Guten Morgen und einen schönen Ostertag!
Seid ihr auch so gespannt wie es nach Ostern weiter geht? Was glaubt ihr, werden die Schulen nach den Ferien wieder öffnen?
Ich hoffe es so sehr, der Alltag fehlt doch ganz schön.
Wie habt ihr die Zeit rum bekommen, wie geht es euch damit? Ich glaube inzwischen sind doch einige ganz schön deprimiert über die Maßnahmen. Nur wenn es so weiter geht, welche Möglichkeiten haben wir einzelnen was dagegen zu tun?
Mir war das Ganze schon etwas zu extrem und ich hätte den schwedischen Weg bevorzugt.
Habt eine schöne Woche,
Miriam
Seid ihr auch so gespannt wie es jetzt weiter geht?
Hallo,
sicher freue ich mich drauf, wenn wir irgendwann unseren normalen Alltag wiederhaben und auch die Schulen wieder auf sind. Aber mein Verstand sagt mir, dass es noch etwas zu früh für sämtliche Lockerungen ist. Und wenn wir (also nicht alle, sondern wir als Familie) über die derzeitige Situation jammern würden, wäre das wirklich jammern auf hohem Niveau.
Wir wohnen ländlich im Haus mit großem Garten, dürfen uns immer noch an der frischen Luft bewegen und mein Mann und ich gehen ganz normal unserer Arbeit nach und ich bin froh, dass unsere Söhne so groß sind, dass ich mir um Betreuung keine Gedanken machen muss. Der Grosse kümmert sich alleine um seinen Schulkram, der Kleine braucht allerdings etwas Unterstützung...ist bei ihm zeitaufwändiger, aber dafür muss ich keinen zu den Hobbies fahren.
Das einzige, was mir im Moment etwas Sorgen macht, ist unser Sommerurlaub. Aber das sind noch fast 4 Monate....also abwarten....
Lg
Elsa01
Auch wenn ich denke das dein Thread nur zum Stänkern da ist...
Aber, ich denke die Erde hat alle paar Jahre immer mal Pandemien hervor gebracht (Schwarze Pest, Spanische Grippe etc.) die dafür gesorgt haben das sich die Menschheit wieder besinnt, und wieder zu schätzen lernt was wir haben....
Dennoch finde ich gemessen an den Zahlen die ganzen Maßnahmen ziemlich heftig...
Es gibt Weltweit 1.800000 Corona Infizierte, und "nur" knapp 110900 Verstorbene... WELTWEIT....
Und sind wir doch mal ehrlich Pandemien sind auch immer ein stückweit Natürlich Selektion, die schwachen Sterben und die starken Überleben... aber so etwas darf man natürlich nicht sagen, weil man dann ja wieder der Buhman ist....
Die Maßnahmen der Regierung, um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten, ist ja keine Schlechte Idee gewesen, doch frage ich mich wie die Zukunft damit weiter laufen soll.... Wir haben die Ansteckungsrate gesenkt, dann lockern wir die Verbote, es stecken sich wieder X-Menschen an, dann müssen die Verbote wieder angezogen werden... und das wieder und wieder und wieder... das werden die Menschen auf Dauer nicht hinnehmen und so ein Virus wird auch nicht einfach so Verschwinden...
Unsere Wirtschaft wird diesem Konzept nicht lange stand halten, Betriebe werden sich davon nicht erholen können, Es wird Zahllose Arbeitslose geben...
Die Kinder werden den Fehlenden Unterrichtsstoff nicht aufholen können und die Schwächeren bleiben auf der Strecke.
Bis es einen Impfstoff gibt kann es noch lange dauern etc.
Eine Herdenimmunität wäre daher vielleicht doch nicht so Verkehrt...
So und nun dürft ihr euch wieder aufregen und mich beleidigen...
Wenigstens kann uns die Bundesregierung nicht die Meinungsfreiheit nehmen....
Hallo,
nein, ich möchte nicht stänkern, ich teile Deine Meinung. Einen ewigen lock down kann es nicht geben! Auch eine Impfung halte ich nicht für sinnvoll. Soweit ich gelesen habe schützt Ansteckung nicht vor einer wiederholten Ansteckung, was soll also das Warten auf einen Impfstoff bringen??
