Hallo,
ich beneide wirklich viele Familien, sie schreiben immer, wie toll
es ihnen geht, trotz extremen Einschränkungen.
Wir arbeiten beide noch, und haben ein Schulkind, was sehr, sehr viel Schulaufgaben
hat. Meine Tochter, 5 ist Entwicklungsverzögert, und versteht diese Situation einfach
nicht.
Sie vermisst sehr ihren Kindergarten, jeden Tag mehr. Wir machen sehr viel mit den
Kindern, können aber einfach nicht ihre normalen Sozialkontakte ersetzen.
Auch mein Soh vermisst, seine Freunde sehr. Er hat jetzt oft Bauchweh, denke eher psychisch. Meine Kinder leiden, trotz vieler Aktivitäten.
Es ist halt jedes Kind anders.
Wir haben heute die Nachbarskinder, kurz beim spazieren gehen getroffen. Sie haben
alle 3 geweint. Sie vermissen sich einfach. Sie kennen sich seit Babyalter.
Wir werden uns weiterhin an die Vorgaben halten, aber meinen Kindern fällt es nicht
leicht. Und mir blutet das Herz. Ich möchte meine Kinder einfach mal wieder
glücklich sehen.
Lg
Ich beneide manche Familien
Ich habe gelesen, dass bald die Spielplätze wieder öffnen.
Vielleicht ist das ein Lichtblick.
Gab es einen Zeitpunkt wann die wieder öffnen sollen? Oder heisst es nur die planen sue zu öffnen, wissen aber nicht wann?
Ab 30. Heute dürfen sie wieder öffnen
Hey ich lese hier immer das Gegenteil, das die Situation langsam an den Nerfen zerrt.
Homeoffice ,Homescooling,Kitas geschlossen .
Existenzängste und und und
( was aber auch verständlich ist )
Also eher negatives anstatt Positives
Lg
Hallo,
manche schreiben so positiv. In unsere Nachbarschaft sind auch die meisten
zufrieden. Aber die Kinder spielen halt stundenlang Computerspiele oder
schauen Fernsehen.
Meine 2 möchte ich nicht Stundenlang vor den Fernseher setzen, das möchten
sie auch selbst nicht.
Ich geh arbeiten wenn mein Mann heimkommt. Wir arbeiten in der selben Firma.
Wir sehen uns kaum noch. Noch dazu muss ich Nachts oft aufstehen, mein Sohn hat
Diabetis, was das ganze nicht einfacher macht.
Lg
Ich gehöre zu den Muttis die wirklich kein Problem und keinen Stress haben und wir haben 3 schulpflichtige Kinder und zwei jüngere und müssen auch arbeiten und es hinbekommen.
Ja,ich für meinen Teil kann das Gejammere nicht nachvollziehen und es jammern die gleichen um mich die auch vor Corona gejammert haben.
ABER Wir sind wir und ich muss mir kein Urteil bilden und finde es aber sehr daneben mir vorzuwerfen meine Kinder würden nur am PC&Co sitzen,weil genau dies schreibst du.
Nein,es gibt wirklich Menschen die es hinbekommen und auch keine Fremdbetreuung brauchen,wir haben bei jedem Kind gut überlegt ob die Kraft reicht weil wir die Kinder selbst erziehen wollten.
Was hilft es dir?
Nichts.
Schaut das ihr euren Alltag positiver und entspannter handhabt und eine Zufriedenheit findet die für Euch in Ordnung ist.
Ich koche oft für meine Nachbarin die auch sehr am Ende ist und dies mit nur einem Kind und Homeoffice.
Wir kaufen für meine Schwester ein weil diese mit ihren drei Kindern am Limit ist.
Die zwei Kinder von gegenüber dürfen zu abgesprochenen Zeiten in unserem Sandkasten spielen,weil wir ein ganzes Haus mit Garten haben und die leben in einer winzigen Wohnung.
Ja,wir sehen kein Problem darin uns um unsere gewollten Kinder zu kümmern und möchten dies auch so sagen dürfen.
Jeder geht seinen Weg.
Euch alles Gute und viel Kraft!
Ich kann dich verstehen. Und muss auch sagen dass es super läuft lese ich vor allem hier. Keine Freundin mit der ich telefonieren ist rund um glücklich. Viele genießen zwar die viele Zeit als Familie. Aber es ist auch anstrengend und man fühlt sich oft am Limit bei Homeoffice, Kinderbetreuung und schulunterstützung für die Schulkinder bei gleichzeitigem ruhig beschäftigen des Kindergarten- oder Kleinkinds. Das Gefühl nicht allem gerecht zu werden. Vor allem die fehlende Perspektive macht vielen zu schaffen. Und vielen Kindern eben je länger es dauert auch der fehlende soziale Kontakt. Mein Kind hat heute weinend bei meiner Mutter angerufen und gemeint du darfst nicht sterben bevor ich dich wieder in den Arm nehmen darf. Gut Tod war ein Thema weil heute vor einem Jahr meine Oma gestorben ist und ich die Tage zu meinem Mann meinte ich bin froh dass Oma letztes Jahr im Krankenhaus war und gestorben ist. Wie schlimm es sein muss wenn man die geliebte Oma nicht mehr besuchen darf und man die eigenen Eltern, Onkel und Tanten, Cousins nicht drücken darf in der gemeinsamen Trauer. Aber trotzdem fand ich es erstaunlich dass sie das mit ihren knapp 5 so zur Oma sagt.
