Liebe Leser,
wir warten ja alle derzeit auf Normalität. Der Entwicklung eines Impfstoffs wird entgegen gefiebert... aber würdet Ihr euch denn überhaupt mit so einem neuartigen Impfstoff impfen lassen? Es wird ja höchstens ein paar Monate Erfahrung damit geben. Langzeitfolgen können da kaum bekannt sein. Ich folge üblicherweise der Empfehlung der Stiko - aber bei einem ganz neuen Impfstoff? Und ich trage ja auch die Verantwortung für meine Kinder... was, wenn eine Impfung schwere Langzeitschäden bedeuten würde....?
Wie steht ihr dazu?
Würdet ihr euch impfen lassen?
Würdet ihr euch impfen lassen, sobald es möglich ist?
Guten Morgen 🌻
ich würde mich und meine Tochter nicht impfen lassen. Da wir nicht vorerkrankt sind und ich 32 und gesund bin, gehe ich nicht davon aus, dass das Virus für uns wirklich gefährlich werden kann - ganz im Gegensatz zu einem neuen, wenig erforschten Impfstoff. Zumal der Impfstoff der erste RNA-Impfstoff werden könnte, mit diesem Werkmechanismus gibt es noch keinen einzigen. Es ist also praktisch auch noch das Rad neu erfunden worden. Bisher wurde die Entwicklung von RNA-Impfstoffen eher kritisch beäugt und man ging lang nicht davon aus, dass diese in naher Zukunft zugelassen werden könnten.
Von daher: ziemlich klares nein bei uns. Ansonsten sind wir aber nach STIKO geimpft (außer Rota ;))
LG
"Da wir nicht vorerkrankt sind und ich 32 und gesund bin, gehe ich nicht davon aus, dass das Virus für uns wirklich gefährlich werden kann"
Und ich dachte immer man lässt sich impfen, um sich UND SOMIT AUCH ANDERE zu schützen... 🤔
Naja, sollen die anderen sich halt impfen lassen um dann euch zu schützen.
Ja,ich weiß, jetzt kommt wieder das "der Impfstoff ist zu unsicher" und "es geht hier um die Gesundheit meiner Familie" Argument...
Ja, genau, das Argument kommt ;) wie gesagt, ansonsten sind wir geimpft. Aber meine Nächstenliebe hört da auf, wo die Gesundheit vorallem meiner Kinder auf dem Spiel steht. Das sag ich ganz klar so und dazu stehe ich auch. Wegen mir muss sich keiner impfen lassen, ich bin nicht scharf darauf.
Würden wir nicht über einen RNA-Impfstoff reden, würde meine Entscheidung unter Umständen anders ausfallen. Aber da schnell alle geimpft werden sollen, wirds vermutlich ein billigerer, nicht ausreichend erforschte, neuartiger RNA-Impfstoff. Die Entscheidung für "billig und schnell" statt "teurer aber sicherer" habe ich nicht getroffen.
Nein auf keinen Fall würden wir uns impfen lassen. Wer zur Risikogruppe gehört kann das ja gerne machen, ich denke aber bei den meisten anderen verläuft die Krankheit ja ehr mild.
Das stimmt nicht.
Es gibt auch schwere Verläufe bei jüngeren Leuten.
Die sterben nur meistens nicht daran.
Das heißt auch nicht, dass man keine Spätfolgen, wie chronische Lungenleiden oder eine erhöhte Anfälligkeit für was auch immer davon tragen kann.
Außerdem weiß nicht jeder, dass er eine Vorerkrankung hat, oder hast Du Dich letztes Jahr mal komplett durchchecken lassen und kannst Dir sicher sein?
Selbst, wenn Du es getan hast, was ist mit Deinem Mann und den Kindern?
Man merkt leider nicht alles an solchen Erkrankungen, bzw. erst spät.
Je öfter ich so blöd bin, in dieses Unterforum zu schauen, desto dringender wird mein Bedürfnis, gezielt über rote Fußgängerampeln zu gehen, wenn Familien in der Nähe sind.
Das Bußgeld kann ich verkraften und als erwachsener Mensch kann ich auch gut einschätzen, ob ich vor dem nächsten Fahrzeug noch rüber komme.
Es ist übrigens eine Impfpflicht bereits jetzt im Gespräch und es erkranken auch durchaus junge Menschen und Menschen, denen vorher nicht bewusst war, dass sie ein erhöhtes Risiko tragen.
Ja, ich würde mich sofort impfen lassen.
Theoretisch auch direkt während der klinischen Studie. Da falle ich allerdings meist aus den Anforderungen (Übergewicht).
Ansonsten ja, sobald für mich als nicht Risiko-Gruppe Impfstoff da ist, stehe ich in der Schlange. Ich habe Risikogruppen in der Familie und im Freundeskreis und möchte diese schützen (und auch die unbekannten, denen ich imBeruf und im Alltag begegne).
Und ich wollte schon den Glauben an die Menschheit verlieren :)
Hallo,
nachdem ich gestern in der FAZ einen Artikel gelesen habe, welche Auswirkungen das Coronavirus haben kann, nehme ich das Risiko von Impfnebenwirkungen gerne in Kauf. Ja, ich würde mich und auch meine Kinder sofort impfen lassen. Zum einen aus Selbstschutz und auch zum Schutz anderer, für die eine Impfung nicht möglich ist.
