Huhu ihr Lieben,
ich bräuchte da mal eure Meinung.
Wir haben 4 Monate alte Zwillingsmädchen. Bereits vor der offiziellen Ausgangssperre, hier bei uns im Saarland, habe ich mich mit den beiden weitgehend isoliert, damit sie nicht angesteckt werden.
Mittlerweile gehe ich allerdings wirklich auf dem Zahnfleisch. Zum einen sind die Großeltern wirklich sauer, dass sie die Babys nicht auf den Arm nehmen dürfen. Vor allem die Eltern meines Mannes haben dafür kaum Verständnis, schützen sich selbst aber auch kaum. Zum anderen ist der Alltag mit zwei Säuglingen ganz ohne Hilfe wirklich kaum zu bewältigen.
Wie handhabt ihr das denn? Wie schützt ihr eure Babys? Ist es evtl. gar nicht nötig so ganz auf Hilfe zu verzichten? Welche Kompromisse habt ihr?
Ich freue mich auf eure Meinungen 😊
🙋🏻♀️👶🏻👶🏻
Corona-Virus: Babys schützen
Erstmal hallo Saarländerin... Wohne auch da. 😉
Du kannst sie nur insofern schützen, dass fremde sie sehen, aber eben nicht zu nah ran kommen. Kein Knuddeln, keine Füsse oder Gesicht oder Hände anfassen lassen. Einfach auf Distanz die Kinder besuchen.
Ich werde das so handhaben. Ich entbindet im Sommer. Da kann der Besuch kommen, wenn wir im Garten sitzen und v.a.Freunde müssen leider echt Abstand halten.
Wenn selbst ich einen Mundschutz im KH tragen soll... Dann lasse ich keinen Besuch auf 40 cm an mein Baby ran.
Die Familie muss da durch!
Sehe ich eigentlich ähnlich...
Meine Mutter kommt ab und an mal vorbei weil alle Pakete und oft Post von ihr zu uns kommt da ich zu Hause bin und sie meist Arbeiten.
Klar sieht sie uns dann auch wir halten die 1,5 m Abstand ein. Sie wäscht und desinfiziert sich die Hände und redet halt von weitem mit ihm. Meine Mutter hat damit kein Problem. Die SE waren in der Zeit 2 mal da die haben wir im Freien getroffen und ebenfalls 1,5 m Abstand.
Finde das es mit Abstand eine gute Lösung ist sich trotzdem mal zu sehen.
Bei der Hilfe kann ich dir leider keine Tipps geben. Kann mir aber vorstellen wie anstrengend es sein muss sich um zwei Babys gleichzeitig zu kümmern alleine 😅
Oh weh. Ich kann dich verstehen. Auch mit den Schutzmassnahmen. Trotz Corona kann man doch etwas Hilfe bekommen. Zum Beispiel Putzhilfe, muss halt Abstände einhalten und Mundschutz tragen. Oder auch Lieferservice Essen. Bügelwäsche wegbringen. Ich drücke dir die Daumen. Einfach eine blöde komische ZEIT gerade.
Ich habe vor knapp 2 Wochen unseren 3. Sohn entbunden. Wir handhaben es genauso und stoßen dabei auch auf Unverständnis von Oma und Papa der einen Seite. Sie isolieren sich nicht, treffen noch einige Leute, gehen einkaufen, und gehören zur Risikogruppe. Sie kommen ab und zu hier in den Garten, können oder wollen sich aber nicht an die Abstände halten. Seit ich einmal ganz deutlich geworden bin halten sie sich fern. Sind aber höchst beleidigt.
Um seine Familie zu schützen muss einem das aber dann egal sein. Es muss jeder selbst wissen, welches Risiko man eingeht. Es kommt auch immer darauf an welche Kontakte die wenigen noch haben, die dann zu Besuch kommen. Solange Abstands-und Hygieneregeln eingehalten werden können ist es ja möglich sich zu besuchen. Zumindest hier in Niedersachsen.
Hallo,
ich finde deine Entscheidung sehr vernünftig, auch wenn es sicher sehr anstrengend ist. Wie blöd, dass du auf so wenig Verständnis stößt. Vielleicht kannst du dich auf den Kinderarzt berufen? "Der Kinderarzt hat gesagt, dass es ganz wichtig ist, Distanz zu halten." Manchmal hört das Umfeld eher auf die Meinung eines Arztes als auf die Mutter.
Mein Sohn ist zwar schon etwas älter, fast elf Monate, aber auch wir waren von Anfang an sehr vorsichtig, da er zur Risikogruppe gehört. In unsere Wohnung darf niemand. Wir sehen zwar Nachbarn, weil wir einen Gemeinschaftsgarten haben, aber halten Distanz. Meine Familie haben wir einmal getroffen, aber auch nur draußen mit viel Abstand.
Fremde Hilfe kannst du momentan zwar nicht in Anspruch nehmen, aber vielleicht so gut es geht, dir selbst das Leben erleichtern. So viel es geht bestellen, zwischendurch mal auf Lieferdienste zurückgreifen..
Gute Idee, mit dem Kinderarzt 👍🏻