Hallo ihr Lieben,
Ich glaube, ich muss mir einfach mal die Panik von der Seele schreiben.
Ich, 38 eine Tochter, hatte in 2022 eine Fehlgeburt, man hat von Anfang an gemerkt, das was nicht stimmt. 2023 dann die große Freude, hat es nochmal nach einem Jahr geklappt, wir haben uns so gefreut und waren uns sicher, das es jetzt was wird. Pustekuchen, 11. Ssw MA 😞
Jetzt im November hatte ich eine biochemische Ss, auch da war das Bauchgefühl kein gutes.
Und jetzt 4 Wochen später halte ich am Montag einen positiven Test in der Hand 😢 Es ist so unfassbar, daß ich jeden Tag teste um zu sehen, das es immernoch so ist und der Test nicht wieder schwächer wird. War schon zwei mal zum hcg kontrollieren, ich weiss es geht um die Verdopplungszeit, die ist auch super gewesen, aber Wert schon recht niedrig, aber das hatten hier ja mehrere. Jetzt hab ich jeden Tag Panik, das es wieder nicht hält, ich nehme Progesteron und muss jeden Tag Heparin spritzen, aber mit jedem mal wo ich zur Toilette gehe, hab ich Angst Blutungen vorzufinden. 😞
Es ist so verdammt schwer, jetzt einfach mal alles auf sich zukommen zu lassen.
Wünsche euch einen schönen Sonntag und 4. Advent
Schwanger nach zwei Fehlgeburten und einer biochemischen Schwangerschaft
Es mag vielleicht hart vorkommen, aber wie meine Prof der Gyn mal gesagt hat: Was uns nicht umbring', macht uns härter!
Diese Angst ist normal nach solchen Ereignissen und außer die Medis zu nehmen, vorher alles mögliche untersuchen zu lassen und hoffen dass es gut geht. Kann keiner!
Ich hatte 13 FG nach meinem Kind und diese Angst kenne ich zu gut.
Aber es bleibt nichts übrig, außer Hoffnung!
ODER es sein zu lassen!
Andere Option gibt’s nicht!
Manchmal hatte ich sogar das Gefühl, je mehr ich dafür tat, je schneller endete die SS
Vielleicht ist es auch vom Schicksal bestimmt??!!
Keiner weißt das!!!
Ich wünsche dir, dass deine Hoffnung sich in Glück und Freude verwirklichen wird!
Hey, vielen dank, für die harten aber ehrlichen Worte. Natürlich hast du recht, aber weisst ja selbst wie schwer es ist, lockerer zu werden.
13 FG? Wie hält man so was aus?
In dem man sich auf die schönen Dinge im Leben konzentriert und lebt. Sich zu verkriechen würde keinen glücklich machen, das wäre nicht ich.
Im Leben gibt’s alles und nichts was es nicht gibt! Trotzdem ist das Leben lebenswert und schön! Und wir haben nur das eine Leben!
LG
Ich kann deinen Angst total gut verstehen. Hatte auch 3 MA, 2 biochemische und eine Eileiterschwangerschaft. Bin jetzt Ende 7. Woche. Es gibt auf YouTube schöne Fantasiereisen für die Schwangere und Videos für Schwangerschaftsyoga. Vielleicht hilft dir das etwas. Ansonsten schreibe die vielleicht ein paar positive Affirmationen auf und wiederhole sie im Kopf ab und zu.
Versuche positiv zu denken. Ich wünsche dir alles Gute.
Deine Geschichte erinnert mich sehr an meine eigene. Ich hatte mir geschworen: Wenn ich es schaffe, noch ein weiteres Kind zu bekommen, werde ich meine Erfahrungen teilen.
Nach der Geburt meiner ersten Tochter erlebte ich zwei Fehlgeburten. Ich war damals 37 Jahre alt. Nach der zweiten Fehlgeburt und einer Ausschabung wurde das Embryo untersucht, um festzustellen, ob es gesund war – und das war es tatsächlich. Das brachte mich zu der Überzeugung: Irgendetwas stimmt mit meinem Körper nicht. Ich musste die Ursache finden!
Und ich fand sie. Der Schlüssel lag in meinem Darm. Ich litt unter einem Leaky Gut, hatte sehr wenige Laktobazillen und eine massive Fehlbesiedelung mit schlechten Bakterien. Es gibt übrigens kleine Studien, die darauf hinweisen, dass ein Mangel an Laktobazillen im Darm auch das Milieu in der Gebärmutter negativ beeinflussen kann. Mein Immunsystem war völlig außer Kontrolle und stieß die Embryonen ab.
Ich begann eine komplette Darmsanierung – zunächst mit wenig Erfolg, doch dann fand ich eine Therapeutin, die mir wirklich helfen konnte. Mit ihrer Unterstützung arbeitete ich an meinem Darm, nahm die richtigen Vitamine und Mineralstoffe zu mir und machte eine umfassende Ernährungsumstellung. Plötzlich spürte ich eine Veränderung: Eine unglaubliche Leichtigkeit, kein aufgeblähter Bauch mehr, ein klarer Kopf – und kurz darauf hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand!
Neun Monate später durfte ich meine zweite Tochter in den Armen halten. Während der Schwangerschaft ließ ich mir sicherheitshalber Omegaven-Infusionen geben, um das Immunsystem zu beruhigen und eine erneute Abstoßung zu verhindern und nahm Progesteron.Rückblickend glaube ich, dass das nicht unbedingt nötig war, aber es gab mir Sicherheit.
Meine Schwangerschaft war auch von Angst begleitet. Nach den Fehlgeburten war jeder Gang zur Toilette eine Herausforderung, ich hatte Angst Blut zu sehen. Ich lebte von Ultraschall zu Ultraschall. Die Zeit dazwischen war Hölle- Tag für Tag, Nacht für Nacht. Und dann plötzlich kam ET…
Das ist meine Geschichte, die ich mit dir teilen wollte. Ich hoffe, sie macht dir Mut! Halte durch – ich bin überzeugt, dass es auch bei dir klappen wird.