Und es sind viele die denken wie wir, aber wir werden nicht gefragt.
Hoffentlich findet unsere Regierung jetzt eine sinnvolle Lösung für alle!
Also wäre es für Dich ok, wenn Deinem Kind / Deinen Eltern / Deinem Mann / Dir selbst gesagt wird: 'Sorry, wir haben nicht genug Beatmungsgeräte und bei Ihnen haben wir zusätzlich noch einen Herzklappendefekt / einen verdächtigen Knoten / ein erhöhtes Diabetesrisko festgestellt und da behandeln wir lieber jemand mit einer dauerhaft besseren Prognose. Aber wenn wir noch irgendwo Opiate auftreiben können, wird ihr Sterben vielleicht nicht ganz so elend sein.'
Es geht nicht darum, daß sich niemand mehr ansteckt, es geht darum daß unser Gesundheitssystem die Kranken handeln kann und nicht aussortiert werden muss in 'Lohnt sich', 'Lohnt sich nicht'.
Grüsse
BiDi
Ich hoffe, alles bleibt wie es ist. Lieber freie Intensivbetten und Patienten aus Italien oder sonstwo, als alles andere.
Und ich denke, dass Sommerurlaube, falls sie nicht an der Ostsee sein sollten, maximal im nächsten Jahr wieder stattfinden werden.
Abgesehen davon geht es uns im Vergleich zu anderen Ländern SO gut!!
Wir dürfen raus, wann und mit wievielen Personen spielt keine Rolle. Es gibt auch die Möglichkeit den Ausgang zu verbieten. DANN ist aber was los. Außerdem sind wir noch nicht durch Tausende Tote gebeutelt. Was das mit einem Land macht, kann ich mir gar nicht vorstellen.
Du sagst es, uns geht es wirklich gut ! Und allen geht es viel zu gut !
Wir sind einfach dazu angehalten, mal zu Hause zu bleiben.
Wir müssen nicht hungern, wir müssen alle nicht in Lehmhütten wohnen, ohne vernünftige Toilette oder kein fliessend Wasser. Und vor allem: es fallen hier keine Bomben vom Himmel !
Einfach nur dasitzen, Fernseh schauen und abwarten.
Und das das manchen schon schwer fällt, kann ich nicht begreifen!!
Moin
Ich verstehe was du meinst, wenn man Kinder hat wollen die irgendwann einfach wieder raus, zur Schule usw.
Warum ihr so tut als wenn Sie nicht wüsste wozu das alles dient, finde ich sehr unhöflich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Der Ministerpräsident Lasche ist auch der Meinung wir können nicht ewig im Shutdown leben. Wie lange kann die Wirtschaft brach liegen?
Mir kann niemand weiß machen, daß man nicht froh wäre wenn wieder Schule ist, keine Kurzarbeit und man sich wieder mit Freunden treffen kann.
Mir geht das auch alles auf den Keks, vor allem weil die Kinder zu Hause lange nicht das lernen können wie in der Schule.
Ja und ich hätte auch gerne wieder ein normales Leben vor Corona.
Warten wir auf Mittwoch was dort beschlossen wird.
Mir hilft die Doku, die ich vor Jahren mal gesehen habe:
- viele Überlebende in der Region, wo Infizierte abgeriegelt wurde
- viele Tote in Regionen, wo fast nichts gemacht wurde
Ich meine es ging um die Pest. Vergleich der Maßnahmen in Mailand und Venedig.
Zwar Mittelalter, aber doch spannend, welche Maßnahmen griffen und welche eher nicht.
Anstrengend finde ich es durchaus.
Sorgen um mir liebe Menschen mache ich mir auch.
Dennoch halte ich mir vor Augen, warum es diese Maßnahmen gibt, was sie bewirken sollen
und erinnere mich an Erzählungen meiner Oma und was damals einiges gebracht hat.
Im Vergleich zu dem, was ich kenne, finde ich es anstrengend.
Im Vergleich zu dem, wie es zu meiner Omas Zeit war, bin ich dankbar, dass ich es in diesem Jahrhundert mit guter Heizung, Nahrung aus dem Supermarkt und Internet erleben darf.
