Hallo,
aufgrund der Meldungen von gestern "Schule wird nach und nach ab 04. Mai wieder geöffnet" frage ich mich langsam wie dies mit Benotung gemacht wird. Davon erzählt ja keiner etwas. Ein Teil der Schüler wird ja weiterhin zuhause lernen, wenn man nicht zu den Abschlussklassen oder Prüfungsklassen gehört.
Vor den Osterferien hieß es ja, dass es "freiwillige" Aufgaben sind, die zuhause bearbeitet werden und die nicht benotet werden dürfen.
Hat jemand hierzu etwas gelesen oder gehört ?
Viele Grüße
Gotschie
Schulbetrieb und Benotung
Hallo.
Hab nur gelesen, dass "Schüler keinen Nachteil" aus der Corona-Geschichte haben dürften was Benotung betrifft.
Zudem kann wer will "freiwillig" wiederholen, ohne dass es als "sitzenbleiben" behandelt wird.
Auch soll es lockerere Benotung für die Jahreszeugnisse geben. Was das aber im Detail bedeutet, habe ich auch nirgends rauslesen können.
Das "Vorrücken auf Probe" ins nächste Schuljahr soll angeblich auch großzügiger als sonst gewährt werden.
Hallo,
Die näheren Infos bekommst Du von der Schule.
LG
Sunny
Solange es um keine Abschlussklasse, Übertritt o.ä. handelt, ist es doch eigentlich egal.
Es gab ja schon einige Noten und es wird weitere geben, wenn die Schule wieder läuft. Das reicht doch sicher für ein Zeugnis.
Und ich bin mir sicher, dass die Schulen gerade bei Schülern, die das Klassenziel nicht / oder nur knapp erreichen, eine kulante Lösung finden werden.
Also bei uns waren die Aufgaben von der Schule nicht freiwillig. Die Kinder hatten einen bestimmten Abgabetermin für ihre Aufgaben. Außerdem hatte mein Sohn drei Mappen zu erstellen, die danach benotet werden. Er geht in die vierte Klasse. Aber gut, bei uns in Bayern läuft es ja meist etwas anders.
Da würde ich tatsächlich auf die Barrikaden gehen - und dabei bin ich ein friedliebender Mensch, der immer brav alles hinnimmt.
Wer sagt denn, das die ein oder andere Mappe nicht von Mami gemacht wurde?
Meine Älteste ist in der 5. Klasse, sie musste bisher einige Mappe online erstellen, Mindmaps und Präsentationen. Und von der einen oder anderen weiß ich, das die Mami gemacht hat.
Beim online Unterricht schreibt der ein oder andere einfach dem Kind, was gerade abgefragt wird (zB in Mathe) die Lösung per what’s app....
Siri und Alexa helfen ebenfalls prima.
Meine Tochter macht alles selbständig und überraschend toll und schnell kommt sie mit der Technik klar. Das fände ich vor solch ehrlichen und fleißigen Menschen fatal.
Die Grundschultochter meiner Freundin macht wahnsinnig viele Rechtschreibfehler - eigentlich. Aktuell korrigiert die Mama, und die Lehrerin bekommt perfekt gelöste Aufgaben.
Ich glaube kaum, dass die Lehrer das benoten. Die beiden Klassenlehrer meiner Großen sagen sogar, dass sie das so aus dem
Grund auch nicht dürfen.
Dann lieber die alten Noten vom Halbjahr davor. Sofern es nicht gerade die Abschlussklasse ist, okay.
"Wer sagt denn, das die ein oder andere Mappe nicht von Mami gemacht wurde?"
Aber so ist es doch die Nicht-Corona-Zeit über auch.
Es gibt immer Lehrer, die den Kinder irgendwelche Präsentationen, Buchvorstellungen oder Referate zuhause erarbeiten lassen. Und es gibt immer Eltern, die ihre Kinder zuhause dahingehend unterstützen.
Trickser gibt es immer und überall. Eine Mitschülerin meiner Tochter hat ihre Mathe-Schulaufgabe zuhause so abgeändert, dass sie eine Note besser erhalten hat. Hat der Lehrer auch nicht gemerkt. Das ist auch nicht fair den anderen gegenüber. Es hat sie aber trotzdem keiner verpfiffen.
Wenn DU weißt, dass es deine Tochter kann und dafür eine gute Note bekommt, dann ist das doch in Ordnung.
Dann wär es mir auch egal, wie es andere so machen.
