Die Frauen

Hallo

Wir Frauen werden sooft benachteiligt, Gehalt, Rente usw.

Aber nun sind wir Frauen es die, die Kohlen aus dem Feuer holen.

Gab es gerade auf Sat 1

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Aha. Trümmerfrau Corona, oder was?

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Einzelhandel, Krankenschwester, Pflegedienst

Trümmerfrau 🙄

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Und in den genannten Branchen arbeiten keine Männer?

Klar sind es aktuell viele Frauen, die an der Bewältigung der Krise arbeiten, aber dass "die Frauen die Kohlen aus dem Feuer holen" finde ich jetzt etwas weit her geholt. Ich habe aber den angesprochenen Beitrag auf SAT 1 nicht gesehen und weiß daher nicht, worauf sich das "Kohlen aus dem Feuer holen" bezieht. Eine kurze Erläuterung für alle, die kein Frühstücksfernsehen (oder eonen anderen Sender) sehen, wäre vielleicht hilfreich gewesen.

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Tun Frauen schon immer! Sie versorgen schon immer die Kranken und Schwachen, halten das Gesundheitswesen am Laufen und sorgen im Einzelhandel dafür dass der Laden läuft.

Der Unterschied ist dass das bisher nur als niedrige Arbeiten angesehen wurden und jetzt wo allen die Situation bekannt ist und sie Angst um sich selbst und ihre Existenz haben ihre Bedeutung bewusst wird.

ICH bzw alle die schon mal in einer schweren Situation waren, sind schon immer froh und dankbar über den Medizinischen Bereich und die Leute die da auch ohne Corona ihr Bestes geben und uns damals als Familie durch einen blanken Horror geführt haben und dafür gesorgt haben dass wir doch eigentlich vor allem Positives aus dieser Zeit mitgenommen haben. Das Traurige ist dass viele es nur jetzt merken und auch wenn sie nicht betroffen werden es schnell wieder vergessen!

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Und was ist mit ganzen Ärzten und Pflegern?

Gibt doch inzwischen viele Pfleger 🤔

Und die männlichen Erzieher, die die Notbetreeung mit aufrechterhalten und so dafür sorgen, dass Klinikpersonal richtig arbeiten kann 🤔

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Ingenieure und Versorgungsmitarbeiter die dafür sorgen, dass Wasser aus der Leitung, Strom aus der Steckdose kommt? Müllmänner? Kanalarbeiter?

Polizisten? Grenzschutz? Bundeswehr?

„Den Laden am Laufen halten“ ist ein Gemeinschaftsprojekt, da braucht man nicht mit irgendeinem Gender-Scheiß anfangen...

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So ist es!

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Was genau möchtest Du uns sagen? Um die Zeit schauen die meisten wohl ehr noch nicht fern.

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Guten Morgen

in unserer aktuellen Situation brauchen wir kein "Wer ist besser oder wichtiger".

Jede/Jeder ist wichtig. Wer den Beruf oder den Haushalt oder sein Ehrenamt mit Überzeugung und nach bestem Tun erfüllt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Und die, die nicht dazu in der Lage sind, sollten auch nicht vergessen werden. Jeder hat seinen Rucksack an Lebensgeschichte zu tragen.

Vielen Dank an alle, die unser Leben, unsere Gesellschaft jeden Tag besser machen wollen und sich dafür einsetzen.

Nicht immer schauen, wer macht was, sondern was mache ich.

Keiner ist Superman. Und selbst wenn, wer wäre Superman, wenn nichts mehr zu retten wäre?

Viele Grüße,

rabe0510

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Ich verstehe was du meinst, dennoch würden ich es nicht pauschalisieren!

Ich würde eher sagen, dass jetzt eben auffällt, wie wichtig Berufsgruppen sind, die bisher als niedrig und „unwichtig“ angesehen wurden!

Mein Mann ist jetzt zwar im Homeoffice, aber er und die gesamte Abteilung, haben für die Putzkolonne gesammelt und dem Team etwas kleines als Dank zukommen haben lassen, die die letzten Wochen stündlich sämtliche Oberflächen geputzt und desinfiziert haben um soviel potenziellen Kontaktmöglichkeiten zu unterbinden und ich hoffe und glaube diejenigen, die in den Krankenhäusern putzen momentan das gleiche tun...

Alle sind wichtig in dieser Gesellschaft, das darf man nicht vergessen und irgendwo finde ich, dass es auch eine gute Seite von Corona gibt, die obwohl es uns nun echt blöd getroffen hat zumindest dieses Ungleichgewicht ins Bewusstsein ruft!