Ob die Schulen nun öffnen oder nicht, lasse ich mich überraschen.
Wir haben zwei Alltage
- mit Schule
- ohne Schule
Diesen Rhythmus habe ich schnell eingeführt und aufgebaut.
Warum?
Weil es uns einfacher macht, einen Alltag zu haben, als "darauf hoffen das für unbekannte Zeit". Diese Unsicherheit würde uns beide kirre machen.
Daher habe ich einiges aus unserem Alltag mit in unseren Alltag übernommen. Ich weigere mich noch Begriffe zu finden wie "früherer Alltag" oder "Corona-Alltag".
Derzeit ist es Alltag und Alltag.
Wenn ich weiß wie es sich entwickelt und der aktuelle Alltag länger dauern wird, dann werde ich mir darüber Gedanken machen, wie ich es nennen werde (um Zeiträume zu definieren, in Gesprächen zu verdeutlichen, was ich meine).
Für uns ist es wichtig, die Situation anzunehmen (Tipp meiner Oma).
Ändern kann ich die Situation nicht,
aber mich so darauf einstellen, dass damit lebe. Kämpfe ich innerlich dagegen an,
- kommt es mir sehr viel länger vor
- kostet mich viel Kraft, die ich zum gesund bleiben/werden brauche
- bin ich frustriert, wenn es doch nicht klappt
Die Zeit vergeht gleich schnell, mit "nicht darüber aufregen" vergeht sie schneller.
Als Kind erschien mir eine Woche krank sein wie eine Ewigkeit. Sie erzählte mir von Krankheiten, die 4 Wochen dauerten. Bei denen man nicht wusste, ob der Liebste Mensch durchkommen würde
und wie sich das auf die Familie(n) auswirkte, weil man wegen Ansteckungsgefahr anderer auch nicht so zu anderen hin konnte, bzw. andere einen mieden.
Scharlach war damals eben nicht einfach 2 Tage AB und dann wieder ansteckungsfrei.
Das waren dann schon auch mehrere Wochen krank sein, mit Todesfallvariation und Langzeitschäden. Da haben sich andere schon sehr überlegt, ob sie mal eben vorbei kämen oder nicht.
Bei Corona ist das gefährlich, dass man es kaum mitbekommt. Dass es so harmlos wirkt.
Das ist das Erleichternde.
Aber das Gefährliche , es "zu übersehen".
Wenn ich mir das vor Augen halte, komme ich mir verwöhnt vor.
Dann erscheint mir die Zeit zu Hause wieder als annehmbar und angenehm. Wo sonst könnte es gemütlicher sein?
Am schwierigsten fällt es mir, wenn sich meine Gewohnheiten verändern.
Wenn ich meine Gewohnheiten nicht so ausüben kann, wie ich es gewohnt bin!
Das kann mich sehr stressen.
Deswegen habe ich darauf geachtet, dass ich mir möglichst rasch einen zweiten Alltag aufbaue.
Machen die Schulen auf: Alltag 1 (keine Veränderung, nur WIE "Urlaub" dazwischen) kurze Unterbrechung des Gewohnten
Bleiben die Schulen zu: Alltag 2 (keine Veränderung, Gewohnheiten haben sich schon aufgebaut, ich habe Verlässlichkeit, weiß worauf ich zurückgreifen kann, keine Umstellung)
Das macht es mir möglich mit der Situation besser umgehen zu können.
Von leicht war nie die Rede.
Leicht war es vorher auch nicht.
Nur anders.
Die Firma meines Mannes hat Insolvenz angemeldet, wenn die Wirtschaft nicht bald wieder hoch gefahren wird, wird er aufgrund der Arbeitslosen womöglich auch keinen neuen Job finden.
Ich selbst bin in Kurzarbeit, mein Chef hat schon angekündigt mindestens 30 Prozent der Belegschaft zu entlassen, selbst wenn ab nächster Woche wieder normal gearbeitet werden kann.
Dauert diese Situation noch länger, werde ich auch arbeitslos sein.
Mein Bruder musste seinen Laden auch schließen, hier stehen Existenzen auf dem Spiel.
Es geht nicht darum zu Hause zu sitzen oder die Kinder zu Hause zu beschulen....
