Hallo Miteinander,
Gibt es hier noch ein paar Optimisten?
Ich lese hier immer wieder, dass sie Normalität erst in 1,5 Jahren erwarten. Wahrscheinlich ist "Normalität" ein dehnbarer Begriff, aber ich finde das ziemlich negativ gesehen.
Manche rechnen damit, dass die Schulen komplett zubleiben bis Ende des Jahres.
Ich versuche die klitzekleinen Lichtblicke wahrzunehmen und bin optimistisch, dass ab Mai vieles wieder" normal" sein wird. Schulen, Kitas und Geschäfte auf, Spielplätzen auf und man darf sich wieder mit Freunden treffen.
Gut, die risikopatienten brauchen vielleicht weiterer gesonderte Maßnahmen.
Aber ich freue mich wenn ich in den Nachrichten höre, dass China die ausgangssperre aufgehoben hat, das sich in Italien weniger anstecken, und auch dass sich in Deutschland die Verdopplungszeit verlängert. Klar kann sich das alles wieder ändern. Aber für den Augenblick freue ich mich und blicke optimistisch den nächsten Wochen entgegen
Denkt positiv und passt auf euch auf.
Wo sind die Optimisten?
Als Optimist wird man leider sehr schnell als verharmlosend eingestuft.
Ich gehe davon aus, dass nach den Ferien das System sukzessive wieder hochgefahren wird. Irgendwann fordern die Maßnahmen mehr Opfer als das Virus. Da muss ein Weg gefunden werden. Vielleicht wird es andere Maßnahmen geben, aber diesen Zustand können wir nicht mehr lange halten.
Unser Gesundheitssystem ist bei weitem nicht voll ausgelastet (mit Ausnahmen der Hochburgen) und die Zahl der aktiven Fälle steigt kaum bis mäßig. Die Gesamtzahl an Infektionen ist ja eigentlich nur Indiz für den Grad der Durchseuchung. Ich bin optimistisch.
Ja, du hast recht, wir sollten nicht nur über die negativen Auswirkungen reden, sondern auch mal positives verbreiten.
Bei uns in Österreich konnte durch die Maßnahmen bereits die Infektionskurve etwas abgeflacht werden. Zwar noch nicht im optimalen Bereich, aber es ist ein Silberstreif am Horizont zu sehen
Wir werden es schaffen
Hm, was hat "Luftschlösser bauen" und darauf hoffen dass Wunder geschehen damit zu tun optimistisch zu sein? Es kommt vermutlich auch darauf an wo man gerade ist. Wir sind in einem der Gebiete in Deutschland mit relativ hohen Fallzahlen und nein, das wird nicht bis Mai ausgestanden sein, hier wird mit Sicherheit keine Schule und kein Kindergarten bis dahin aufmachen. Es wird definitiv ein "anderer" Sommer werden als gewohnt. Aber das muss ja auch nicht unbedingt was Schlechtes sein. Unser Kind ist viel zu früh geboren, mit Komplikationen der einen oder anderen Spätfolge, und seitdem ist schon vieles nicht "normal" in meinem Leben gewesen was ich vorher dachte das "normal" als Familie ist. ABER es ist trotzdem toll! Sogar, wenn man sich damit abgefunden hat dass es anders läuft als geplant, besser! Und auch dieser Sommer wird nicht normal sein, was aber auch nicht heißen muss dass es schlecht wird! Auch das Außergewöhliche kann seinen Reiz haben. Ich lebe schon immer nach dem Motto "In jedem Schlechten wohnt was Gutes", bzw "in der Mitte von Problemen liegen Möglichkeiten". DAS ist für mich Optimismus, ein realer Optimismus, den man selber bewahrheiten kann".
Wenn man existentielle Ängste haben muss ist das klar was anderes, aber wenn es einem nur um "wann wird es endlich wieder "normal" geht muss ich sagen: Carpe Diem, nutze die neuen Möglichkeiten die das einem bietet. Lern Tai Chi, Lern ne Sprache, Lern Gärtnern auf dem Fensterbrett was auch immer ...
Zum Vor-Corona-Normal-Alltag werden wir so schnell nicht kommen. Bevor es einen Impfstoff oder Medikament gibt werden wir mit Einschränkungen leben müssen und danach wird es noch lange dauern, bis wir wirtschaftlich wieder alle im Grünen-Bereich sind.
