Liebe Forengemeinde,
ganz ehrlich was ich zuerst im Radio gehört und dann hier auf deren Homepage gelesen hatte, macht mich irgendwie fassungslos. Da gibt es wohl Supermärkte, die Kinder den Zutritt zum Supermarkt verweigern. Also muss Mama oder Papa ihren Nachwuchs draußen lassen und schnell alleine einkaufen.
Kuckt hier mal rein: https://www.radiohamburg.de/Nachrichten/Corona-Krise/Aktuelle-Meldungen/Was-ist-da-los-Coronakrise-Hamburger-Supermaerkte-verweigern-Kindern-den-Zutritt
Ob diese Maßnahme notwendig ist, lass ich mal dahingestellt. Ich frage mich allerdings, was sollen denn Alleinerziehende machen, die kleinere Kinder haben, die man nicht zu Hause alleine lassen kann. Und Oma und Opa nicht aufpassen dürfen, weil die zur Risikogruppe gehören oder eben keiner vorhanden ist.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich solche Maßnahme weiter um sich greifen wird.
Und das Einkaufen in Supermärkten ist kein Vergnügen, muss man ja zwangsläufig, damit man etwas zu Essen hat.
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_87577298/wegen-corona-krise-supermaerkte-beginnen-mit-einlasskontrollen-.html
Wie sieht es bei euch aus? Dürfen Kinder auch nicht mehr mit zum Supermarkt? Manchmal bleibt ja einem auch nichts anderes über, sie mit zunehmen, weil man keinen hat zum Aufpassen hat. Und wie seht ihr das persönlich?
LG nachdenkliches Hinzwife
Hamburger Supermärkte verweigern Kindern den Zutritt wegen Corona-Krise
Ich bin schockiert 🙀, am besten noch Leine mitnehmen, damit die Kinder nicht weglaufen oder wie.
Dort würde ich nie wieder einkaufen gehen. Auch nicht nach Corona
Wenn ich sehe das bei Dm immer noch Eltern gibt die ihre Kinder einfach durch den Laden rennen lassen und alles anfassen lassen verstehe ich es.
Für Eltern die ihre Kinder unter Kontrolle haben ist es schade.
So ist es,sehr verantwortungslos
Hallo ich finde gar keine worte um auszudrücken wie ich das finde. Ich kann damit leben wenn nur eine gewisse Personen anzahl eingelassen wird und ich meinetwegen warten muss bis wieder jemand raus kommt aber es hat nun mal nicht jeder die möglichkeit die Kinder zuhause zu lassen.
Egal wer von uns einkaufen geht steckt sich einer an betrifft es die ganze Familie also kann ich theoretisch auch mit allen einkaufen gehen.
Manchmal frag ich mich schon was die leute sich bei sowas denken.
Es geht auch darum, dass die Kinder viel mehr anfassen. Meine Kinder haben früher ständig am Griff vom Einkaufswagen geleckt...
Als Erwachsener nimmst du auch die Finger nicht in den Mund...
Ich finde die Massnahmen schon Sinnvoll
Es geht darum, wen du, bzw IHR ansteckt.
Hallo,
sofern es möglich ist, würde ich die Kinder zuhause lassen.
Wenn nicht, weil es keine anderweitige Betreuungsmöglichkeit gibt, müssen sie mit. Geht ja nicht anders.
Meine Kinder sind schon älter, von daher stellt sich bei uns das Problem nicht. Sie können problemlos alleine bleiben.
Aber in Zeiten der sozialen Distanz würde ich, sofern es geht, meine Kinder immer zuhause lassen. So kann auch mehr Abstand gewahrt werden. Nur zur Belustigung und zur Abwechslung des Tagesablaufs gehören Kinder nicht in den Supermarkt. Meine Meinung.
VG
VG
Ich kann es soweit nachvollziehen, da es in vielen Geschäften die Regel "1 Kunde pro x Quadratmetern" gibt. Geht man da zu dritt rein, müssen die anderen länger warten und dem Laden entgehen Einnahmen.