Habt ihr alle so sichere Jobs , keine Kredite etc? Dass ihr das noch Monate so laufen lassen könnt?
Dinge wie ausfallender Unterricht , Einschränkungen des Soziallebens, Ausgangsbeschränkungen, alles hinnehmbar....
Aber Menschen die Existenz zu nehmen, nicht, ohne Perspektive und Aussicht auf Alternativen.
Lieber die Existenz nehmen. Da kann man sich irgendwann eine Neue aufbauen.
Als das Leben zu nehmen.
Ich bin extrem dankbar, gerade in Deutschland zu leben, wo es noch im Griff ist. Und ich möchte hier keine Massengräber haben, nur weil einige nach Lockerungen brüllen.
Den Tod der Schwachen zu befürworten, ist rechtes Gedankengut. Damit möchte ich nichts zu tun haben.
Hallo, die Maßnahmen waren gut und richtig. Anders geht es nicht und da müssen wir alle durch.
Wir werden nicht so schnell zur Normalität zurückkehren können. Selbst wenn die Schulen öffnen, werden immer nur einzelne Jahrgänge unterrichtet, damit nicht so viele Kinder auf einmal in den Schulen sind. Sonst kann nämlich niemand den nötigen Abstsnd einhalten. Auch die soziale Distanz muss zumindest für die Risikogruppen bleiben. Andernfalls sind wir direkt wieder bei steigenden Zahlen und dann geht es wieder von vorne los.
Du kannst gegen die Verordnungen, die Dich betreffen klagen. Haben schon einige getan. Zum Teil sogar mit Erfolg.
Ach ja das machen die Deutschen ja am liebsten. Nun müssen sich Richter mit so was rum schlagen. Traurig!
Hast Recht. Wir sollten es also lieber so machen wie die Franzosen..? die zünden wochenlang Autos an. Das ist definitiv effektiver 🤷
Guten Morgen,
klar, gespannt bin ich auch, vor allem aber beschäftigt uns die Frage wie wir, wir leben in einer relativ stark betroffenen Region, mit den Grosseltern weiter umgehen sollen. Sobald Schule und Kindergarten aufmachen haben wir das Problem dass gerade das dann mit den Grosseltern Probleme geben kann.
Wie wir damit umgehen? Ganz gut, ich stelle die Maßnahmen nicht in Frage, wir nehmen sie an und machen das Beste draus. Wir hatten schon richtig miese Zeiten und auch da haben wir gelernt dass man besser durch sowas durchkommt wenn man sagt "Herausforderung angenommen, jo wir schaffen das" als wenn man zweifelt und sich dagegen sträubt. So sind für uns gewisse Dinge etwas positives was wir schaffen und für andere was negatives was ihnen aufgezwungen wurde. Rate mal wer glücklicher durch die Krise geht.
Schweden mit uns zu Vergleichen hinkt gewaltig. In Schweden kamen einige wenige Infizierte an, Schweden hat sich Corona durch einige Wintersportler ins Land geholt, sie stehen an einem ganz anderen Punkt der Welle. Als bekannt wurde was geht hatten sie nur wenig Infizierte die sie gut nachverfolgen konnten, Schweden läuft erst auf den echten Anstieg an Fällen zu. In AT und D hat man ja mitunter Ischgl und Heinsberg als Hotspots, als "Superspreader" ausgemacht. Bei uns kam gleich von Anfang an eine Infiziertenbasis von Dutzenden, wenn nicht Hunderten ins Land bevor richtig klar wurde was passiert, nach Ischgl konnte man das ganze nicht mehr schnell genug nachvollziehen und so lief es von der Verfolgbarkeit, der Möglichkeit Verdachstfälle zu isolieren bei uns schon bald aus dem Ruder. Wir sind an einem ganz anderen Punkt der Kurve eingestiegen weil wir andere "Basiswerte" hatten. Da Schweden wenig Startfälle hatte und mit uns freiwillige Beschränkungen einführte, keine Superspreader-Ereignisse hatte und auch keine haben wird hat Schweden auch einfach Glück gehabt. Außerdem sind Länder die viel von Meer umgeben sind bessere Voraussetzungen weil die "grünen Grenzen" über die Touristen und Arbeiter ins andere Land strömen einfach viel weniger sind.