Liebe Forengemeinde,
ich habe momentan das Gefühl, ich ersticke in Bürokratie. Nachdem ich die schriftliche Absage bezüglich Corona bekommen hatte wegen unserer Muki-Kur und ich die entsprechenden Stellen über E-Mail verständigt hatte bekam ich prompt eine Antwort von meiner Beihilfe. Ich hätte sehr schnell um einen Ersatztermin bei der Einrichtung zu kümmern Punkt. Was soll ich sagen, die Einrichtung hat bis 19.05.20 zu und Verlängerung nicht ausgeschlossen. Schauen wir mal. Was erwarten die von mir, ich kann nur abwarten auf die Antwort von der Einrichtung.
Dann noch Sachen mit der Pflegekasse, die zu klären sind. Vorbeikommen geht nicht, da aufgrund Corona die Fillialstellen zu sind. Die Hotlines sind teilweise überlastet und E-Mails werden auch nicht beantwortet. Ja wenn man ein behindertes Kind hat, dann hat man viel Schreibkram.
Dann Schule, mir fehlen noch Schulgeldbescheinigungen für die Steuer 2019. Heute Schule angeschrieben wegen der Sache. Mal sehen was die schreiben.
E-Mails schreiben ist ja eine feine Sache, kann man theoretisch viele Sachen erledigen, aber bei Corona finde ich das langsam ätzend. Überall muss man hinterherrennen. Gefühlt nichts auf die Reihe kriegend.
Aber ich bekomme wenigstens kleine Sachen auf die Reihe: Zahnarzt-Termin für den Jüngsten und nächste Woche Friseurtermin.
Wie sieht es bei euch aus, kriegt ihr auch einige Sachen nicht auf die Reihe, was die Folgen von Corona sind?
LG Hinzwife
Bekomme irgendwie nichts richtig auf die Reihe
Ein paar ähnliche Dinge wie bei dir.
Ich hatte für meine Mutter im Januar eine Pflegegradeinstufung beantragt, dann kam Corona, mein Mutter ist gestürzt, Krankenhaus, Reha.
Sich kümmern um die Schnelleinstufung, der Krankenkasse hinterherrennen, auch haufenweise Mails schreiben (das klappte aber tatsächlich einigermaßen gut), Hilfsmittel anfordern, die wir teils schnell nicht mehr brauchten (z.b Rollstuhl), aber die Genehmigung kam, als der Rollstuhl schon wieder zurückgebracht war
Ach ja, mein Bruder hat aber auch Zeit dafür investiert, da er teils Kurzarbeit hat, während ich voll arbeite. Bei Ärzten anrufen hatte teils keinen Sinn, weil man in der Warteschleife hängt, bis das Ohr abgfault ist (mein Bruder ist direkt hingefahren und hat gesagt "Sie sind ja telefonisch nicht erreichbar!" , weil wir so einige Rezepte holen mussten, Pflegedienst anleiern wegen Nachsorge nach Entlassung, MDK telefonisches Gespräch, das dann sein sollte, als sie im KH war, musste ich absagen, konnte ja nicht dabei sein wegen Corona, hatten die vom MDK-Büro erst nicht gepeilt.
Naja usw. aber telefonieren kann man ja auch echt vergessen, ist alles nur dauerhaft besetzt.
Ich finde bei den ganzen Bürokratischen Sachen...Ämtern etc läuft es bei mir besser als vorher :)
Man kann überall anrufen,die Leute sind weniger gestresst oder homeoffice ...bis jetzt hatte ich immer sofort jemand am Apparat.
Vaterschaftsanerkennung ging mit vorher Termin per email ausmachen ohne Wartezeiten auf dem Rathaus...reinkommen,drankommen in 10 min erledigt ohne wartende Menschen in den Gängen.
Termin für Zahnarzt,beim Kinderzahnarzt wo ich mit längeren Terminvergaben gerechnet habe...angerufen morgens, konnte gleich vorbeikommen. War selbst überrascht wie das ablief,Wartezimmer war leer.
Termin zur Abgabe von Pass/Ausweis Sachen...alles telefonisch geklärt...Dokumente können per post eingereicht werden...wo man vorher extra nen Termin zur Abgabe hätte wahrnehmen müssen.
Beim Zahnarzt sind wir auch sofort dran gekommen. Ich hab dann mal nachgefragt sie sind froh um jeden Termin den sie machen können. Es geht bei denen schon immer alles mit Termin, nun wird es so gelegt das maximal zwei Patienten in der Praxis sind und die werden auch gleich in die Behandlungszimmer gebracht.