Ich schicke meinen Mann inzwischen auch alleine los, um die Gefahr einer Einschleppung in die Wohnung möglichst gering zu halten.
Für Alleinerziehende mit kleinen Kindern ist es natürlich nicht machbar. Wenn es nur bestimmte Ketten machen, dann kann man aber ausweichen.
Wegen den Einnahmen sehe ich es weniger.
Eher so: geht eine Familie (Eltern und 2 Kinder) einkaufen, müssen dafür 3 andere draußen warten. Das ist schon unfair.
Zumal nicht jeder lange warten kann aus körperlichen Gründen. Nicht jeder hat ein Auto, in dem man so lange sitzen kann.
Sich die Beine in den Bauch stehen, kann für manche mit körperlicher Beeinträchtigung (egal ob Knie, Hüfte, Herz) schon sehr lange werden.
Sicher muss man Wartezeiten in Kauf nehmen. Je mehr Personen einer Familie zeitgleich reingehen, desto länger warten andere.
Für die jenigen, die sich daran halten und ihre Kinder nur mitnehmen, wenn es nicht anders geht, ist es doof.
Ausbaden müssen sie es, weil andere, die könnten, sich nicht daran halten.
So gesehen müsste das Schild nicht heißen: Kinder müssen draußen bleiben,
sondern pro Haushalt darf nur eine Person rein.
Das würde dann aber wieder zu anderen Schwierigkeiten führen.
Treffen würde es wiederum die, die nicht anders können,
weil die, die könnten, sich nicht daran halten.
Und Passkontrolle am Supermarkt, wer zusammen wohnt, würde auch zu weit führen.
Dass Kinder draußen warten sollen, führt auch schon zu weit. Eigentlich.
Eigentlich nur bei denen, die darauf angewiesen sind, die Kinder mitzunehmen.
Meckern werden aber auch die (nicht nur, aber auch) , die anders könnten.
Hallo,
Ich finde das schwierig zu beurteilen.
Ich arbeite im Einzelhandel, großer Supermarkt. Was wir da gerade jeden Tag geboten bekommen entbehrt ganz oft jeglichen Menschenverstand.
Rentnerpärchen, voll ausgestattet mit Atemmasken und Handschuhen, die jeden Tag zusammen zum Einkaufen kommen und am Ende keine 10 Artikel kaufen. Die total verkniffen darauf reagieren, wenn man als Mitarbeiter um etwas Anstand ( 1Meter wäre da schon nett) bittet.
Elternpaare die zusammen mit ihren Kindern einkaufen ( egal ob Neugeboren, Kleinkind, Schulkind oder Teenie) gehen.
Ehepaare die sich kurz vor der Kasse trennen um je 2 Packungen Mehl kaufen zu können oder bei der Ausgabe von Toipapier getrennt anstehen um dann 2x Grosspackungen davon zu erhalten. Kunden die an der Kasse beleidigen, weil ihnen von 10Packungen Butter die Hälfte abgenommen werden. Usw usw usw
Wegen genau dieser Kunden, die unfair und sich gegen das soziale Miteinander entscheiden, werden diese Beschränkungen von den Einzelhändlern vorgenommen. Und nein, die von mir genannten Beispiele sind nicht nur 1x am Tag zu beobachten.
Ich habe da auch keine patente Lösung. In meiner Stadt gibt es Hilfsangebote von der Stadt, auch wenn’s um Einkaufen geht. Das wäre für mich dann die Anlaufstelle oder aber mein soziales Umfeld das ich dann fragen würde.
Lg
Und dann trifft es leider die alleinerziehende Mutter, die nicht weiß wie sie Einkaufen soll, weil das Kind/ die Kinder mit müssen. Die Oma die händeringend seit Tagen Toipapier sucht oder den netten Nachbar der für seine Mitmenschen einkaufen möchte.
Wo zieht man die Grenze, wie kann der Marktleiter den Lügner vom Hilfesuchenden unterscheiden? Schwierig finde ich das!
Genau so ist es.