Trotzdem denke ich das wir uns an das neue Normal gewöhnen werden. Noch ist alles surreal. Ich hoffe das nach Ostern ein paar Erleichterungen kommen. Z.B. die Übertritts- und Abschlußklassen dürfen in die Schule, Warenverkehr, Saisonarbeit läuft mit Auflagen, Einzelhandel und Frisöre dürfen mit Auflagen öffnen. Klar kann nach jeder Lockerung wieder eine Bremsung kommen, weil alles zu schnell wird.
Irgendwann sind wir aus dem Versuchs-Diskusionsmodus raus. Wie oft fragt man sich, soll ich? darf ich? ist das richtig? In 4 Wochen ist vieles in Fleisch- und Blut übergegangen. Dazu noch ein paar Erleichterungen und wir sind im Corona-Normal-Modus.
Ich finde, man sieht jeden Tag positive Dinge. Viele sind aber dadurch begründet, dass einige Maßnahmen doch recht schnell umgesetzt wurden und durch Forschung unterstützt werden. Für mich geht Optimismus daher Hand in Hand mit Vorsicht.
Positiv:
- Die Verdopplungsrate ist mittlerweile bei 8 Tagen
- Die Todesraten in D sind aufgrund der häufigen Testung relativ gering
- es stehen neue, einfachere Testsysteme in den Startlöchern
- unsere Regierung versucht uns, so weit möglich, Freiheiten zu geben
- unsere Politiker sind weitgehend konstruktiv und saugen nicht noch zusätzlich Energie durch Streitereien ab ( s.USA)
Die Todesrate steigt gerade. Von gestern 20 Uhr bis heute morgen 9 Uhr sind z. B fast 70 patienten verstorben.
Die Quote ist auch von 0.5 am Freitag zu 1.0 am Dienstag gestiegen
Sie wird auch noch weiter steigen. Aber sie steigt nicht so stark wie befürchtet.
Ich denke, es sind die drastischen Maßnahmen und die mediale Angstmache, welche die Menschen den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen lässt. Ich habe ein Interview mit dem Virologen Streeck gesehen und er hat einige gute Dinge gesagt. Das ist aber nicht unbedingt etwas, was die breite Bevölkerung jetzt hören will. Insbesondere, ob es denn wirklich richtig war, das soziale Leben so dermaßen hinunterzufahren. Hinterher wird man der Regierung aber sowieso verzeihen, hat man damit doch nur Leben gerettet.
Ich habe beobachtet, wie ein Pärchen mittleren Alters penibel auf Abstand geachtet hat, auch darauf nichts anzufassen draußen. Den Mundschutz haben sie allerdings in regelmäßigen Abständen zum Rauchen abgenommen. Sie hatten Angst um ihr Leben vor Corona. Aber der Lungenkrebs darf treuer Begleiter bleiben.
Ich denke, wir werden die Öffentlichkeit früher wieder hochfahren, als manche glauben. Gleichzeitig denke ich, dass viele noch sehr viel mehr Zeit brauchen werden, um ihre Angst zu überwinden. Deshalb ist Normalität hier ein dehnbarer Begriff.
Ich denke, wenn man richtig hinhört, geht es doch allen darum, diesen Zustand nur so lange wie nötig zu halten. Auch Streeck wird die Ergebnisse seiner großangelegten Studie abwarten, bis er wirkliche Empfehlungen aussprechen kann.
An die Schulen glaube ich nicht. Niedersachen hat z. B schon beschlossen das die Lehrer bis zum 15.4 schon Noten erstellen sollen
Das habe ich gestern Abend auch gelesen und bin echt froh, dass unsere Jungs in diesem Schuljahr mal richtig Gas gegeben haben... 🙈😅
Ja, vorsorglich!
Das bedeutet ja nicht, dass es fest steht, dass kein Unterricht mehr statt findet.
Hallo du Liebe,
ich bin nicht nur optimistisch, ich bin mir sogar zu 100 % SICHER, dass sich alles wieder einpendeln wird. Wann das sein wird? Keine Ahnung! Aber das kann ich eh nur so weit beeinflussen, als dass ich mich an die Kontaktsperre und Hygieneregeln halte. Alles andere wird sich zeigen und bis dahin mache ich mir positive Gedanken und halte mich ausschließlich an die offiziellen Webseiten des RKI und der WHO, um mich zu informieren.
Dass jeden Tag Menschen an dem Virus sterben, tut mir unfassbar leid. Und ich hoffe natürlich, wie alle anderen auch, dass die Anzahl derer in den kommenden Monaten möglichst gering gehalten werden kann und dass es niemanden aus meinem Freundes- und Familienkreis trifft.
Bleib positiv ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper, oder wie sagt man so schön?