Familie sauer, weil ich mich an Regeln halte...

Hallo,


wie unter mir schon geschrieben hat, fanden auch in unserer Gegend zahlreiche Familientreffen statt.
Da wir in Bereichen arbeiten, in denen wir einer Infektion eher ausgesetzt sind (Krankenhaus und Grundschule), haben wir sehr schnell unsere sozialen Kontakte eingeschränkt um andere nicht anzustecken. Meine Familie (Mutter und Geschwister mit Familien) sehen mich eher als Moralapostel, wenn ich versuche zu erklären, warum es sinnvoll ist, dass wir keinen besuchen oder Besuch empfangen. Als Beispiel: Meine Mutter wohnt bei meinem Bruder. Die Mutter meiner Schwägerin ist Altenpflegerin. Würde ich das Virus zu meiner Mutter tragen und diese über meine Schwägerin zu ihrer Mutter, wäre es fatal insofern sie es ins Altenheim schleppt. Meine Mutter ist jetzt sauer und lässt es mich indirekt spüren, dass sie mit mir nicht einer Meinung ist. Sie hält alle Regeln für total überzogen und Willkür, da man in anderen Bundesländern mehr darf als bei uns. Ihre Freundinnen haben über Ostern alle mit ihren Familien, Kindern und Enkelkindern gefeiert. Meine Geschwister haben ebenfalls einen Ostertag bei den Schwiegereltern verbracht. Nur sie müsste einen Tag allein verbringen. Sie sieht es so, als hätte ich keine Lust auf Familienfeiern oder gemeinsame Treffen. Als ich ihr sagte, dass ich auf ein Kontaktminimum auch bestehen würde, wenn es keine gesetzlichen Regeln gäbe, war sie sauer. Aber so lange wir möglichen Infektionen ausgesetzt sind, was sich beruflich nicht verhindern lässt, ist es doch meine Pflicht, dies nicht auch noch weiter zu tragen. Ich finde es traurig, dass man nun denkt, dass wir keinen Kontakt haben wollen. In unserer Region gibt es keine Coronafälle, deshalb ist das Ganze weit weg. Aber dort, wo mein Mann arbeitet, sind die Stationen voll. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt hören will. Vielleicht kann auch jemand meine Mutter verstehen und mir ihre Sichtweise erklären, damit ich sie besser verstehe.

LG

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Aloha,

du hast ja komische Antworten bekomme hier, finde ich durchaus befremdlich.

Wir haben unsere Familien etc seit bald 5 Wochen nicht gesehen. Meine Schwägerin ist Chirurgin und hat vor dieser Zeit ganz klar gesagt, sie besuchen niemanden mehr und sie empfangen auch niemanden mehr. Und wir halten es genau so. Weder meine Schwiegereltern noch meine Mutter, Oma, Tanten, Onkel, Cousinen.. finden das befremdlich. Ja, wir haben uns ab und an draußen mit 2 m Abstand gesehen und ich habe mit meiner Mutter auch einen Spaziergang gemacht mit selbigem Abstand. Aber das war es auch.

Ich finde es lachhaft, dass die Leute hier immer diese Frage stellen "wie lang willst du denn deine Familie nicht sehen" usw.. als würde es hier um "wollen" gehen. Wir ziehen das jetzt so lang durch, wie es erbeten bzw angeordnet ist, um unser Gesundheitssystem und auch die Gesundheit unserer Mitmenschen nicht zu gefährden.
Das sich am Ende 70% mindestens infiziert haben müssen, hat jeder begriffen, aber ich muss nicht dazu beitragen, dass diese sich innerhalb weniger Monate infizieren. Wenn die Leute zu dumm sind, das nachzuvollziehen, und nicht ein paar Wochen mal verzichten können, dann bitte kein Geweine, wenn die Oma weggeschickt wird, wenn sie eine Beatmung bräuchte.
Ausnahme- und Härtefälle hier ganz klar ausgenommen.
Alles andere ist hier für mich nur eine Art von Stammtischgerede #bla

Alles Gute Dir und Deiner Familie!