Covid 19 ist keine reine Lungenkrankheit mehr, für die sie gehalten wurde. Und die Schäden und Folgeschäden, die sie auch im Körper junger und nicht vorerkrankter Menschen anrichten kann, sind fatal. Klar, es kann passieren, dass ich nur die typischen milden Symptome wie Fieber, Gliederschmerzen etc. habe. Es kann aber auch sein, dass sich Blutgerinnsel lösen, die dann zu Embolien oder Schlaganfällen führen. Beides ist wahrscheinlich. Das ist bei einer Impfung ebenfalls so. Ich halte das Risiko eines Impfschadens allerdings für geringer als eine schwere Erkrankung ausgelöst durch Sars-Cov-2.
Empfehlenswerter F.A.Z. Beitrag: Mehr als nur eine Lungenkrankheit
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/zerstoerungswut-von-sars-cov-2-erst-jetzt-bekannt-16742701.html?premium=0x935d57a5328b7c73e4c10572cfffee2f?GEPC=s9&premium=0x935d57a5328b7c73e4c10572cfffee2f
LG
Lotta
Ja, das Erkrankungsbild wird immer bedrohlicher, je mehr die Einzelfälle zu "Gruppen" werden...
Im besten Fall wird man noch ein bisschen an Information über die Erkrankung gewinnen, bevor es den Impfstoff gibt um eben genau solche Schäden, aber ausgelöst durch Impfungen, zu vermeiden.
Ja. Ich gehe aber auch nicht von einem "ganz neuen Impfstoff" aus sondern von einer schon bekannten Basis. Bisher habe ich alle Impfungen gut vertragen und kenne auch niemanden (also außer auf Urbia...) der Probleme gehabt hätte.
Ich rechne bei uns auch mit einem milden Verlauf. Aber ich habe auch eine Verantwortung gegenüber unseren Patienten.
UND man liest ja doch recht beunruhigende Berichte über vielleicht bleibende Lungenschäden. Mag für Couchpotatoes mit Lift jetzt kein Problem sein, aber ich mag auch weiterhin Sport machen und in die Berge. Das Risiko finde ich reeller als eine Impfnebenwirkung.
Außerdem rechne ich mit Einschränkungen wenn man nicht geimpft ist und die kann ich mir nicht langfristig leisten.
Es wird aber leider höchstwahrscheinlich ein ganz neuartiger Impfstoff, und eben nicht einer wie die anderen, es wird wahrscheinlich ein mRNA-Impfstoff und kein Lebend- oder Totimpfstoff, wie alle andere
entschuldige bitte, da hat mein Handy gesponnen. Wie gesagt, leider wird sich die Impfung vermutlich wirklich eines völlig neuartigen Wirkmechanismus über Gene bedienen...
Guten Morgen,
ja sofort, die ganze Familie.
Viele Grüße
Caro
Ja, sofort.
Aktive oder passive Impfung oder ganz neuartiger Impfstoff, ganz egal.
Jede Erkrankung die ich mir und meinen Kindern ersparen kann durchzumachen, würde und werde ich immer impfen.
Wir sind alle nach Stiko geimpft und ich selbst auch noch weit darüber hinaus (inkl Typhus, Schweinegrippe usw)
Alles Gute
Ich bin zwiegespalten:
ja, weil jeder Impfstoff seinen Anfang hat.
Das was wir heute gut vertragen, hatte seinen Anfang, als noch viele zu Zeiten meiner Oma daran gestorben sind.
An der Krankheit und an der Impfung.
Damals gab es keine große Entscheidung. 100% sterben an der Krankheit oder 50% überlebenschance durch das Impfen.
Geimpft wurde teilweise noch mit Messern, was ein hohes Infektionsrisiko hatte.
ja, weil wir gegenüber damals schon sehr viel mehr über Forschung, Hygiene usw. wissen.
ja, weil es u.U. kein komplett neuer Impfstoff sein wird.
Sondern ein bekannter, verträglicher, so umgewandelt, dass er gegen die neue Krankheit schützt. Die Basis aber schon seit Jahren gut vertragen wird.
ja, weil ich nicht weiß, ob ich nun Risikopatient bin oder nicht
ja, wenn ich dadurch mich und/oder andere Menschen die mir lieb sind, besser schützen kann
nein, weil ich nicht weiß, ob ich nun Risikopatient bin oder nicht
nein, wenn das Impfrisiko tödlich hoch ist. Davon gehe ich jedoch nicht aus, da wir in der Forschung in vielen Jahrzehnten Erfahrungen gesammelt haben, weil bestehende verträgliche Impfstoffe geprüft werden, ob man diese als Basis nehmen kann.
Da ich einen Arzt kenne, der sich bei Impfungen mit den verschiedenen Impfstoffen auseinander setzt, der berät warum er bei Person A, Impfstoff a) wählt, bei Person Impfstoff b) , bei Person Impfstoff a) und b) für möglich hält,
Dann werde ich diesen Fragen.
Er sagt, wenn er selbst geimpft ist und was er noch nicht an sich ausprobieren lassen würde.
Ebenso werde ich es dann mit meinen behandelnden Ärzten absprechen. In der Hoffnung endlich mal zu erfahren, was ich nun konkret habe.
Das mache ich auch bei Medikamenten so.
Generell nehme ich nichts, nur weil es frei verkäuflich ist.
Aber wenn das NutzenRisiko sinnvoll ausgewogen ist und mit dem behandelden Arzt gut abgesprochen, dann nehme ich es.
Da hätte ich gerne mal eine belegbare Quelle zu.
Welche Impfung hatte denn eine 50 prozentige Mortalität?
Mich würde ehr interessieren welche Krankheit 100% Sterblichkeitsrate hat 😬