Mein Mann musste sich auch entscheiden, ob unsere betagte Nachbarin oder wir die eine Packung Toilettenpapier bekommen. Letztlich haben wir sie geteilt, aber es war ihr anzusehen, wie bedrückt sie war "solche Umstände zu bereiten".
Schwierig da einen Mittelweg zu finden.
Hier klappt es sehr gut.
Kinder bleiben zu Hause seit die Schulen zu sind.
Abstände werden eingehalten, sofern man nicht direkt bei Ladenöffnung morgens direkt davor steht (eine Freundin sah es und kehrte um).
Da würde vermutlich niemand etwas sagen, wenn das ein oder andere Kind notwendigerweise mit in den Laden genommen werden würde.
Aber nur weil es hier gut klappt, gilt das nicht für überall.
Eine andere Freundin andernorts berichtete, dass Kinder nun häufiger mitgenommen würden. Schulen hätten ja zu, dann wäre ja Zeit und damit diese auch mal rauskönnten. Zum Einkaufen ist ja erlaubt.
Da das dann eben mehrere Kinder waren und eben auch aus Familien, wo Kinder herumlaufen, Sachen anfassen dürfen usw. da verstehe ich dann schon, dass dann Grenzen aufgezeigt werden.
Zum Leidwesen jener, die darauf angewiesen sind!
Weil jene, die nicht darauf angewiesen sind, es lockerer sehen.
Meine ist nun schon älter, größer und durfte vorher auch schon alleine einkaufen gehen.
Aktuell würde ich sie nicht schicken.
So lange ich es selbst machen kann, geht mein Kind nicht einkaufen.
Warum? Als Vorbildfunktion.
Das Motto, wenn die darf, dürfen ja auch andere,
dann toben wir uns aus ....
möchte ich nicht lostreten. Offiziell dürfen Kinder noch mit.
Einzeln und nur, wenn es nicht anders machbar.
Also kleinere Kinder, die dann auch nicht herumrennen, bei Mama bleiben usw.
So lange das klappt, wird da vermutlich auch nicht weiter drüber diskutiert.
Wenn das nicht mehr klappt und ausgenutzt wird, wird es diejenigen hart treffen, die eigentlich darauf angewiesen sind.
Was hier wohl aber auch gut zu klappen scheint:
dass Eltern sich gegenseitig helfen.
Ich selbst alleinerziehend habe bspw. von mehreren Angebote bekommen, dass mir Einkäufe mitgebracht werden können. Dabei ist mein Kind schon so groß, dass sie gut zu Hause alleine bleiben kann. Für die Angebote bin ich sehr dankbar.
Älteren Menschen, die ich kenne, habe ich selbst angeboten, etwas mitzubringen. Dann wenn ich selbst los muss, damit ich auch nicht dauernd raus muss (Sinn ist ja, möglichst zu Hause zu bleiben).
Sie haben sich bedankt und berichtet, dass sich schon mehrere angeboten haben zu helfen.
Ähnliches höre ich von anderen Alleinerziehenden.
hallo.
ich würde NIE meine kinder mit zum einkaufen nehmen in der jetzigen situation.
für gewöhnlich hat ein kind 2 elternteile und/oder größere geschwister.
man ist nicht ewig einkaufen.
Also sei mir nicht böse, aber das ist ja mal totaler Unsinn was du da schreibst!
Was sollen denn alleinerziehende oder Leute deren Partner in der jetzigen Situation fast den ganzen Tag arbeiten, mit einem (oder mehreren) kleinen Kind(ern) machen, die zu klein sind, um sie zu alleine zu lassen? Zu Hause einsperren? Ins Auto sperren?
Wenn es nicht anders geht, geht es halt nicht anders.
Grüße waldfee
Und dann würdest du an meiner Stelle verhungern?
Ich habe 3 Kinder, Zwillinge mit 3 und einen 9 jährigen.
Den 9 jährigen kann ich alleine lassen, aber nicht erwarten, dass er mindestens eine Stunde auf die lebhaften Zwillinge aufpasst. Es gibt keinen Supermarkt um die Ecke.
