mich würde es glaub Stressen, bei jeder Kleinigkeit es prüfen zu lassen. Wenn es eine FG ist, kann der Arzt doch auch nichts daran ändern oder etwa doch?

Hab etwas Sorge, zu „locker“ mit dem Thema umzugehen. Deswegen würde mich eure Erfahrung interessieren um mein eigenes Gefühl besser einschätzen zu können.

P.s.: bei starker Blutung würde ich natürlich einen Arzt aufsuchen!

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Ich habe mein 1. Kind sehr spät in der SS verloren und in der 2. SS ab positiven Test bis zur 11. SSW Blutungen. Alles gut gegangen. 🌈

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Lieben Dank für deine Antwort!

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Hallo!

Ich hatte in dieser SS auch mehrmals Blutungen, aber nie starke und habe dann jeweils den nächsten FA-Termin abgewartet. Das war aber glücklicherweise auch immer dann 2-3 Tage drauf. Als ich jetzt gegen Ende hin nochmal Schmierblutungen hatte, habe ich auch länger abgewartet. In der 14. Woche war es für mich aber auch ähnlich wie für dich - machen können sie eh nichts und die Warterei in der Klinik hätte mich noch mehr Nerven gekostet. Wenn du eh Progesteron nimmst, ist vermutlich dein Bauchgefühl der richtige Leitfaden. Mein FA hat zu mir gesagt, dass ich immer dann kommen soll, wenn die Angst zu groß wird, weil mir das einfach nicht gut tun werde. Und daran habe ich mich orientiert 🍀

Ich wünsche Dir alles Gute für die nächsten Wochen und ein starkes Krümelchen, das einfach etwas fest zubeißt 😉

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Danke für deine Antwort!

Es tut einfach auch gut zu lesen, dass man mit seinem Bauchgefühl so gut leben darf.
Oft finde ich, wenn Beiträge zu Blutung kommen, ist die Regelantwort: zum Arzt oder du bist verantwortungslos. Vllt hat mich das etwas geprägt.

Unser KiWu Weg ist mit 3 Jahren nicht gerade kurz und war jetzt auch nicht problemlos. Dennoch habe ich gelernt, dass das Leben mit allem weitergeht, ob mit oder ohne Kind Nr. 2.
Natürlich wünsche ich mir sehr das Kind, aber psychisch deswegen kaputt machen geht halt auch nicht.

Aktuell Versuch ich mich viel auszuruhen, was mal mehr und mal weniger funktioniert und da merk ich meist dann auch, dass mein Körper dann die Schmierblutung oder auch Blutung ziemlich zeitnah wieder verbessert.

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Naja, gerade so früh wie bei dir kann man nichts machen, wenn es dann tatsächlich das Ende wäre. Das klingt ganz fürchterlich grob, aber ich habe das auch schon erlebt und ich habe mich zuhause wohler gefühlt. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht wirklich - und wie du sagst, bei Schmerzen oder starken Blutungen geht man ja dann eh in die Klinik.

Du hast, wie ich, schon ein Wunder zuhause und sie brauchen uns ja auch! Ich kann dir nur ans Herz legen, auf dein Bauchgefühl zu hören, insbesondere da du das alles schon erlebt hast 🍀❤️ ich würde mich freuen, wenn du ein Update gibst, wenn du magst ☺️

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Hallo.

Ich hatte/habe in dieser Ss auch immer wieder Blutungen. Mal frische rote oder bräunliche SB… Grund dafür wurde nie gefunden. Mittlerweile bin ich nicht mehr schockiert wenn ich wieder was sehe beim Abwischen. Habe aber jetzt in der 24. ssw schon Kindsbewegungen, da ist man eh beruhigter.

Mir ist aufgefallen, dass ich immer paar Tage nach GV, nach Gyn oder nach Stress geblutet habe aber ob es tatsächlich einen Zusammenhang hat konnte meine Ärztin auch nicht sicher sagen…

Also ich denke bei manchen Ss ist das vllt eben so und muss nix schlimmes heißen.

Lg T

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Danke für deine Antwort!