Ae

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Na ja... alle Veranstaltungen aus, Kigas und Schulen zu, Restaurants und Hotels zu, viele im Homeoffice usw. aber der Besuch bei Omi ist der springende Punkt bei dem das Gesundheitssystem zum Erliegen kommt?! Die Hotspots Altersheime und Spitäler haben ihre Vorkehrungen.

Durch die Maßnahmen im öffentlichen Bereich hat man Sozialkontakte drastisch (!) reduziert. Ich sehe die Einschränkungen im privaten familiären Bereich aber sehr skeptisch. Das mit den Freunden kann ich in einem begrenzten Zeitraum noch nachvollziehen. Ich empfinde das Verbot hinsichtlich der Familien und der dazugehörigen medialen Panikmache aber nicht verhältnismäßig.

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Ich wundere mich auch immer wieder, dass einige alles nur von dem abhängig machen, was offiziell "erlaubt" ist oder verboten oder was man will.

Jeder sollte sich tatsächlich immer solche Verkettungen der Virusübertragung vorstellen.
Natürlich wird es nicht allen Fällen so passieren, aber es "könnte".

Jedes mal die Frage stellen: Wenn ICH jetzt infiziert wäre, wen stecke ich an, wen steckt der das an usw.
Das ist doch das Ding, warum wir hier so eine enorm rasante Entwicklung hatten, gerade eben erst.

Naja wie auch immer.
Es wird immer diejenigen geben, wie wir, die als "Moralapostel" abgestempelt werden, weil nicht für 50-70 Tote in einem Altenheim verantwortlich sein wollen und eben denjenigen, die nur an sich denken oder das Risiko nicht erkennen.

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Mit deiner Begründung, wie lang willst du deine Mutter nicht sehen? Offensichtlich wäre hier nur bis es Impfstoff oder Medikament gibt. Das würdest du so lange aushalten?

Vielleicht ist deine Mutter sauer, weil sie nicht mehr als Familienmitglied gesehen wird, sondern potentielle Gefahr.

Das Leben ist endlich. Die Zeit mit meiner Familie aber unendlich wichtig.

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Warum soll meine Mutter denn eine potentielle Gefahr sein? Die bin doch ich.

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》Würde ich das Virus zu meiner Mutter tragen und diese über meine Schwägerin zu ihrer Mutter, wäre es fatal... 《

Wenn du die Gefahr nur von dir auf sie siehst, könnte man ihren freien Willen akzeptieren.

Menschen sind soziale Wesen, das macht uns aus. Wenn Kontakt verweigert wird, weil man potentielle Mörder sein könnte, fühlt es sich eben nicht gut an. Sie könnte irgendwann an einen Herzinfarkt sterben. Ist es dann besser gewesen, sie monatelang nicht gesehen zu haben?

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Willst du allen Ernstes dauerhaft auf Kontakt verzichten weil du dich anstecken könntest.
Corona wird nicht nächstes oder übernächstes oder in 10 Jahren verschwunden sein.
Es ist eine unter vielen Infektionen mit denen wir leben müssen und nicht unser Leben dem Virus unterordnen.
Dann dürfen ja weder Supermarkt Mitarbeiter, noch Ärzte, Arzthelferinnen Krankenschwestern, Altenpfleger, Lehrer Erzieherinnen, Etc. für den Rest ihres Berufslebens nie wieder unter Leute gehen....
Das ist doch Schwachsinn.

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Ich habe keine Angst mich anzustecken, sondern Bedenken, dass wir andere anstecken, weil mein Mann an vorderster Front arbeitet. Ich habe Kontakt zu meiner Mutter, sehe sie auch regelmäßig mit gewissem Abstand. Aber Familienfeiern mit mehreren Personen auf engem Raum sind für mich derzeit ein Tabu. Jedenfalls solange, bis die Iso- oder Intensivstation nicht mehr voll liegen, oder sich auch Personal mit entsprechenden Masken schützen kann, dass keinen direkten Kontakt zu positiven Patienten hat.

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Ich habe Kontakt zu meiner Mutter, sehe sie auch regelmäßig mit gewissem Abstand.
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Also ich persönlich finde das dann auch völlig so, und auch ausreichend, den Umständen entsprechend eben.

