Bisschen Panik vor so viel freier Zeit mit den Kids 😳

Hey!
Ich hab ein bisschen Panik vor so viel freier Zeit mit den kids 😂. Meine Kinder sind acht, also eigentlich groß gering sich selbst zu beschäftigen. Allerdings fällt meinem Sohn außer iPad gucken oft nichts ein. Es fällt ihm sehr schwer sich selbst zu beschäftigen.

Hatte vor 2 Jahren eine erschöpfungsdepression (Burn out) und bin seitdem (oder wahrscheinlich schon immer) sehr geräuschempfindlich und nervlich leicht am Limit.

Nun wird es so sein, dass ich unbezahlten Urlaub nehmen werde, da ich sowieso nur drei Vormittage arbeite. Und dann stehen mir 5 Wochen 24 Stunden mit den Kids bevor. Mein Mann ist in leitender Position und unverzichtbar?(wie er findet 😉)

Gibt es jemanden der mich versteht?

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Nein, das verstehe ich nicht. Wofür habt ihr Kinder, wenn euch die Betreuung schwer fällt? Mir würde genug einfallen, darf aber nicht bei meinem Kind bleiben.

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Also *ich* habe kein Kind bekommen, um es in Einzelhaltung in einer Wohnung einzusperren🤦‍♀️🙄

Hätte ich eine kleine Schar und einen großen Garten hinterm Haus, dann würde ich mir auch keine Sorgen machen🤷‍♀️

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👍
Kinder können sich ja auch super mal alleine beschäftigen und müssen glaub nicht 24/7 animiert werden.
Und wir sind auch alle gross geworden, ohne Tablett, Spielekonsole und mit eingeschränkter Fernsehzeit.
Ich glaube ihr macht Euch alle zu viel Gedanken. Ohr kennt Eure Kids am besten, wisst woran sie Interesse haben. Gebt ihnen doch einfach hierzu Projekte (Bastel, Handwerken,...) so kann die "freie Zeit" sinnvoll genutzt werden.
UND Schularbeit muss ja trotzdem gemacht werden!

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Total. Der Lagerkoller wird kommen ...
Ich habe gestern in der Bibo (die ab heute zumacht) noch schnell Filme, Bücher, Hörspiele ausgeliehen, weil ich auch nebenbei Homeoffice machen muss. Augen werden mal zugedrückt für die schulfreie Zeit (ab Montag) in puncto Medienkonsum, aber nur, wenn auch viele Wissenssendungen dabei sind. Mein Plan war ja auch, viel in den Wald zu gehen – aber meine Große hat sich gestern den Knöchel blöd verstaucht, sodass wir viel an die Wohnung gebunden sein werden. 3 Frauen in einer nicht gerade großen Wohnung, das wird öfter mal krachen. Aber ich glaube auch, dass wir auch ganz schöne Momente so eng zusammen haben werden. Auf die freue ich mich.

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Hallo,
ich verstehe dich insofern, dass ich auch sehr sensibel bin, was Lärm, Stress und dergleichen angeht. Wenn meine Energiereserven aufgebraucht sind, brauche ich absolute Ruhe und das Alleinsein, um die Akkus wieder aufzuladen. Das versteht nicht jeder, aber es gibt viele Menschen oder speziell auch Mütter, die so empfinden. Es ist nun mal nicht jeder gleichermaßen belastbar oder zumindest nicht auf die gleiche Weise.

Du schreibst, dass du dich 24 Stunden um die Kinder kümmern musst. Ist dein Mann denn abends nicht zuhause? Oder am Wochenende?
Ich halte es für richtig und wichtig, dass ihr euch gegenseitig Ruhephasen zugesteht, in den jeder mal etwas abschalten kann - er von der Arbeit, du von dem Kinderlärm.
Besprich mit ihm, wie ihr das gemeinsam hinbekommt, ohne dass ihr nervlich auf dem Zahnfleisch geht.