Aufgrund Blutungen und einfach auch dem langen beschwerlichen Weg, haben wir in letzter Zeit komplett auf GV verzichtet, wurde nun auch von der FÄ „angeordnet“ um einfach Kontaktblutungen zu vermeiden. Gerade dann, wenn eh schon alles etwas anfällig ist.

Hatte auch die Vermutung, dass der Stress das ganze ausgelöst hat. Am Montag war dann eben mein US und gestern dann etwas frisches Blut und Schmierblutungen. Kann also schon sein, dass das alles nochmal etwas verstärkt hat. Und gewisses Altblut kann ja doch auch von der Blutung am Sonntag/Montag noch sein.

Die frische Blutung hatte mich im ersten Moment schon geschockt, da sie aber mit Ruhe viel besser wurde, wurde ich auch entspannter. Und Wartezeit in einer Klinik bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich immer so viel besser ist, wie es mit sich selbst auszumachen 😵‍💫

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Erstmal Glückwunsch zur SS 🥳

die Frage ist, wie kommst du am Besten zurecht? Es gibt einfach beides… manche kommen schon mit nur tropfenweiser Blutung 0,0 zurecht und brauchen die Bestätigung, andere können auch mit einer frischen Blutung leben solange es sich in einem vertretbaren Rahmen bewegt

du hast bereits ja Progesteron bekommen und wie du richtig sagst, eine FG kann der ständige Arztbesuch auch nicht verhindern

ich bin selbst eher Team „Entspannt bleiben“ … hatte in allen SS Blutungen und am schlimmsten in den beiden erfolgreichen 🤷🏻‍♀️😕

cm89 mit 🌈💗1J und 🌈💙 5 Tage jung

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Danke dir!

Dir zur Geburt deines Sohnes herzlichen Glückwunsch. Ich meinte schon Kommentare beim Unterstützen KiWu von dir gelesen zu haben ☺️
Wir hatten auch um die Zeit rum positiv getestet und hätten am 30.12. ET, wären da nicht die blöden Ringelröteln dazwischen gekommen.

Da der KiWu Weg doch sehr prägsam war, zweifelt man manchmal etwas an seinem Bauchgefühl. Umso mehr beruhigt es mich, so viele positive Kommentare zu lesen, die sagen, alles passt was man tut!

Meine aktuelle SS war meine letzte Blasto und vor Transfer war für mich klar, weiter möchte ich nicht gehen. Natürlich wünsche ich mir ein 2. Kind, aber nicht auf biegen und brechen.
Eine Fehlgeburt würde mich aufgrund dem Weg sicherlich verletzten, aber meine Welt würde sich weiter drehen. Die Gedanken sind einfach die Konsequenz aus dem Entschluss gekommen, den ich vor dem TF getroffen habe. Entsprechend denke ich, genieße die Zeit und nimm wie es kommt.

Wären es starke Blutungen, würde ich schon in die Klinik fahren oder zur FÄ, je nach Tageszeit. Aber ich glaube, ich fühl mich mit so leichten Blutungen ok und kann damit aktuell auch gut umgehen.
Lediglich die „angst“ vor einer Fehleinschätzung hat mich zum Schreiben des Beitrags gebracht. Die Angst, etwas nicht bedacht zu haben, was eine Klinik im Ernstfall „retten“ könnte. Aber ich glaube wirklich, da gibt es einfach nichts. So sehr sich das auch viele Frauen wünschen würden!

Wünsche dir und deiner Familie eine wunderschöne Kennenlernzeit ♥️

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Dann kann das wirklich sehr gut möglich sein, unser ET wäre der 27.12. gewesen …

und ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen. Man muss glaube ich einfach wirklich den für sich richtigen Weg finden! Mein Arzt sagt immer „wer viel misst, misst Mist“ 😅 klar können ständige Kontrollen beruhigen, aber eben auch das Gegenteil auslösen.

Ich glaube du machst das genau richtig. Alles womit es dir gut geht, tut auch deinem Baby gut 🍀 und etwas Ruhe und Zuversicht is da genau gut und richtig!

Ich drück dir fest die Daumen für euer gewünschtes zweites Wunder 🙏🏼

Bearbeitet von cm89