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Aber Familienfeiern mit mehreren Personen auf engem Raum sind für mich derzeit ein Tabu.
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Sehe ich genauso, würde ich auch nicht machen.
Das große Problem ist ja auch, dass man nie wissen kann, ob man infiziert ist.

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Schließe mich den anderen an. Wie lange willst Du die strikte Trennung von Deiner Familie durchziehen, obwohl es in eurer Gegend offenbar weit und breit nicht mal Coronafälle gibt?
Meine Tochter arbeitet in einem Altenheim, sie zieht sich bei Dienstbeginn und Dienstende im Heim komplett um, die Einhaltung sämtlicher Hygieneregeln sind für sie selbstverständlich. Wir treffen uns auch, nicht oft und wir umarmen uns auch nicht, aber wenn sie mich auf weithin nicht absehbare Zeit nicht mehr besuchen wollte, wäre ich auch sehr verletzt.

"Als ich ihr sagte, dass ich auf ein Kontaktminimum auch bestehen würde, wenn es keine gesetzlichen Regeln gäbe, war sie sauer." Sehr sehr verständlich :-(
LG Moni

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Ich glaube, ihr versteht mich falsch. Ich habe noch Kontakt zu meiner Mutter. Allerdings in ausreichendem Abstand und ich gehe auf keine Familienfeier, wo 20 Personen auf engstem Raum sitzen, die am nächsten Tag auf weitere Familienfeiern mit noch mehr Menschen gehen.
Gegen einen gemeinsamen Spaziergang mit meiner Mutter spricht gar nichts, auch nicht gegen ein Zusammensitzen im Garten. Das haben wir die ganze Zeit auch so gemacht und es war völlig ok. Sauer ist sie jetzt seit Ostern, weil die Familienfeiern nicht wie gewohnt stattgefunden haben.

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...wo 20 Personen auf engstem Raum sitzen, die am nächsten Tag auf weitere Familienfeiern mit noch mehr Menschen gehen
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Auweia, ich finde solche Zusammenkünfte zurzeit echt völlig leichtsinnig.

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Ich kann dich verstehen!
Es ist ja a nicht so als wäre deine Mutter alleine - sie wohnt ja bei deinem Bruder!
Wir haben Ostern alle alleine verbracht und ich versteh auch nicht was daran so dramatisch ist.
So wie die Leute hier kommentieren, macht es auch keinen Sinn Restaurants etc vorübergehend zu schließen.

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Also ich kann dich schon verstehen. Ich arbeite zwar nicht im medizinischen Bereich mit Patienten, aber seit zig Jahren in Firmen mit Sterilbereichen.
Wenn man selber sehr tief mit Keimen, Mikrobiologie, Sterilisation usw. beschäftigt ist, sieht man das Ganze automatisch viel strenger als andere.

Mir gehen auch dauernd solche Gedankenketten durch den Kopf, wie sich der Virus weiterträgt. So wie du sagst, von dir zu ihr, Schwägerin, Altenheim, zack, wird dann gleich mind. 50 Tote geben. Es sind in Deutschland ja schon etliche Altenheime betroffen und die Insassen regelrecht ausradiert.
Das Personal selbst muss ja rein und raus, geht nicht anders, ist aber ein Risiko, das nicht zu vermeiden ist.

Und wenn du und dein Mann so direkt mit Erkrankten zu tun habt, dann ist es meiner Ansicht nach wesentlich riskanter als bei anderen Personen.

Wie sieht denn deine Schwägerin das eigentlich? Weiß sie von der Diskussion?
Würde sie denn einen Besuch nicht auch eher zu riskant finden?
(ich würde selber tatsächlich so denken.)

Ich kann die leider nicht die Denkweise deiner Mutter erklären, außer, dass sie sich wahrscheinlich einsam fühlt und euch vermisst.

Aber ich bin auch eher der logisch denkende wie du und ich möchte auch nicht derjenige sein, der die Ursache dafür ist, dass man etliche Särge aus einem Altenheim tragen muss.

