Hallo ihr Lieben!
Heute habe ich von einer Kollegin (Sie ist Hebamme im Krankenhaus) erfahren ,dass Väter nicht mehr bei Geburten dabei sein dürfen .
Bis gestern war es noch erlaubt und die Väter durften von 17-18 Uhr ihre Frauen auch besuchen kommen .
So nun in gar kein Besuch mehr erlaubt und auch keine Begleitung bei Geburten (find ich auch ok und sinnvoll) . Mir persönlich macht es nicht all zu viel aus . Wenn ich mich an die Geburt meines Sohnes erinner war ich so mit mir selbst beschäftigt ,dass alles um mich herum egal war . Mich macht es nur traurig, weil mein Mann so gerne dabei gewesen wäre da es auch sein erster Zwerg ist . Wie geht es euch schwangeren kurz vor ET damit ? Ist es euch egal oder hättet ihr gerne euren Mann dabei ,weil ihr euch wohler fühlen würdet oder es gemeinsam erleben wollt? Vielleicht noch nebenbei..wir kommen aus Bonn . Weiss jetzt nicht ,ob es ab heute für ganz Deutschland gilt . LG und trotz der blöden Situation momentan wünsch ich euch eine schöne Kugelzeit und bleibt gesund ♥️
Jetzt ist es offiziell 😔
Also, ich bin zwar nicht schwanger, wäre ich es würde ich tatsächlich über eine Hausgeburt nachdenken um es gemeinsam zu erleben. Ich könnte zwar auch alleine entbinden aber es täte mir für meinen Mann leid. definitiv würde ich aber ambulant entbinden! Ich finde es für die Beziehung von Papa und Kind wichtig das sie sich sehen! Lg
Huhu
Hab zwar noch ein paar Wochen, aber mache mir natürlich auch schon so meine Gedanken.
Hab heute auch mal in der Klinik nachgefragt, da keine Besucher mehr erlaubt sind.
Also bei uns ist es noch so, dass die Väter mit zur Geburt dürfen und ein Besuch danach, aber ansonsten keiner.
Bin mal gespannt ob es sich nochmal ändert und ob ich auch meinen Termin in der Klinik wahrnehmen kann im Mai.
Hätte auch gerne meinen Mann dabei, weil ich gerne eine spontane Geburt nach meinem Kaiserschnitt vor 4 Jahren hätte, aber uns bleibt nur abzuwarten und zu schauen wie es noch wird
Hallo,
ich bin - zum Glück - nicht schwanger. Für mich käme aber eine Geburt ohne meinen Mann nicht in Frage. Mein Mann war bei beiden Geburten der für mich wichtigste Mensch.
Ich würde wohl zu Hause entbinden und eher auf eine Hebamme als meinen Mann verzichten.
Mir tun alle leid, die in dieser Zeit entbinden müssen.
LG
Wann hast du denn ET? Bei mir ist es am 03.04. so weit und bis jetzt dürfen die Väter noch mit in den Kreißsaal (Hamburg). Wenn sich das bis zur Entbindung enden sollte, würde ich in ein anderes Krankenhaus fahren, in dem es noch möglich ist.
Hier noch eine interessante Seite meiner Hebamme
https://www.mother-hood.de/sichere-geburt/informationen-fuer-eltern/hinweise-und-empfehlungen-fuer-schwangere-zu-corona.html
Welches Krankenhaus meinst du? Alle verfahren, Gott sei dank, noch nicht so. Kenne bis jetzt nur die Uni Bonn. Krankenhaus Mechernich lässt Partner noch zu und im Notfall suche ich mir ein Krankenhaus, welches den Partner zulässt.
Ich wollte eigentlich im Elisabeth entbinden dort ist es ,aber auch nicht mehr erlaubt . Habe heute mit na Kollegin aus'm Marien Hospital geschrieben und da ist es bis jetzt so : Kaiserschnitt ohne Begleitung, Einleitung ohne Begleitung, Blasensprung ohne wehen ohne Begleitung . Die Väter dürfen erst rein ,wenn es wirklich soweit ist und danach ist kein Besuch mehr erlaubt...also auch mit die Väter. Sie wollte mich auf dem Laufenden halten wie es sich entwickelt . Es wird da halt auch schon diskutiert, ob sie es genauso handhaben werden ..
Das ist hart...
Ich fände es aber gut, wenn du eine Quelle und das KH mit angeben könntest! Es ist nicht überall gleich und es wäre nicht so toll, wenn man sich unnötig verrückt macht!
Also ich kann dir nur sagen, dass es bis jetzt in der Uni Klinik Bonn so ist und im Elisabeth..die Kollegin von mir ist aus dem Marien Hospital . Das waren für mich persönlich die drei Krankenhäuser wo ich gerne entbunden hätte bzw war mein Favorit das Elisabeth kh . Die haben ein schreiven von der Regierung bekommen ,dass ist deren Quelle. Soeben schrieb sie mir, dass es fest steht : garkeine Begleitung um Marien Hospital.
Danke dir für die ausführliche Rückmeldung!
Ich hab heute morgen noch eine Email bekommen, dass Väter selbstverständlich dabei sein dürfen (NRW)... Mal sehen, wie lange noch.
