Wie geht es euch momentan?

Hallo,
wollte mal fragen wie es euch aktuell so geht.Mir geht es aktuell nicht so gut. Wir
haben in unserer Familie 2 gefährdete Personen. Mein Mann ist Lungenkrank,
und mein Sohn hat Diabetes 1, und schweres Asthma😥 ich habe einfach Angst
das einem etwas passieren könnte.
Ich wünsche alles gute, wollte einfach mal meine Ängste loswerden

Lg

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Hallo

ich habe meine Eltern mit Vorerkrankung... Mutter hatte im letzten Jahr Brustkrebs und Papa aktuell noch einen Tumor in der Lunge und muß regelmäßig zur Chemo

Angst ist für euch ein ganz schlechter begleiter... Angst geht auch auf das Immunsystem

schützt euch mit ABstand so weit es geht und mit Händewaschen und co.

Alles gute euch

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Danke , für deine Antwort.
wünsche deinen Eltern alles gute.

Abstand halten ist halt nicht so leicht innerhalb der Familie. Händewachen machen
wir mehrmals täglich. Ich übertrage die Angst nicht auf meine Familie, fresse es
eher in mich rein. Hoffe das sich die Situation bald etwas beruhigt.

Lg

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Hallo

Ich kann deine Angst verdammt gut verstehen !
Mir gehts genauso , meine Mama 56 Jahre schwerst vorbelastet nur noch 20 Prozent herzleistung !
Ich 33 mama von 2 Mädchen glücklich verheiratet habe selbst verdammt große Angst daran sterben zu müssen auch wenn keine Vorerkrankungen bei mir bekannt sind man liest einfach viel zu viel . Ich sehe mich teilweise selbst im Krankenhaus an Maschinen einfach furchtbar alles . Ich wünsche mir das dieser schlimme Albtraum hoffentlich bald ein Ende hat !
Bei uns sind alle sehr die Nerven angespannt !!! Ich Kurzarbeit ab 01.04 bis 30.06 mein Mann kann nur noch spätschicht arbeiten damit ich Frühs weg kann alles bleibt auf der Strecke und das Geld fehlt jetzt schon :(
Wär weis wie das alles noch so weiter geht :(

Viele Grüße und ganz viele gute Nerven !!!
Bleib gesund !

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Hallo,

Ich kann mir denken, dass du aufgrund der Vorerkrankungen deiner Liebsten Angst hast. Ich bin auch eher ängstlich was diese ganze Epidemie betrifft, mein Vater ist schwer lungenkrank und würde diese Krankheit wohl nicht oder wenn nur schwer überleben #heul.

Es gibt Tage, da komme ich besser mit der ganzen Situation zurecht, an anderen Tagen kämpfe ich sehr damit und fürchte mich wahnsinnig :-(.

Im Grunde können wir eh nur versuchen, alle Maßnahmen und Schutzvorschriften einzuhalten und zu hoffen, dass es bald überstanden ist.

Alles Gute und bleibt gesund.

Lg

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Ja, ich verstehe dich gut, und es ist auch gut, dass du darüber sprichst. Mein 19 jähriger Sohn hat ein sehr schweres Asthma, andere Kinder von mir haben auch Asthma und ich selbst auch. Als Ärztin habe ich viel Kontakt zu anderen Menschen.
Aber ich weiß, ich kann das Leben nicht festhalten. Krankheit und Tod gehören zum Leben dazu. Ich kann nur jeden Tag versuchen, das Beste daraus zu machen und mich nach all meinen Kräften bemühen.
Ich wünsche dir alles Gute und genieße immer wieder den Augenblick.

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Guten Morgen!

Ich muss sagen, uns geht es gut!

Ich genieße die Ruhe in unserem sonst proppevollen Ort. Wir gehen jeden Tag raus. Dass wir dabei anderen Leuten ausweichen stört mich nicht. Wir wohnen glücklicherweise ländlich.

Ich habe auch das große Glück, zwei "Größe" mit geringem Altersabstand zu haben. Sie zanken sich auch mal, aber spielen auch miteinander. Den Spielplatz vermissen sie noch nicht, obwohl wir sonst fast jeden Tag auf einem sind.

Eine meiner besten Freundinnen sehe ich eh nur 3-, 4mal I'm Jahr. Genauso meine Eltern. Wir sind Kontakt über Telefon gewohnt.

Ich bin auch vorher sehr selten ins Kino, Essen etc. gefahren. Der Urlaub bestand in den letzten 15 Jahren aus Verwandtenbesuchen und zwei Wochenendtrips. Da vermisse ich also auch nichts.

Ein Verbot, Spaziergänge zu unternehmen, DAS hätte mich schon sehr eingeschränkt.

Meine Eltern haben Vorerkrankungen und würden das Virus sicher nur schlecht überstehen. Aber sie wohnen abgeschieden und isolieren sich. Ein bisschen sorge ich mich schon, aber das tu ich sonst auch.

Was die Wirtschaft insgesamt angeht habe ich bei zwei, drei Wochen Stilllegung noch keine Sorgen. Aber bei mehreren Monaten wird es natürlich anders. Aber wir haben doch schon einige Wirtschaftskrisen überstanden. Ich denke, das schaffen wir.

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Uns geht es gut. Wir genießen die Zeit als Familie, so viel Zeit haben wir ja sonst nicht. Bis 30.09. bin ich auf Kurzarbeit 0, werde also einen schönen, entspannten Sommer vor mir haben. Ich bin eh kein großer Freund von sozialen Kontakten also finde ich die Einschränkungen nicht schlimm, meine Mutter sehe ich auch sonst nur 2-3 Mal im Jahr auch da gibt es keine Veränderungen. Wir versuchen das positive an der Situation zu sehen, das Negative kommt sicher von ganz alleine, danach muss ich nicht suchen.

LG
Visilo

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da ich zum glück bis zum zusammenbruch des systems arbeiten kann/darf/muss, bin ich beschäftigt.

meine angst bezieht sich alleine darauf, wie weit und wie lange unsere grundrechte noch eingeschränkt werden.

und wie ich weiterhin zur arbeit komme, da mein auto bald den geist aufgibt und die autohäuser dicht haben.