Es gibt ja nie Schwarz oder weiß. Gut oder schlecht. Das Virus ist für uns gerade schlecht und eine Bedrohung, dagegen müssen wir was tun. Auf einer anderen Seite jedoch, zeigt es uns auch einen anderen Blickwinkel. Diesen sollten wir nutzen, wenn wir diese Welle überstanden haben und etwas positives zumindest daraus mitnehmen und einer davon sollte sein, dass gewisse Berufsgruppen an Bedeutung zunehmen.

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Das als trümmerfrauen zu bezeichnen ist etwas sexistisch oder? Klar wird vielen jetzt klar wie wichtig die ach so unwichtigen Berufe sind. Schade dass es soweit kommen muss, um dafür ein Bewusstsein schaffen zu können. Das zeigt eher wie egoistisch unsere Gesellschaft geworden ist. Lieber einen bequemen und ruhigen Arbeitsplatz anstatt sich die Hände schmutzig zu machen. Man ist ja weniger Wert. Was?

Aber jetzt in den ganzen Berufsgruppen Frauen hervorzuheben ist heutzutage für die deutschen Verhältnisse wirklich sexistisch. Anders kann mans nicht nennen. Als ob Männer da weniger wer wären. In der Pflege (egal ob Alten- oder Krankenpflege) arbeiten heutzutage auch unendlich viele Männer. Klar noch etwas in der Unterzahl aber kein Haus/Betrieb ist heutzutage nur von Frauen besetzt. Verkäufer z.b. ist eigentlich ein Männlicher Beruf, genauso Bauer, Bäcker und Metzger, wo heutzutage auch von vielen Frauen ausgeübt wird und die tun auch ihren Dienst für die Gesellschaft. Genauso Busfahrer, Zugführer, Feuerwehr etc. Unterm Strich kommts auf 50/50 raus.

Da also NUR die Frauen zu ehren ist für die heutigen Verhältnisse wahrlich sexistisch und diskriminierend. Würde man da NUR die Männer ehren, würden sich unendlich viele Frauen darüber aufregen. Aber umgekehrt ist es anscheinend erwünscht 🤷‍♀️

DARÜBER sollte mal nachgedacht werden. Über so eine unfaire gesellschaftliche Denkweise.

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Du musst jetzt ganz stark sein, wenn ich Dir sage, wo ich arbeite.
Ich arbeite in der IT.
Ok, ich muss mich als Mann verkleiden und mir einen Bart ankleben, damit keiner merkt, dass ich eine Frau bin. Zum Glück habe ich eine recht tiefe Stimme.
Außerdem denken alle, ich wäre schwul, weil ich mit einem Mann zusammen lebe, aber abgesehen von diesen kleinen Widrigkeiten kann man tatsächlich als Frau in Deutschland 2020 in der IT-Branche zu marktüblichen Löhnen arbeiten.

Ernsthaft, keine Frau wird in Deutschland gezwungen, in einem der typischen, schlecht bezahlten Frauenberufe zu arbeiten.
Die Frauen, die dort arbeiten, tun das, weil sie es WOLLEN.

Das heißt nicht, dass man den Frauen UND Männern, die zur Zeit in solchen Jobs tätig sind, nicht sehr, sehr dankbar sein sollte.
Aber, sich im Zuge dessen, über Gendergerechtigkeit aufzuregen, ist Blödsinn.

LG

Heike

P.S. Mist, ich hätte in schwarz schreiben sollen!
Wenn mein Arbeitgeber das liest, bin ich raus aus meinem Job. #zitter

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Ich bin ganz bei Dir, außer bei

***"Die Frauen, die dort arbeiten, tun das, weil sie es WOLLEN." ***.

Ich bin im Handel und habe in den letzten Jahren so einige Frauen kennengelernt, die nicht dort arbeiten weil sie es WOLLEN. Für viele ist der Einzelhandel nur ein Notnagel.

Sei es, dass sie nach Elternzeit/längerer Krankheit im erlernten Beruf nichts mehr bekommen haben und jetzt den Spatz in der Hand (unbefristeter Vertrag im EH) der Taube auf dem Dach (neuer Einstieg in den alten Beruf mit befristetetem Vertrag) vorziehen. Oder das Elternhaus war nicht in der Lage, den Jugendlichen zu einer "ordentlichen" Ausbildung zu pushen und später stimmten die Lebensumstände nicht für eine Umschulung. Psychische Krankheiten, welche keine Energie für Umschulung lassen...

Wollte das nur mal erwähnt haben.

Im Krankenpflegebereich ist es vielleicht anders, das kann ich nicht beurteilen.