Da es unser erstes Kind ist und wir auch nur eins wollen fände ich es absolut Horror für mich wenn mein Partner nicht dabei sein kann. In unserer Klinik in Dresden ist es noch erlaubt eine Person bei der Geburt dabei zu haben. Wir haben allerdings auch noch drei Wochen und ich hoffe sehr, dass sie das nicht ändern.
Ich mache mir da schon große Gedanken drüber.
Jetzt kam natürlich wieder die Schwiegermutter mit ihrem typischen Satz: früher musste man auch allein entbinden.
Ja ich lebe aber heute und nicht früher und ich persönlich möchte den Moment wenn das Baby zu uns kommt mit meinem Partner teilen. Solch einen Moment hat man eben nur einmal im Leben.
Mich macht es schon fertig wenn er nicht dabei sein darf. :(
Und für alle Kliniken wo schon fest steht, dass der Papa nicht dabei sein darf, das tut mir echt leid. Damit setzen sie die Schwangeren doch nur unter Stress. Ich kann das nicht nachvollziehen.
Der Besuch danach wäre mir egal. Der ist in unserer Klinik bereits verboten. Aber das ist nicht schlimm. Da hat man eh mit sich zu tun.
Lg 💙
Finde es auch für den Vater schade . Es ist ein so schönes Ereignis und man möchte es schon gerne gemeinsam erleben . Vorallem wenn es so wie bei euch ist und kein weiteres Kind in Planung ist, möchte man umso mehr die Geburt gemeinsam erleben .
Mir und meinem Partner ist der Besuch danach auch relativ ..fände es auch ok ,wenn die Väter danach nicht mir auf Station dürfen . Wie ich schon geschrieben hab denke ich, dass es mir persönlich relativ sein wird während der Geburt selbst (Bei meinem Sohn hab ich es damals ausgeblendet wer da ist und wer nicht) ,aber dieser Moment danach und die Unterstützung davor die wird natürlich fehlen. Meine Kollegin meine eben zu mir ich müsste vom Eingang bis zum kreißsaal alleine meistern und erlich gesagt wird mir da schon mulmig bei dem Gedanken .
Den Spruch "damals waren die Frauen auch alleine ...." kenn ich mittlerweile auch ,aber es hat dich einiges getan und die Väter haben da auch mehr intresse als die Männer von damals .
Hallo,
ich habe 4 Geburten erlebt, davon eine Notsectio und eine stille Geburt.
Ich kann voll und ganz verstehen, dass viele Hochschwangere verunsichert sind.
Schon seit Jahren sind die Geburtsstationen unterbesetzt. Oft betreuen die Hebammen 3 und mehr Geburten gleichzeitig. Und die Corona-Welle wird diesen Betreuungsschlüssel nochmal verschlechtern.
Ich frage mich ehrlich, wie das ohne die Väter umgesetzt werden soll. Meine Nachsorgehebamme, die auch Hausgeburten durchführt meinte vor Jahren zu mir, dass man eigentlich keine Väter bei der Geburt braucht. Aber man braucht eine adäquate Betreuung und das ist das Problem in Deutschland. Ohne die Väter wären viele Gebärende zeitweise sich selbst überlassen. Und da geht es eben nicht nur um ein paar Minuten. Wir haben während der Geburten manchmal über eine Stunde keine Hebamme gesehen. Mein Mann hat sich um mich gekümmert....aber nicht jede Geburt läuft nach Plan. Und wenn ich an all die Frauen denke, die in diesen Zeiten ihre Kinder still zur Welt bringen müssen, ganz allein, läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter.
Väter im Kreissaal sind heute so viel mehr als nur Begleiter. Sie sind Seelentröster, Krankenpfleger, Masseur und im Notfall eben auch derjenige, der Hilfe holen kann, wenn die Schwangere es nicht mehr kann. Mein Mann musste sich nach der Sectio meiner Großen komplett alleine um unser Neugeborenes kümmern, weil einfach keiner da war. Er stand mutterseelenallein mit dem Neugeborenen im Kreissaal, ich im Aufwachraum und alle Hebammen im Einsatz.
Ich kann vieles im Rahmen von Corona verstehen. Aber ganz ehrlich, hier hört mein Verständnis auf. Falls ein Papa wirklich infiziert wäre, wäre es höchstwahrscheinlich auch die Mama. Man muss Regeln finden, ganz klar, Väter, die ein und ausgehen sehe ich kritisch, aber ganz ausschließen ist bei der aktuellen Personallage keine gute Lösung.
Und ja früher haben die Frauen die Kinder alleine bekommen. Aber viele hatten ihre eigene Hebamme, bei einer Hausgeburt sowieso. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Ich drücke allen Schwangeren die Daumen, dass eure Männer euch begleiten können.
Kopf hoch
Liebe Grüße,
jesmila
Wie wahr deine Worte ♥️♥️♥️
Hier ein Artikel von heute, wie es in Hamburg gehandhabt wird: https://www.mopo.de/hamburg/schwangere-verzweifelt--muss-ich-mein-baby-jetzt-alleine-kriegen---36428720
In Rostock gab es für ein paar Tage das Verbot, wurde jetzt aber zurückgenommen.