Hallo,
ich bin ehrlich, wir haben 2 Kinder, 15 Jahre 10te Gym und 10 Jahre 5te Gym. Männlein und Weiblein.
Bei uns läuft es wirklich super. Die Kinder sind mit Aufgaben bombardiert worden, saßen und sitzen wirklich viele Stunden am Tag, machen und tun.
ABER: Es läuft nur gut, weil ich auch zu Hause bin. Habe Kurzarbeit mit 0 Stunden. Ich habe den Luxus, mich wirklich stundenlang daneben zu setzen, zu erklären und zu helfen. Beide haben echt viel gelernt und teilweise besser verstanden wie in der Schule. Es würde definitiv anders aussehen, wenn ich normal arbeiten würde. Da würde der Tag ein paar Stunden zu wenig haben.
Ich bin ehrlich froh und dankbar, dass es so gekommen ist, dass ich für unsere Kinder da sein kann. Allerdings bin ich abends fix und fertig und das ohne richtige Arbeit. Ich kann mir vorstellen wie es bei einer Doppelbelastung aussieht. Da könnte man mich als ungenießbar bezeichnen und ich würde morgens schon wieder im Stehen einschlafen.
Unser Großer geht seit dieser Woche wieder für ein paar Stunden in die Schule wegen externer Prüfung. Mal sehen, wann die Kleine wieder ein paar Stunden geht.
Vermissen ihre Freunde nur bedingt. Sie sind in einem Alter, wo sie es verstehen warum das so ist. Haben Handys und telefonieren oft und viel. Beide haben viel Videokonferenzen mit der Klasse und dem Lehrer, da sehen sie sich virtuell auch jeden Tag.
Das schaffen wir alle und alle können stolz auf sich sein, wenn diese mistige Zeit irgendwann vorbei ist!
LG
Caro
Das formulierst du aber nett. Ich weiß nicht ob ich diese Familien beneide. Manche schon, aber bei anderen schüttel ich auch nur verwundert den Kopf.
Familien sind halt verschieden, haben ganz unterschiedliche Herausforderungen und sind auch unterschiedlich gesellig. Es ist nicht klug daraus pauschal etwas über die Qualität der Familie abzuleiten.
Ich würde mir wünschen, dass wir diesbezüglich etwas gnädiger miteinander und mit uns selbst wären.
Hallo ich denke das kommt viel auf die Kinder an sich an und auch wie die schulen damit umgehen.
Ja hier läuft es auch super aber meine Tochter klasse 6 Arbeitet ihre Aufgaben gewissenhaft zudem hat sie online unterricht und die Lehrerin ist beinah rund um die uhr zu erreichen bei fragen.
Das heißt auser eine kleine hilfestellung muss ich nicht viel tun.
Zudem ist sie so wie sonst im Ganztagsbetrieb meist bis 15uhr rum beschäftigt.
Auch wenn ich normalität schön fände mach ich mir da viel mehr sorgen um die Gesundheit meiner Kinder und wäre froh wenn die Schule noch eine weile zu bleibt ich sehe das ansteckungsrisiko dort einfach viel größer.
Ich denke, es gibt einfach verschiedene Situationen.
Und ich weiß nicht, ob es hier wirklich soooo viele sind, die sich so gut fühlen oder ob es mehr sind, die überbelastet sind, mal sticht eine Seite mehr hervor, mal die andere.
Und jede Familie ist auch sehr vom Alter der Kinder geprägt oder belastet.
Aber erst einmal müssen wir wohl alle lernen, dass es für eine recht lange Zeit generell etwas anders sein wird. Es wird bzgl. der Beschränkungen immer wieder Änderungen geben, wie und wann, weiß keiner, diese Ungewissheit zehrt auch an den Nerven.
Wenn man ein Datumsziel hat, kann man negative Zeiten meist besser ertragen, aber das geht hier nicht.
Ich kann dich gut nachvollziehen und dabei habe ich kein Kind zu Hause zu beschulen, sondern ein Kleinkind zu beschäftigen. Aber das verträgt sich nicht so gut mit homeoffice. Ich freue mich für jede Familie bei der es klappt, aber ich bin müde und geschafft. Meine kleine hat die Krippe am Anfang so vermisst. Wir hatten uns so schön eingegroovt und nun? Ab nächste Woche muss ich wieder in die Schule und meine Lütte in die Notbetreuung und ich hab ein bißchen Angst wie es nach fast zwei Monaten klappen wird. Egal wie die Voraussetzungen sind, hat jeder momentan das Recht mit seinen Kräften am Ende zu sein und dafür nicht runtergemacht zu werden.