Bräuchte mal Meinungen / Rat

Hallo. Ich habe die Regeln von der Kanzlerin verstanden und halte mich strikt danach,dennoch bräuchte ich mal einen Rat oder eure Meinung,wie ihr das handhaben würdet.

Meine Mama ist Risikogruppe ( Lungenkrank )
Sie hat nächste Woche einen Termin beim Lungenarzt .
Der findet auch statt , weil er wichtig ist.
Jetzt zu meinem Problem,eigentlich fahre ich sie immer.Da sie bei längeren Strecken auf einen Rollstuhl angewiesen ist kommt sie alleine nicht hin ,sie müsste sonst mit Bus fahren.
Ich weiß nicht wie ich sie dort hinbringen soll oder kann , wir wohnen nämlich nicht in einem Haushalt.
Mein Mann arbeitet noch , ich selber nicht.

Das bereitet mir großes Kopfzerbrechen und ich bin hin und her gerissen.
Was würdet ihr tun ?

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Liebe TE,

warum sollst du sie nicht fahren. Das ist doch nicht verboten:

Kuckmal hier rein: https://www.pflege.de/pflegende-angehoerige/pflegewissen/faq-coronavirus/
<<<Was bedeutet die Ausgangsbeschränkung für pflegende Angehörige, die nicht in einem Haushalt mit Pflegebedürftigen wohnen? Wie können Pflege und Versorgung weiterhin sichergestellt werden?

Die Ausgangsbegrenzung schränkt das öffentliche Leben ein. Verboten ist bzw. sind u. a.
das Betreten von öffentlichen Plätzen wie Parks etc.,
die Teilnahme an Veranstaltungen,
Sportaktivitäten im Verein oder Fitnessstudio.
Ausnahmen gelten für
den Weg zur Betreuung von Hilfs- und Pflegebedürftigen
die Fahrt zur Arbeit und zurück (wenn Arbeit im Home Office nicht möglich ist)
notwendige Arztbesuche
notwendige Einkäufe in Supermärkten, Apotheken, Sanitätshäusern
Spaziergänge mit dem Hund (auf Abstand zu anderen Menschen achten)
Sportarten an der frischen Luft (alleine oder mit der Person, mit der Sie zusammenleben)
(Quelle 4 BMG, Stand 20.03.2020)
Es wird auf eine bundesweite Ausgangssperre verzichtet. Stattdessen setzen Bund und Länder auf ein umfangreiches Kontaktverbot. (Quelle 5: Tagesschau, Stand 22.03.2020)<<<

Und wenn ihr beide noch eine Mundschutz und Handschuhe anhabt, dann sollte es doch ausreichend sein.

Wäre ja noch schöner wenn man seinen hilfebedürftigen Angehörigen nicht mehr helfen darf. Pflege und Hilfeangebote gibt es kaum noch. Und Corona verschärft den Pflegenotstand auch noch. Es wäre schlimm, wenn Hilfs- und Pflegebedürftige, die nicht im Pflege oder Behindertenheim leben, keine Hilfe mehr annehmen dürfen von ihren Familien. Da ist mein Verständnis wegen Corona irgendwie begrenzt. Für mich selbstverständlich einen hilfebedürftigen bzw. pflegebedürftigen Angehörigen zu helfen.
Habe selber ein behindertes Kind. Von mir aus steinigt mich dafür.

LG nachdenkliches Hinzwife

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Oh vielen lieben Dank für deine Antwort ❤
Ich wünsch dir alles Liebe

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Dafür gibt es doch professionelle Fahrdienste.

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Hey danke für deine Antwort.
Ja das hat sie versucht , aber sie hat keinen Anrecht darauf,war die Aussage 🙁

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Mein Papa ist auch Lungenkrank muss zur Chemo...er bekommt die Fahrten über die Krankenkasse..

LG

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Beide Mundschutz an, sie auch Handschuhe und los geht's. Das ist ja nun wirklich wichtig und du kannst sie unmöglich im Bus fahren lassen. Das wäre so meine Idee. Aber ob das erlaubt ist, weiß ich auch nicht.

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Oder eben einen Fahrdienst, Krankentransport anfragen. Telefonier mal mit ihrer Krankenkasse

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Ja das hat sie schon versucht ,aber die sind momentan so viel beschäftigt und sie bekommt leider keinen 🙁

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Hilfe ist ja nicht verboten; ich würde sie auch fahren.

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Okay . Ich würde sie auch nach hinten setzen und sie trägt dann auch Mundschutz . Desinfektionsmittel hat sie auch dabei
Danke für deine Antwort

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Hallo,

Ich finde saß ist ein notweniger Kontakt bzw. Fällt unter die HilfeLeistung. Deine Mutter benötige Hilfe bei einen notwendigen Arzttermin.

Ich würde sie fahren. Hier in NRW wäre es sogar erlaubt, da Mutter ubd Tochter in gerader Verwandschaftslinie liegen.

LG Morgain

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Der Krankenkasse auf die Füße treten und einen Fahrdienst beantragen... und in der Zeit beide schützen und fahren.

LG

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Ist ein notwendiger Termin und Hilfeleistung.
Ist erlaubt und ich würde selber fahren.
Du weißt, dass deine Husten- und Handhygiene richtig ist, du hast weniger Kontaktpersonen als z.B. ein professioneller Fahrdienst. Du weißt, dass in deinem Auto sich niemand kürzlich die Seele aus dem Laib gehustet hat.

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Hilfsdienste und notwendige Termine sind doch weiterhin erlaubt. Du kannst sie doch fahren.

Ich versteh das Problem gar nicht.