Hallo ihr Lieben,
ich war bisher nur im Kiwu-Forum unterwegs, nun darf ich aber auch hier schreiben! 😍
Kurz zu meiner Situation: seit letztem Jahr Jan. sind wir in der Kiwu mit insgesamt 3. ICSIs. Mein Mann hat OAT, weshalb wir überhaupt Hilfe brauchten - so meinten alle. Nach zwei gescheiterten ICSIs (1. ohne Einnistung und 2. ICSI mit zwei Bastos jeweils einmal hcg 118 an T+12 und hcg 8) habe ich auf eine genauere Aufklärung bestanden. Dabei kam eine ganze Latte an Befunden heraus:
Nach Bauchspiegelung Endo und Adenomyose, Faktor V Mutation und dann auch noch nach Endometriumbiopsie eine chronische Endometritis mit hohen Plasmazellwerten.
Dann im Januar haben wir mit der 3. und für uns letzten ICSI begonnen. Und diese war (oh Wunder!) bis jetzt zumindest endlich ein Erfolg. Ich hatte an T+10, ES+15 einen hcg Wert von 152. 6 Tage später war der erste US und Blutentnahme: Auf dem US war eine Fruchthöhle und der Dottersack zu sehen und das hcg lag bei 1050. Ich war wieder panisch, da der hcg ja eher am unteren Niveau ist. Nun aber gestern an 6+2 die Erlösung: Wir konnten ein schlagendes Herzchen sehen! 🥰 Somit sind wir gestern aus der Kiwu entlassen worden.
Aber natürlich bleibt die Angst, dass am kommenden Dienstag bei meiner Gyn nichts mehr da ist.
Habt ihr das auch, dass ihr Sorge habt, dass das Pünktchen wieder geht? Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße und danke für's Lesen!
Schwanger nach Diagnosen-Odyssee
Hallo Lotschke,
zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich kann deine Sorge nachvollziehen. Die hat sich bei mir - mal mehr mal weniger - durch die gesamte Schwangerschaft gezogen.
Mir hat geholfen, es etappenweise zu sehen. Mein Mantra war immer "Stand jetzt ist alles gut."
Mit der Entlassung aus der KiWu-Klinik habt ihr einen großen Meilenstein geschafft und durch die Diagnosen habt ihr jetzt auch endlich was in der Hand, woran es lag, und was ihr jetzt anders machen konntet. Also ganz andere Startbedingungen als davor.
Zwischendurch war ich auch noch bei einer Therapeutin, die speziell geschult ist für die psychosozialen Belastungen des Kinderwunsches. Da war ich vorher schon mal und mir hat es sehr geholfen, im Rahmen eines Abschlussbesuches noch einmal mit ihr zu reden (https://www.bkid.de/fuer-ratsuchende/beratungsfachkraefte-in-ihrer-naehe/)
Alles, alles Gute!