Aus Angst zu Hause entbinden?

Hey liebe Mädels,

Ich bekomme erst zwar mein drittes Kind im Oktober, aber durch die Situation mit dem Virus, frage ich mich ob ich doch lieber daheim entbinden werde.

Ich habe bewusst keine Hebamme gewählt aber mache mir nun Sorgen wie es wohl in den Krankenhäuser sein wird.

Geht es euch auch so? Habt ihr auch überlegt daheim zu entbinden? Bin am überlegen eine Hebamme zu suchen die spezialisiert ist auf Hausgeburten.

Ich bin kein Mensch der sich über jede Sache was auf der Welt so abgeht, sorgen macht, aber jetzt mit den ganzen Krankenhäuser etc. Verunsichert mich das nun mehr.

Sorry, bin total ängstlich geworden😭🤰🏼

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Guten Morgen! Im August kommt mein erstes Kind und ich würde auf keinen Fall außerhalb eines Krankenhauses entbinden wollen. Da nehm ich lieber Corona anstatt Atemschwierigkeiten oder sonstiger Komplikationen bei mir oder dem Kind. Aber es ist ja schon dein 3. Vielleicht denkt man da anders. Liebe Grüße

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Ja beide Geburten waren unkompliziert. Aber ich bin hin und her gerissen, aber bis dahin ist noch zeit. Wer weiß ob es sich bis dahin gelegt hat. Danke für die Antwort 👍

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Ich habe auch Angst, mein ET ist allerdings schon in knapp drei Wochen. Ich denke, bis Oktober hat sich einiges gelegt bzw. besser organisiert.

Eine Hausgeburt aus diesem Grund wäre nix für mich. Falls es doch nötig ist und du verlegt werden musst, hast du ja dasselbe Problem. Ich würde darauf vertrauen, dass die Krankenhäuser in ein paar Monaten die Situation besser im Griff haben.

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Danke für die Antwort. So habe ich das garnicht gesehen. Aber du hast recht, wenn was sein sollte, müsste man ins KH.

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Huhu,

Ich glaub bis Oktober hat sich alles wieder normalisiert...

Mein et ist in 9 Tagen.. und es ist mein erstes Kind. Ich werde vermutlich ohne meinen Ehemann entbinden müssen.. und ob er besuchen darf, steht auch noch nicht fest 🙁

Wirklich schade, da er gern dabei sein würde☹️

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Wo wohnst du und hast du mal bei deiner Klinik nachgefragt? Mein ET ist in 18 Tagen und der Mann darf im Kreißsaal dabei sein und auch zu Besuch kommen.

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Ja ich fühle mit dir bald entbinden. Aber man muss versuchen positiv zu denken, wenns den mal klappt 🙈. Man wird sehen. Viel Glück

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Bis Oktober ist doch noch ewig zeit.
Laut Nachrichten ect pp wird der Höhepunkt der Krise zu den Sommerferien erwartet also Zeitraum juni-August. Bis dahin wird sich alles weitestgehend beruhigt haben, und man hat gelernt mit dem Virus umzugehen. Blöde gesagt die die jetzt in den nächsten Tagen Wochen ET haben trifft es am Schlimmsten. Bis jetzt dürfen die Geburtsbegleiter (Partner,Mutter,Freundin ) aber auch nur 1 mit in den Kreißsaal;Besuch nur streng überwacht,verwandte ganicht demnach mit Glück der Papa und Geschwister aber nur kurz zu bestimmten Zeiten. Demnach liegt man da mit Pech alleine.
Bis Oktober ist das denk ich vorbei.

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Ja da hast du recht. Ob man will oder nicht man bekommt immer sehr viel mit und das ist für eine schwanger nicht einfach und die Angst wächst.

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Wenn die Infizierungsrate von 70% nicht erreicht wurde (Herdenimunität) wird von einer zweiten Welle im Herbst ausgegangen. Aber das sind bisher nur Theorien

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Hallo, ich habe im September ET und habe mir auch genau die selben Gedanken gemacht. Ich denkr zwar das bis dahin noch viel Zeit ist. Aber man weiß ja nicht wie es alles verläuft und die Angst ist halt da, das bis zu diesem Zeitpunkt immer noch Chaos herrscht.
Zuhause entbinden ist für mich ein Gedanke der mir aber noch mehr Panik macht, ich hatte 2010 einen ks, habe 2015 normal entbunden... Komplikationslos, aber die Gefahr besteht ja immer nach einem ks das die alte Narbe unter der Geburt reißt. In dem Fall ist eine Hausgeburt lebensgefährlich...deshalb hoffe ich inständig das sich bis dahin alles normalisiert hat und ich möglichst im Kreißsaal entbinden kann. Ich kann deine Sorge und Bedenken total nachvollziehen und drücke uns beiden die Daumen.