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Meine Schwägerin, ebenso mein Bruder, halten von diesen ganzen Regularien nicht viel. Sie treffen sich weiterhin und lassen auch weiterhin ihre Kinder mit anderen Kindern spielen, deren Eltern es erlauben. Ich habe den Kontakt meiner Kinder schon vor den strengen Regeln so weit eingeschränkt, dass Infektionsketten kurz im Notfall schnell erkennbar gewesen wären. Das ging allerdings nur so gut, weil die Eltern der besten Freunde meiner Kinder ebenfalls im medizinischen Bereich arbeiten und wir gegenseitig sicher gehen konnten, dass auch diese Familien schon soziale Kontakte minimiert hatten und sich ausschließlich unsere Kinder getroffen haben. Als dann die Gesetze erlassen wurden und die Verdopplungszeit immer kürzer wurde, haben wir diesen Kontakt dann auch untersagt. Das hat damals in unserer Familie schon sehr für Unverständnis gesorgt. "Die armen Kinder." Diese haben es allerdings gut verstanden und hatten keinerlei Probleme damit. Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich hier viel zu rational und logisch denke. Ich denke teilweise in Infektionsketten und über 10 Ecken weiter, als man sie im normalen Umfeld sieht. Für diejenigen, die nicht tagtäglich damit zu tun haben, ist es vielleicht alles weit weg.

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Vielleicht liegt es wirklich daran, dass ich hier viel zu rational und logisch denke. Ich denke teilweise in Infektionsketten und über 10 Ecken weiter, als man sie im normalen Umfeld sieht. Für diejenigen, die nicht tagtäglich damit zu tun haben, ist es vielleicht alles weit weg.
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Geht mir auch so.
In der Firma haben oft genug Ursachenanalysen wegen einer Keimeinschleppung durchführen müssen, da denkt man automatisch immer so.
Wenn ich privat so etwas bringe, z. B. am Telefon mit meinem Bruder oder anderen, kommt dann irgendwann immer:"Naja, das könnte theoretisch ja so sein, habe ich nie drüber nachgedacht. Aber wie wahrscheinlich ist das denn????"

Und dann fange ich wieder an, dass die Wahrscheinlichkeit keine Rolle spielt, auch wenn sie nur 10% beträgt, können auch diese 10% zutreffen.
naja, ist müßig.

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Wie reagiert sie sonst so?
Ist sie bei anderen Themen offener oder ist jeder der Buhmann, der nicht ihre Einstellung hat?

Fall 1: so lange es gut geht, ist der der Buhmann, der sich nicht an ihre Vorstellung hält.
Wenn es schief geht (Ansteckung), ist der der Buhmann, der ja gekommen ist.

Ich habe eine solche im Verwandtenkreis und diskutiere nicht mehr und agumentiere ich nicht mehr.

Entweder bin ich der Buhmann oder bin der Buhmann. Also lass ich es.


Fall 2: sie sieht es nur in der aktuellen Situation so, weil sie nichts damit anfangen kann.
Also, dass ihr Verhalten situationsbezogen ist.

Dann würde ich klar stellen, dass ich mich an Regeln halte, ihr aber nichts vorschreibe.
Ich aber auch nicht darüber diskutiere, warum ich es tue.

Ihr seht euch regelmäßig mit großem Abstand?
Also ignorierst du sie nicht.

Sie wohnt bei deinem Bruder, ist also nicht komplett alleine.

Dieses Drama wegen einer Familienfeier verstehe ich daher nicht.
Ja, Menschen sind Gewohnheitstiere und manche vertragen Veränderungen überhaupt nicht.
Dass euch unterstellt wird, ihr würdet keinen Kontakt wollen, wenn ihr euch regelmäßig seht, finde ich schon sehr Dramaqueen.

Ist es nur in aktueller Situation, könnte ich es noch verstehen durch Überforderung.
Ist es in anderen Situationen aber auch so, schon länger, nur kam sie bisher damit durch, weil es keine offiziellen Regeln gab, fände ich ihr Verhalten sehr aufschlussreich. Nicht gut, aber sehr deutlich.

