Hallo,
wir haben bei unserer Tochter (4,5 Monate) vor knapp einer Woche auf Anraten des Kinderarztes schon mit Beikost begonnen. Sie isst schon fast ein ganzes Gläschen Kürbis. Ich stille sie noch, sie bekommt aber 1-2 mal am Tag ein Fläschchen PRE seit kurzem. Nächste Woche würde ich dann mit Kürbis-Kartoffel weitermachen. Mir macht aber ihr Stuhlgang Sorge - sie hat sehr selten Stuhlgang, nun schon seit einer Woche nicht mehr. Ihr geht es aber gut, sie hat keine Anzeichen von Bauchweh. Meine Frage ist nun aber, soll ich lieber noch mit der zweiten Breistufe warten, bis sie wieder regelmäßiger Stuhlgang hat, oder kann ich schon weitermachen? Parallel würde ich auch gerne nach und nach abstillen, so dass sie in rund 2 Monaten nur noch nachts gestillt wird und tagsüber PRE und Brei bekommt. Ist das zu "ambitioniert" oder kann ich das so machen, sofern es ihr weiterhin wie bisher gut geht?
Beikost und Stuhlgang
Liebe Maeusemama29,
wie oft ein Kind Stuhlgang hat, ist individuell sehr verschieden. Es ist ganz normal, wenn sich der Stuhlgang Ihrer Tochter bei der Umstellung von Stillen auf feste Nahrung verändert und solange es ihr gut geht und die Stuhlentleerung nicht schmerzhaft für sie ist, ist das kein Grund zur Sorge. Das spielt sich in der Regel schnell ein. Wichtig ist, dass Sie Ihrer Tochter nun auch regelmäßig etwas zu trinken anbieten, am besten Wasser. Besser ist es auch, wenn Sie noch weiterstillen, bis sich Ihre Kleine an Beikost gewöhnt hat. Dann ist es nicht zu viel Neues auf einmal.
Wenn der unregelmäßige Stuhlgang jedoch länger anhält und sie Schmerzen beim Stuhlgang bekommt, sollten Sie das lieber noch einmal bei Ihrem Kinderarzt abklären lassen.
Lieben Gruß
Mike Poßner