Ich glaube schon, dass du das besser hinbekommst, als du jetzt befürchtest und du keine Panik haben musst, aber wenn du erschöpft bist oder nervlich am Limit, muss dein Mann sich eben in der Zeit mehr einbringen. Ihr seid schließlich eine Familie und in Anbetracht deiner Vorgeschichte ist es eine besondere Situation, die gemeinsame Absprachen und Organisation erfordert, falls es mal zuviel wird.

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Es ist schön zu wissen, dass es Menschen gibt, denen es ähnlich geht. Auch wenn ich uns beiden ein dickeres Fell wünschen würden.

Mein Mann ist abends da. Er geht morgens um 7 und kommt so gegen 18 Uhr heim.

Dann werde ich mir da Auszeiten nehmen müssen. Werde auch viel Musik über Kopfhörer hören, um mich mal auszuklicken.

Es ist immer so, dass alle Nachbarskinder zu uns kommen. ( tatsächlich dürfen diese mit den anderen naxhbarskinder nur draußen spielen. Da ich es nicht übers Herz bringe, sie bei Regen stundenlang draußen zu lassen, kommen dann alle hierhin. Das geht dann einfach nicht mehr in der Häufigkeit).

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Ich verstehe dich total, es machen ja nicht nur die Schulen zu, sondern auch alles andere (Turnvereine, Jugendtreffs und Co.). Meine Großen sind 14 und 17, die brauchen keine Bespaßung mehr, aber der 10jährige....#schwitz Zumal ich auch nicht weiß, wie lange er sich noch mit seinen Freunden treffen kann. Wir haben ihm grade die Onlinezeiten gnadenlos gekappt, vielleicht weiche ich das wieder ein wenig auf #schein

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Geht uns auch so.

Sonst sind die Kinder eigentlich jeden Tag unterwegs, mindestens ein Kind ist beim Sport.

Auch wir haben erst bisschen die Reißleine gezogen, nachdem unser Jüngster ständig ankam und neue Apps fürs Handy wollte und gebockt hat, wenn er keine laden durfte.

Daher gab er erstmal ein Verbot für alle Apps und eine Reduzierung der Medienzeit auf insgesamt 11 h pro Woche pro Kind, was eigentlich immer noch ziemlich viel ist.

Ob wir das jetzt noch so durchsetzen können ...

Wir werden uns die Tage mal zusammensetzen und eine Art Tagesplan erstellen, damit ein bisschen Struktur im Tag ist. So wird es feste Medienzeiten geben, Zeiten, in denen wir kochen / backen, Zeit, in denen wir ein Spiel spielen oder eben auch mal rausgehen.

Ich hoffe, dass uns dadurch der Lagerkoller etwas erspart bleibt.

Man muss ja jetzt auch erstmal abwarten, wie sich das mit dem Lernen von zu Hause aus so entwickelt und wieviel Zeit es in Anspruch nimmt. Der Große ist ja in der 7.Klasse und die Kleinen in der 4.

Ich hoffe nur, dass es sich nicht noch wie in Italien entwickelt, dass man quasi nicht mehr aus der Wohnung soll.

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Leider können sich die Kinder heute nicht mehr wegen dem Medienkonsum alleine beschäftigen. Meine Tochter wollte auch immer Tablett oder Tv und da war ich in Dauerbeschallung gegen. Und siehe da... sie kann sich besser alleine Beschäftigen als Vorher.. Man muss mal die Langeweile aussitzen.

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Hallo!
Wir sind schon laenger zu Hause.
Die ersten Tage waren ganz entspannt, aber jetzt nervt mich mein Kind!
Ausser Naehen, Kochen, Basteln und Malen faellt mir nicht viel ein... Ach doch, wir lernen Mambo tanzen. Und die Zeit vorm Computer ist eben laenger als sonst, ich muss auch arbeiten...
Ja, ich verstehe dich ganz und gar. Wenn man Kinder in die Welt setzt, weiss man, dass diese normalerweise auch draussen spielen, Vereine besuchen etc...
LG

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Ich finde das immer witzig, was man alles weiß, wenn man "Kinder in die Welt setzt".
Also ich muss zugeben, dass ich einen Sch*** wusste, wie anstrengend das ist ;-) Theorie und Praxis liegen, wie so oft, meilenweit auseinander.