Liebe Grüße, Raupe

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Corona hin und oder her, von einer Hausgeburt haben mir wirklich alle abgeraten! Es kann so viel gefährliches passieren auch wenn es schon das 3. Kind ist... Da halte ich die Hausgeburt für lebensgefährlicher als Corona.
Mal abgesehen davon, dass das jetzt auch kaum eine Hebamme mitmacht! Die Hebammen in meinem Umfeld machen nicht mal mehr ambulante Geburten.
Tief durchatmen und hoffen, dass alles gut geht!

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Meine Maus kann jederzeit kommen. Bin ab morgen 38+0 und mach mir keine Sorgen dafür ins KH zu gehen.
Auch wenn die Situation schlimm ist, sollten wir alle mal unsere Sinne beisammen lassen und daran denken, dass wir nicht gefährdeter sind als andere.
Wenn man zu einer Risikogruppe gehört sieht das anders aus, aber selbst dann würde ich zum entbinden in eine Klinik.

Bis Oktober vergeht noch massig Zeit, da würde ich jetzt noch keine Panik schieben.

Das einzige was ich schade finde ist, dass man keinen Besuch in unserer Klinik haben darf. Bzw. 1 Person...d.h. mein Mann müsste sogar gehen, wenn z.B. unser Sohn seine Schwester sehen mag.
Aber ich verstehe diese Maßnahme vollkommen. Sie ist sinnvoll.

Traurig ist, dass ich vermutlich keinen Besuch empfangen werde und das macht mich aber eher deswegen traurig, weil ich bei der Geburt meines Sohnes schon keinen Besuch hatte. Da wohnte ich 600km weit weg. Hätte gerne Besuch empfangen.

Aber lange Rede kurzer Sinn...warte ab was bis Oktober ist oder Mitte September. Dann siehst Du wie die Situation ist.

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Also ich bin schwanger mit dem ersten Kind und habe ET in 11 Tagen. Ich hab mich bereits vor der corona Sache für eine hausgeburt entschieden. Mit der Option alles kann nichts muss und ohne Druck. Mit ständiger Option doch ins KH zu gegehem. Eine Hebamme zu haben die darauf spezialisiert ist schadet nicht. Und wenn es nur dafür da ist um auszuschließen das du es nicht willst. Aber ich fühle mich total sicher zu wissen das mir alle Optionen offen stehen und ich mich bei einsetzten der wehen für das entscheiden kann was ich in dem Moment machen will.

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Hey du,
lass mal die Entwicklung abwarten, Oktober ist erst in 7 Monaten. Der derzeitige Stand für anstehende Geburten (ET-7) ändert sich sogar so schnell, dass nicht alles zu 100% planbar ist. In meiner Klinik arbeiten derzeit die Mitarbeiter mit Mundschutz, der Vater kann mit zur Geburt und zu Besuch, andere Besucher dürfen nicht kommen.

Hast du Angst vor einer Ansteckung im Wochenbett? Corona-Patienten sind doch isoliert. Und anstecken kannst du dich auch im Supermarkt, darum macht es Sinn, sich an Hygieneregeln zu erinnern.

Derzeit bin ich aber auch mal mehr mal weniger ängstlich, das ist irgendwie eine Grundstimmung überall. Ich versuche schon das schöne Wetter zu genießen und spazieren zu gehen und mich auf mein Kind zu freuen. Und trotzdem ist das Thema drückend. Hier im forum vermisse ich die Salami-posts von frisch Schwangeren, damit meine ich "ich habe eine Scheibe Salami gegessen, ist das jetzt schlimm?", die haben mich wenigstens schmunzeln lassen. Jetzt haben sich die Ängste verlagert, nur noch Corona. Klar, muss man ernst nehmen, aber bitte nicht verängstigen lassen, eine gesunde Schwangere mit gesundem Immunsystem kann wahrscheinlich sogar eine Coronainfektion unbeschadet überstehen. Das, was verunsichert, sind die fehlenden Fallzahlen, die das beweisen, also sind es Annahmen und Vermutungen. Mehr ist aber derzeit nicht möglich. Bleib positiv!