Hallo,
ich bin gerade total verunsichert, wie wir in unserer Familie mit der aktuellen Situation (=möglichst "Abschotten", um Ansteckungen zu vermeiden) umgehen sollen....#
Kommen eure Stiefkinder weiter zu euch? Seht ihr Besuchsvter/-mütter weiterhin regelmäßig eure Kinder? Besuchen eure "Trennungskinder" weiter ihre leiblichen Väter?
Ich finde es einerseits total schlimm, wenn leibliche Väter ihre Kinder nicht sehen können, andererseits ist das wechseln zwischen den Haushalten, in denen ja dann jeweils mit den Eltern auch gekuschelt wird, auch ein hohes Risiko......(...nein, ich und meine Familie sind jung und gesund, persönlich habe ich zwar Respekt aber wenig Ängste vor einer Corona-Infektion, aber ich komme aus dem Gesundheitswesen und will auch privat gerne meinen Beitrag dazu leisten, dass die Ansteckungszahlen zunächst so gering wie möglich gehalten werden können).
Mein Mann hat Kind A mit in die Ehe gebracht, das wohnt so ca 60% bei seiner Mutter, 40% bei uns.
Ich habe Kind B mit in die Ehe gebracht, das wohnt ca. 90% bei uns, 10% beim Vater.
Gemeinsam haben wir noch Kind C.
Und es ist ja damit nicht getan, dass die Kinder dann zu den anderen Elternteilen Kontakt haben. Bei der Mutter von Kind A leben zwei jüngere Geschwister vom "neuen" Mann der Kindsmutter A, der wiederum auch ein Besuchskind aus einer vorherigen Beziehung hat...
Beim Kindsvater von Kind B lebt auch ein jüngeres Geschwisterkind vom leiblichen Vater und der "neuen" Partnerin.
Wie macht man das am Besten??
Social Distancing und Patchworkfamilie
Euer Vorgehen bzgl. Umgangszeiten zum leiblichen Elternteil in der Corona-Situation
Hallo,
Bei uns ist mein 11 jähriger immer jedes zweite Wochenende bei seinen Großeltern, sein Vater hat sich nie für ihn interessiert, dafür hat er aber die Omawochenden immer sehr genossen.
Wir wohnen in Tirol sind in Quarantäne und daher wird in nächster Zeit das Oma Wochenende ausfallen.
Wenn wir nicht unter Quarantäne wären würde ich ihn trotzdem momentan zu Hause lassen.
Alles Liebe
Wir sind auch unsicher wie wir das handhaben. Mein Sohn möchte aber zu seinem Vater und da wir von beiden Seiten im Home Office sind, werde ich ihn wohl am Freitag rüberfahren. Am liebsten würde ich es lassen (mein Ex und ich haben ein sehr gutes Verhältnis, auch mit seiner Frau und sind auch darüber im Gespräch). Aber mein Sohn möchte es unbedingt und mit 13 versteht er die Situation auch. Familienzusammenführungen sollen weiterhin wie in Frankreich auch bei Ausgangsperre erlaubt bleiben. Trotzdem schwanken wir, weil das eben wirklich zur Zeit lebensgefährlich sein kann auch ohne Kontakte zu Risikogruppen (ich könnte mich ja auch beim einkaufen infizieren).
Wir werden die Umgangswochenenden aussetzten, da die anderen Elternteile es nicht so ernst nehmen und auch noch arbeiten müssen.
Mein Stiefsohn hat sich aussuchen dürfen wo er die Zeit verbringt und nun ist er bei uns über die ganzen Wochen.
Eine schöne Zeit für und und die Stiefgeschwister.
Wir haben auch die Situation hier - ich lebe mit meinen beiden Kindern und meinem neuen Partner zusammen. Der Vater holt die Kinder üblicherweise am Wochenende für ein paar Stunden ab. Er arbeitet allerdings momentan noch in einem großen Büro und pendelt dazu täglich eine längere Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wir haben hier unsere Kontakte soweit möglich heruntergefahren, arbeiten beide von zu Hause und treffen ansonsten niemanden außer bei Einkäufen, die wir ganz koordiniert vornehmen.
Ich möchte meinem Ex den Kontakt nicht verbieten. Aber ich fühle mich auch wirklich nicht gut damit, meine Kinder jetzt zu ihm zu schicken. Bin auf Eure Antworten gespannt.
Die Tochter meines Partners kommt weiterhin normal alle 2 Wochende zu uns. Wir beide sind im Homeoffice, die KM arbeitet noch 2 Tage die Woche in einer Produktion. Die Kleine hält sich nur drin auf. Aber beide Seiten könnten einander anstecken durch die Einkäufe, für die ja auch wir 1-2 x pro Woche rausgehen🤷♀️