Hallo
wenn die Schule noch vor den Ferien öffnet, wird es mit Sicherheit auch noch Tests und Schularbeiten geben. Diese werden dann die Noten bestimmen. Aber natürlich wird auch das house-learning mit eingerechnet. Sollte jemand die einzig mögliche Schularbeit in diesem Semester verhauen, kann man ihn dann ja nicht allein deshalb sitzen lassen. Aber wie es genau ablaufen und benotet wird, wird wahrscheinlich auch erst dann feststehen, wenn die Öffnung des Schulbetrieb fix steht.
Darin liegt doch das Problem. Welcher Stoff soll denn dann abgefragt werden? Nicht der Stoff vom House learning. Das ist nicht erlaubt, da nur der Stoff abgefragt werden darf, der in der Schule vermittelt wurde.
Ich sehe auch Probleme darin, da manche Schulen nur wiederholt haben, bei uns wurde überwiegend neuer Stoff gemacht.
Die Sommerferien in Hessen beginnen am 07.07.. Vorher müssen die Zeugnisse erstellt werden.
Ich finde, da werden Schüler und Eltern ziemlich im Unklaren stehen gelassen.
Will man dann alle Arbeiten nachschreiben? Oder sollen Hausarbeiten erstellt werden. Dann sind die Mai Feiertage gesichert.....
Also schon vor den Osterferien haben einige Schulen Zeugnisse geschrieben. Einfach mit den Noten vom vorherigen Halbjahr.
Echt? Und was machen die dann, wenn doch das Schuljahr noch fortgesetzt wird
Da vermute ich mal, dass da noch bundesländer entsprechend getüfelt wird.
So, dass es gesetzeskonform ist, keiner benachteiligt wird usw.
Die Noten ohne Abschlussmöglichkeit sind ja im Grunde nur Übersichten.
- Entscheidend für die Versetzung.
- sonst aber eigentlich nur Übersicht.
Für die Versetzungen vermute ich, dass es Ausnahmeregelungen geben wird.
Vorstellen könnte ich mir: freiwilliges Wiederholen: ja
Aus Notengründen eher nein.
Die Anmeldungen zur weiterführenden Schule sind ja weitgehend schon gemacht. Darauf sollte es keinen Einfluss haben.
Für Abschlussjahrgänge wird wegen Prüfungen getüfelt.
Interessant wären evtl. noch Jahrgänge am Gymnasium, wo man mit Schuljahr x die mittlere Reife erwerben kann.
Für alle anderen sind Noten erst mal ... nicht unwichtig, aber auch nur eine Übersicht.
Meine Versetzungen habe ich teilweise nur geschafft, weil ich in einem Fach auf x,5 stand und dann durch ein gutes Heft, ein freiwilliges Referat, ein Auge zudrücken bei der mündlichen Note, die bessere Note bekommen habe.
Wiederholt habe ich dann, als ich mit dem Ausgleichsfach auf ,6 stand und die schlechten Fächer für sich sprachen.
Danach kräht heute kein Hahn mehr, da ich nicht in einem Abschlussjahr wiederholt habe.
Mit Ausnahmesituation wäre ich vielleicht noch ein weiteres Mal durchgerutscht - und hätte dann im Jahr darauf wiederholt. Die Lücken waren ja da.
Für mein Kind ist mir wichtig, dass sie den Anschluss nicht verliert.
Dass sie den Stoff lernt, dran bleibt, damit sie wenn es wieder "normal" weiter geht, nicht mit allzugroßen Lücken glänzt.
Selbst wenn es bis zu den Sommerferien keine Noten geben würde, bin ich hinterher, dass mein Kind die Aufgaben bearbeitet. In IHREM Interesse keine Lücken aufzubauen.
Sollte es doch Noten geben bis dahin, ist es für sie von Vorteil, wenn sie den Inhalt kennt und weitgehend verstanden hat.
Ob angekündigte Klassenarbeiten stattfinden werden, weiß die Schule noch nicht.
Sie hält zwar die Termine fest - sofern denn dann Schule ist.
Für die Wertung wird aber noch beratschlagt.
Dabei geht es auch momentan eher um eine Übersicht zum Wissensstand. Nicht darum Schüler auflaufen zu lassen.
Klassenarbeit = wer hat was zu Hause gelernt. Hat das gut / schlecht geklappt.
Schon zu meiner Schulzeit gab es nicht den einen Notenschlüssel.
Daher verstehe ich durchaus, dass zunächst Abschlussklassen diskutiert werden.
Start
Chancenfairness unter anderen Umständen usw.