Mrin Mann arbeitet auf einer intensiv Station und ist sehr viel weg. Nach einer 12 Stunden Schicht haben oft die Läden zu und er ist fix und fertig.
Und nachdem mein Mann sich den Hintern abarbeitet und viele Stunden weg ist, bleibt mir nichts anderes über, als die Kinder mitzunehmen.
Ich gehe maximal 1x pro Woche, Kinder sind brav und müssen trotz Alters im Supermarkt im Kinderwagen bleiben.
Überall in den Medien wird ein Gedöns um " wir danken den Ärzten und Schwestern " und "Helden aus dem Gesundheitswesen " gemacht.
Aber das der Arzt mal Hunger hat und jemand für ihn einkaufen muss, daran denkt keiner.
Ich werde im Supermarkt beschimpft, ich werde beleidigtund meine Kinder auch, meine Kinder wurden von einem älteren Herren angespuckt und als Killer bezeichnet, Diskussionen mit der Verkäuferin wegen der Kinder und der mindest Menge an Lebensmitteln (wenn ich mit 3 Kindern nur 3 Liter Milch kaufen darf, muss ich halt öfter mit kleinen Kindern einkaufen)...
Nachbarschaftshilfe schön und gut. Nur kann man jemand fremden einen Wocheneinkauf für 5 Personen zumuten?
Wenn das so weiter geht , muss mein Mann mal einen Tag Zuhause bleiben, wir müssen Essen!!! Und dann fehlt er auf der intensiv Station.....
Das kann doch alles nicht richtig sein
Hallo,
In Hannover ist es mittlerweile so, dass die Kinder ab 7 Jahren draußen warten müssen. Ob es sinnvoll ist, lass ich zu bezweifeln denn mit 7 Jahren würde ich das Kind noch nicht alleine stehen lassen.
Lg
Man stelle sich mal vor, man ist als Eltern krank (ich meine nicht mit Corona, sondern mit grippalen Infekt oder Magen- und Darm) und ich schicke mein z.B 15 Jahre alten Teenager zum Einkaufen, um vielleicht Brot oder Aufschnitt zu holen. Der darf dann auch nicht einkaufen, mal überspitzt gesagt Da steht ja Kinder müssen ab 7 Jahren draußen warten.
Ganz ehrlich, da werden den Eltern echt Steine in den Weg gelegt, damit man nicht mal die einfachsten Sachen auf die Reihe bekommt, nämlich das Nötigste einzukaufen. Da kann man mal sehen, Deutschland ist nicht gerade das kinderfreundlichste Land. Das hat jetzt nichts mit Corona zu tun.
Es ist gibt ja Hilfsangebote mit Einkaufsservice. Müssen jetzt Alleinerziehende diesen auch noch in Anspruch nehmen, weil sie ja nicht einkaufen gehen mit Kinder. Vielleicht kommen Supermärkte ja noch auf die Idee, dass alte Menschen dort auch nicht mehr einkaufen dürfen. Ich glaube dann würden die Anbieter von Hilfeleistungen irgendwann komplett zusammenbrechen ebenso Lieferdienste, die nicht hinterherkommen mit Bestellungen. Ich finde alles nicht gut durchdacht in diesem Punkt mit der Corona-Krise.
LG Hinzwife
Das sehe ich auch so... da war ein 12-13 jähriger der rein wollte. Er durfte nicht... ein anderer Mann hat dann die Sachen für ihn gekauft - zumindest angeboten. Aber es ist echt Unsinn 🤔
Zu dem Online-Einkauf: Jetzt auf die Schnelle ein Liefertermin zu bekommen echt unmöglich. Wir nutzen den Online Service seit 1 Jahr (mind. 1 x im Monat für länger haltbaren Sachen oder vor den Geburtstagen). Jetzt konnte ich nicht einkaufen (Geburtstag meiner Tochter) weil es keinen Liefertermin gab 🙄 In dem Moment war ich sehr sauer weil man erst nach dem man alle Sachen im Warenkorb legt, diese Mitteilung kommt 😩
Lg