Guten Morgen liebe Mitschwangere :o)
Ich habe eine Coronavirus-Frage ;)... ich wollte es meinem Chef eigentlich erst nach der 12 SSW sagen, dass ich schwanger bin. Ich arbeite als Sachbearbeiterin im Büro. Aber nun bin ich aufgrund der Krankmeldung einer Kollegin gezwungen, häufiger Außentermine wahrzunehmen (u. a. im politischen Raum, d. h. Bundestag und Bunderat). Ich versuche aktuell eigentlich derartige Menschenansammlungen zu vermeiden, um mich nicht mit dem Coronavirus anzustecken. Soll ich meinem Chef reinen Wein einschenken und auf Verständnis hoffen? Sodass ich nicht zu den Terminen muss....
Was meint ihr? Ist meine Sorge übertrieben?
Wegen Corona dem Chef früher sagen, dass schwanger?
Was sind denn das für Meschenansammlungen? Gibst du das Führungen oder triffst du dich mit einem kleineren Kreis zu Meetings ?
Also ich würde schauen, ob ich beim Einkaufen und auf dem Weg zum Arzt oder zur Arbeit mehr Menschen begegne ?!
Also ich persönlich bin ja immer noch super entspannt und habe überhaupt keine Angst. Es sind momentan 110.000 Menschen von 7,4 Milliarden infiziert. Ich könnte sonst auch gar nicht mehr Arbeiten, da ich im Apothekenaussendienst arbeite.
Da sind jeweils mindestens 100 Personen im selben Raum :( Ich finde deine optimistische Haltung super! Fällt mir nur selbst sehr schwer...
Manchmal braucht man allerdings keine Angst haben, es dem Chef zu sagen.
Meine Kollegin hatte es auch unserem Chef sehr früh gesagt, dann eine FG. Unser Chef hatte sehr viel Verständnis und meinte nur, dass es ihr nicht peinlich sein braucht, weil er diese Situation schon sehr oft hatte. Es spricht nur keiner drüber :) Chefs sind mehr gewohnt, als wir denken 😊
Ich glaube ja immer, dass Menschen die sich in Situationen sehr doll reinsteigern, bekommen es erst recht.
Blödes Beispiel, aber es gibt mittlerweile sehr viele Studien und auch Berichte von Leute die Krebs haben , dann in den Urlaub fahren, fröhlich sind und das machen was sie wollen und aufeinmal viel schneller geheilt sind, als Patienten die zuhause leiden und in Selbstmitleid versinken.
Das musst du selber wissen.
Ich lasse wegen Corona keine beruflichen Termine ausfallen, da ich als gesunder nicht vorbelasteter Mensch nicht davon ausgehe, dass eine Erkrankung schlimm verlaufen würde, dem Kind schadet es ja wohl nicht. Händeschutteln und Co. lasse ich weg. Und ich achte sehr auf Handhygiene.
Privat sieht das anders aus. Da bleibe ich im Moment lieber zu Hause.
Danke für deine Antwort. Privat und mit der Hygiene halte ich es wie du... Aber ob das reicht?!
Hier ich! Ich habe meinem Chef ebenfalls früher davon erzählt und ebenfalls auf Verständnis gehofft, da ich für eine Strecke 2Std.15 brauche und je Weg in 4 verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln sitze. Tatsächlich husten vielleicht 5% in ihre Armbeuge und ich bin schier durchgedreht.
In meinem Fall hat es sich gelohnt - ich darf jetzt bis auf weiteres von zu Hause aus arbeiten obwohl ich mit so viel Entgegenkommen gar nicht gerechnet hatte.
Das ist aber toll! Ja, vielleicht packt mich heute Nachmittag auch noch der Mut. Ich habe solche Angst, dass ich mich anstecke - aber gleichzeitig auch solche Angst, es meinem Chef zu sagen in diesem frühen Stadium der SSW (8. Woche)...
Also 8. Ssw ist ja nicht mehr sooo früh. Da ist das durchschnittliche Fehlgeburtsrisiko nur noch so 2%. Also natürlich kenne ich deine Geschichte nicht... aber ich würds dem Chef glaub jetzt schon sagen. Verlieren kannst du nichts. Im schlimmsten Fall bleibt deine Arbeitssituation wie bis anhin. Im besten Fall hat er super viel Verständnis und du kannst andere Arbeiten machen.
Hi,
Wenn du Entgegenkommen möchtest, dann wirst du da nicht drum rum kommen.
Allerdings gehörst du als Schwangere nicht zur Corona Risikogruppe.
Es wurden ja schon einige Kinder von infizierten Schwangeren geboren, ohne, dass irgendwas auffällig wäre. Auch Stillen ist unproblematisch, nach aktueller Lage.
Daher muss keine Rücksicht genommen werden.
Hängt dann also von deinem Chef ab, ob er kulant ist. Du kennst ihn am besten und wie in deiner Firma mit Schwangeren umgegangen wird.
Wenn er eher Hardliner ist, würde ich es mir sparen, ist er nett und verständnisvoll, würde ich es wohl sagen.
Allerdings weniger wegen Corona, mehr wegen der Fahrerei und dem damit verbundenen höheren Unfallrisiko.
Viel und gründlich Händewaschen, keine Hände schützeln und 1 Meter Abstand halten wenn möglich.
Hey, mir gehts gerade ähnlich!
Ich wollte dem Chef erst nach der 12. Woche sagen und weiß nicht wie ich verfahren soll?!
Ich bin aktuell in der 9. Woche arbeite aber im Krankenhaus wo man der Gefahr direkt ausgesetzt ist!
Ich bin hin und her gerissen, was ich tun soll?!
Da ich schon mal eine FG hatte war ich froh, dass ich niemanden etwas erzählt habe aber jetzt möchte ich mich nicht der direkten Gefahr im Krankenhaus aussetzen!
Was würdet ihr tun?!
Also ich hab's meinem Chef jetzt erzählt - und es bis jetzt nicht bereut. Er hat mir mobile Arbeit ermöglicht und mir Verschwiegenheit gegenüber den Kollegen eingeräumt.
Hätte ich es ihm nicht gesagt, müsste ich weiterhin jeden Tag in die volle Bahn steigen und mich und das Bauchwunder dem Risko aussetzen.
Danke Dir für deine Meinung! Du hast Recht! Für unser Glück kämpfen wir schon lange und da will ich kein Risiko eingehen. Ich habe am Freitag auch ein Gespräch wo ich meinem Chef Bescheid sage. Es ist dann wie es ist und hoffe, dass alles gut geht!