LG

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Hi,

ich bin alleinerziehend mit 3 Kindern (6, 10 und 12). Ich arbeite Vollzeit im Home-Office, auch weiterhin. Ich werde einen Plan gemeinsam mit den Kinder erstellen. Vormittags, wenn ich arbeite, müssen sie sich um ihre von der Schule dann hoffentlich gemailten Schularbeiten kümmern. Wenn ich nachmittags frei habe, gehen wir auf den Berg oder in den Wald zusammen. Medien gibts erst ab 18 Uhr. Mit fixen Regeln klappt das bei uns viel besser, auch weil ich mir damit den Stress nehme, dass ständig jemand fragt, ob er dies oder das darf.

Alles Gute,
Andrea

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Irgendwie kriegt man die Zeit schon rum.

Vor hunderten Jahren gab es auch keine Kindergärten und freizeitaktivitäten. 😂😅

Meine jüngsten sind 4 und 1.

Ich bin optimistisch das wir sie schon bespasst bekommen.
Wir ziehen in 14 Tagen auch noch um. Das wird noch lustig. 🤪

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In Ausnahmesituationen gibt es bei uns auch Ausnahmeregelungen.

Wenn ich krank flach liege (bisher frühere Infekte), dann mache ich nur das notwendigste und kuriere mich vor allem aus.

Mein Kind darf dann (weil Ausnahmesituation)
- mehr Medien nutzen
- auch mal etwas essen, was es sonst nicht so sehr gibt.

5 Wochen sind keine 5 Tage, daher denke ich, dass wir uns einen neuen Rhythmus aneignen, der ähnlich wie nach langen Ferien, danach wieder umgestellt werden wird

- mehr Medienkonsum
- aber nicht non stop

- ich überlege vorher, was erlaubt ist. Z.B. Mehr Medien, aber dafür Anteil x an Wissensendungen, Schulsachen per Mail,
Zeiten für Schulisches (soll per Mail kommen)

und Möglichkeiten, die sonst eher zu kurz kommen:

wir haben noch Backsachen von Weihnachten, die verbraucht werden können (sind noch gut), müssen nur gemacht werden
Brettspiele für die sonst nie und keine Zeit ist.

Da haben wir uns schon einiges zusammen gestellt. Damit wir bei Langeweile oder fällt uns auf den Kopf, direkt darauf zugreifen können. Das schont unserer beider Nerven.

Bevor ich jetzt auf 5 Wochen blicke
blicke ich erst mal auf das, was wir schon seit langem mal machen wollte, aber oft nicht unterbringen im Alltag.


Generell gilt bei uns, dass ich mir täglich eine Auszeit nehme (nur für mich, ohne Haushalt) und mein Kind kennt die optischen Signale und weiß dann, dass warten sinnvoller ist.
10 Minuten mindestens, manchmal auch mehr.

Generell gilt bei uns auch, dass wir selbst sagen, dass wir schlechte Laune haben, BEVOR wir es an der anderen auslassen.
- ich brauche JETZT meine Ruhe ist ein klares Signal, das wir in beide Richtungen umsetzen und respektieren.
Für diese Zeiten hat sie dann Bücher, Schulsachen, anderes. In dieser Zeit weiß sie, dass sie mir nicht mit Langeweile kommen braucht, weil es mir nicht gut geht.
Und ich komme ihr in der Zeit nicht mit Haushalt helfen, weil ich weiß, dass sie selbst auch mal gerade ihre Zeit braucht.

Da wir beide das nicht einfach so einsetzen, sondern nur wenn es notwendig ist, klappt das auch echt gut.

Vielleicht könnt ihr euch da auch ein Signal überlegen,
a) Beschäftigung: was ist erlaubt, wenn du Pause brauchst
b) keine Diskussion, kein Grenzen angehen OB du Pause brauchst.

Für Übernachtungs-Besucher gilt das bei uns auch. Dieser darf sich auch jederzeit zurückziehen und Pause sagen.