Was ich nicht verstehe....

Hallo,

ich frage mich, warum man Schulen und Kitas schließt, die Eltern für die weitere Betreuung verantwortlich macht. Den Großeltern rät sich von ihren Enkeln fern zu halten. Aber die Risikogruppe der über 60jährigen muss trotzdem weiter arbeiten gehen, wo sie weiterhin Kontakt zu Kollegen, Kunden etc. haben.

Was ich mich frage, warum schickt man diese Gruppe nicht auch bis nach Ostern nach Hause um sie zu schützen?

Meine Mutter ist so ein Fall. Anfang 60 und Vollberufstätig. Kommt also täglich mit mindestens 20 bis 30 Personen in Kontakt. Warum ist das sicherer als mit Familienmitgliedern zusammen zusein?

LG Morgain

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“ich frage mich, warum man Schulen und Kitas schließt, die Eltern für die weitere Betreuung verantwortlich macht.„

Vermutlich, weil die Eltern die einzigen sind, die für die Betreuung ihrer eigenen Kinder verantwortlich sind 🤷🏻‍♀️😅😅

Wenn deine Mutter voll berufstätig ist, dann ist sie vermutlich auch fit und gesund. Bei der Risikogruppe geht es vor allem um kranke und hochaltrige Menschen. Die Empfehlung die Kinder nicht zu den Großeltern zu geben, gilt halt mal pauschal für alle als Sicherheitsmaßnahme. Soll ja aber auch Großeltern geben die erst 50 sind und nicht zu dieser Gruppe gehören.

Lg Tomate

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Hallo,

Dann soll der Staat aber auch für dem Verdienstausfall der Eltern aufkommen, der entstehen kann, wenn Eltern nun zu Hause bleiben müssen um ihre Kinder zu betreuen. Denn selbst die gut vernetzen Eltern dürfen ha as ich nicht auf ihren Plan B, c, d etc zurückgreifen.

Laut RKI sind Menschen ab 60 Jahre eine Risikogruppe egal ob mit oder ohne Vorerkrankung.

LG Morgain

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Der Staat wird genug tun.

Sofort nach Hilfe schreien zeugt von wenig Eigeninitiative.

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Weil ein pauschales Arbeitsverbot für ü60 systemkritische Folgen hätte.

Sinnvoll ist es hier individuelle Lösungen zu finden. Im Bekanntenkreis sind das teils Sonderurlaub, Homeoffice, aber auch eben normaler Standard (da z.B. Pflegeberuf, Arzt usw.)

Es geht darum, die Infektions-Risiken von der Masse zu nehmen. Die Einzelperson kann da halt auch ein Problem haben.

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Denk mal genau nach!

Es geht darum, die Verbreitung des Virus zu verlangsamen bzw. auszuschließen. Es sind sinnvolle Vorsorgemaßnahmen, die der Einzelne vielleicht nicht versteht, die aber sehr sinnvoll sind!

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Ich verstehe es auch nicht. Mein Mann ist im öffentlichen Dienst und hat eine ernste Vorerkrankung. Er meldet sich nun krank und beantragt aus der Krankheit heraus Homeoffice. Wenn es nicht genehmigt wird, bleibt er weiter krank. Er macht keinen systemrelevanten Job und für seinen Job sehen wir es nicht ein, dass er sich in Gefahr begibt. Wenn es so wird wie in Italien, dann dankt es ihm keiner, wenn er auf der Intensivstation landet und ihn vielleicht dann keiner mehr behandelt. Wenn der Arbeitgeber einen nicht schützt, muss man es eben selbst machen. Würde ich aber natürlich nur bei Ü60 und/oder Vorerkrankungen so machen. Seine Bürokollegin war übrigens mit Corona-Symptomen krankgeschrieben. Hat aber keiner getestet. Sie kommt wieder und erzählt es ihm nachdem sie einige Zeit im Büro zusammen sitzen und sie rumhustet - na toll! Die weiteren Kollegen machen sich die ganze Zeit über das Virus lustig von wegen es wäre ja nur wie eine Grippe und sie würden sich gar nicht einschränken. Sorry, aber bei solchen Kollegen, die auch noch von der Vorerkrankung meines Mannes wissen, braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben!

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Menschen mit Vorerkrankungen dürfen krankgeschrieben werden, auch wenn sie nicht jetzt sofort krank sind. Das habe ich bereits mehrmals gelesen. Also dein Mann muss nur telefonisch mit seinen Arzt Kontakt aufnehmen und sogar die AU kann ihn zugeschickt werden!

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Hallo, oh ja wie ich das kenne... mein Mann ist auch in einer Risikogruppe und bis vor 2 Wochen mussten wir uns überall diese dummen Witzchen oder Sprüche wie ... aber an der Grippe, bla bla anhören. Seit dieser Woche denkt endlich die Gesellschaft um. Zum Glück hat mein Mann einen super Chef: Als bei uns in der Gegend ein Coronaherd bekannt wurde hat er sofort Home Office bekommen.

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Meine Schwiegereltern sind beide Ü60 und müssen momentan nicht mehr arbeiten (liegt ja an der Branche/Arbeitgeber). Es kommt drauf an, wo man arbeitet.

Übrigens, wie man es aus Italien sieht, sind auch U60 erwachsene ebenfalls betroffen. Klar, je älter oder kranker desto schlimmer, aber es ist nicht so, dass alle U60 mit einen Schnupfen davon kommen.

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Hallo, das ist ein guter Punkt. Ich verstehe Deine Sorge. Ich weiss von Firmen die haben Mitarbeiter ab 60 als Risikogruppe eingestuft (genau wie die Mitarbeiter mit Vorerkrankungen) und schon vor 2 Wochen diese aufgerufen Home Office zu machen. Leider geht das ja nicht in jedem Beruf. Daher wird es wohl keine flächendeckende Lösung geben können. Ich frage mich aber auch was machen Menschen die im Krankenhaus arbeiten aber selbst zur Risikogruppe (zB Diabetes) gehören? Alles Gute für Euch!

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Und dann kommt unser Herr Bundesgesundheitsminister und fordert (ähm sorry, schlägt vor), dass Ärzte aus dem Ruhestand zurück geholt werden um in den Krankenhäusern mit zu helfen. Ich habe bisher immer gedacht, die Menschen und auch Ärzte, gehen mit über 60 in Rente. Das heißt, der Minister fordert die Risikogruppe auf, dorthin zu gehen wo die Kranken sind. Das will mir nicht in den Kopf....