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Normalerweise ist sie nicht so. Klar, es gab schon Situationen, die sie anders gesehen hat als ich und auch mal beleidigt war, aber das kann man drehen und wenden, wenn 2 Personen verschiedene Meinungen haben, denkt jede, dass ihre eigene Meinung richtig ist. Normalerweise ist sie sehr regel- und gesetzestreu und hat sich auch bis Ostern nie über die Auflagen beschwert. Es gab nichts zu beschweren. Sie wohnt mit meinem Bruder in einem Haushalt, trifft sich regelmäßig mit ihrer Freundin zum Spaziergang und sieht auch meine Familie mind. 1x die Woche. Wenn auch nur mit Mindestabstand. Telefonieren tun wir täglich.
Ich habe sie eben am Telefonieren nochmals darauf angesprochen, was denn plötzlich los sei. Sie sagte, dass ich ihr klar kommuniziert hätte, dass ich sie Ostern nicht gern dabei gehabt hätte. Das stimmt nicht. Wir haben uns vor Ostern über die bestehenden Regeln bezüglich Familienzusammenkünften unterhalten und, dass diese nicht erlaubt sind. Ich sagte zu ihr, dass sie an einem Ostertag zu uns zum Essen kommen kann und fragte, wie sie es mit meinem Bruder geplant hat. Ob ihr Sonntag oder Montag lieber ist. Daraufhin bekam ich als Antwort, dass sie nicht wisse, wie es mein Bruder vor hat und sie lieber Zuhause bleibt. Karsamstag habe ich nochmals gefragt. Da bekam ich zur Antwort, dass sie Sonntag bei meinem Bruder gemeinsam Mittag essen und Kaffee trinken und um den Montag hat sie drum rum geredet und von Spaziergang mit ihrer Freundin erzählt. Außerdem würde Montag mein anderer Bruder mit Familie kommen und die Familie meiner Schwägerin. Ich denke, sie hat nen Lagerkoller, sieht die ganzen Einschränkungen nicht ein, weil all ihre Freundinnen mit ihren kompletten Familien gefeiert haben und ist traurig/sauer, dass sie das nicht wie jedes Jahr auch hatte. Sie ist allerdings auch der Meinung, dass sie froh wäre, wenn sie Covid 19 schon gehabt hätte, da sie eh keinen schweren Verlauf zu befürchten hat, da sie noch nie krank war und topfit ist. Sie ist übrigens 74 und es bekommen ja nur alte Leute schlimm.

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Das ist nachvollziehbar:

"weil all ihre Freundinnen"
"und ist traurig/sauer, dass sie das nicht wie jedes Jahr auch hatte."

Ohne Vergleich ist es einfacher ,
wenn man dann den Vergleich vor der Nase hat, schwieriger.

Nicht alle, aber manchmal wird man mit dem Alter wohl wieder kindlicher. Durchaus auch im Guten, manchmal auch im *als Erwachsener schwer nachzuvollziehen*

emotionaler, unbesonnener, verspielter...

Dabei geht es gar nicht mal um das neidische oder so
sondern eher um das wehmütige oder ... wie bei kleineren Kindern eher ... sehen, fühlen

und mit 74 kommt dann auch u.U. die Doppelangst. Daran erkranken und es könnte deswegen das letzte gemeinsame sein ..... und auch .... es könnte ohne erkranken das letzte gemeinsame sein .... die Angst es zu verpassen / verpassen zu leben ..... und auch die Angst vieles zu verpassen, weil man wegen Ansteckung vieles nicht mehr erlebt...

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Ich finde es vollkommen richtig, wie du es gemacht hast.
Mit der Oma im Garten Ostereier suchen mit etwas Abstand oder spazieren gehen muss langsam wieder drin sein, sonst gehen ja alle kaputt.
Aber was diese Feiern sollen, ist mir absolut schleierhaft. Ich bin so furchtbar dankbar, dass es hier bisher noch nicht zu Szenen wie in anderen Ländern gekommen ist, und ich hab schon so die Ahnung, dass an Ostern es einige mit den Familienfeiern nicht so genau genommen haben und es einen "Osterpeak" geben wird.