Webcam für digitales lernen, ein muss?

Ich bin sauer. Ich musste extra ein Kredit aufnehmen, weil die Grundchule jetzt plötzlich doch digital lernen möchte.
Die Schule hat zuwenig Leihgeräte.
Die ganze Zeit hieß es,das geht nicht.
Das ist das eine. Inzwischen habe ich mich damit abgefunden. Irgendwann ab Klasse 5 hätte es den so oder so gebraucht.
Jetzt plötzlich heißt es,man braucht eine Webcam und ein Headset.
Ich schrieb der Lehrerin,das ich das nicht möchte. Sie setzt es allerdings vor raus.
Für mich hat das allerdings etwas mit Privatsphäre zu tun.
Ich möchte nicht das eine 9 jährige via Webcam gefilmt wird. Hinzukommt,wir leben zu zweit auf knapp 40 qm. Darum steht der Computer im Kinderzimmer. Es sträubt sich alles in mir,das jeder dann in die Privatsphäre meiner Tochter eindringt.
Ich achte pingelig darauf das es von ihr keine Bilder im Internet gibt. Auch nicht im Whats App Status oder als Profilbild. Die Familie respektiert das auch. Und dann soll ich eine Webcam erlauben?
Wie ist das bei euch? Erlaubt ihr das euren Grundschulkindern mit Webcam?
Bin ich doch zu engstirnig und es gehört dazu und es ist normal?
Ich finde das so befremdlich.

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Hallo wie das gesetzlich ist hab ich keine Ahnung.
Meine Tochter hat seit Wochen online unterricht und Sie müssen dabei die Kamera einschalten Begründung der Lehrerin sie möchte gern sehen das die Kinder Ihr folgen und nicht neben her ps spielen oder sonstiges.
Gibt für mich schon sinn und ist für mich somit auch kein problem.

Lg

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Was meinst du jetzt genau mit einer Webcam?
Es haben doch alle Smartphones, Tablets und Laptops eine Kamera. Unser Sohn hat jetzt schon zweimal ein Treffen/Videokonferenz mit seiner Klasse und einmal eine Unterrichtsstunde in ihrem virtuellen Klassenzimmer. Dazu musste aber keine Webcam und kein Mikrofon angeschafft werden.

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Ok, falsch gelesen, ein Headset. Unsere machen das ganz normal über das Mikro und den Lautsprecher am Tablet.

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Wozu die Schule der TE ein Headset will, keuchtet mir auch nicht ein, solange man Mikro und Lautsprecher am Tablet oder Laptop hat.
Beruflich nutze ich auch kein Headset, funktioniert doch alles auch ohne, wenn ich mich mit Kollegen virtuell "treffe".

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Meine Tochter ist zwar nicht mehr in der Grundschule, aber sie schaltet bei digitalem Unterricht einfach nie die Kamera an, weil sie es nicht will und fertig. reicht ihr auch mit Ton und Bild der Lehrer.

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Ach ja, und aufgrund des Datenschutzes müssen die Eltern auch erst schriftlich zustimmen (oder eben auch nicht). Die Schule hat das nicht zu bestimmen.

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Wird nichts gemacht, wird gemeckert, wird es gemacht auch.

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Naja, wenn ich mir vorstelle, man evtl. 3 Kinder, die womöglich alle zeitgleich Onlineunterricht haben sollen, aber selber besitzt man nur einen alten PC ohne weiteres Equipment, wie soll das gehen?
Und diejenigen, die evtl. inzwischen auf Kurzarbeit sind oder arbeitslos geworden sind, haben finanziell sowieso schon zu knapsen.

Es gibt einfach Familien, die sich so etwas jetzt nicht leisten können (oder auch vorher schon nicht leisten konnten).

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Aber viele Schulen berücksichtigen das.
Meine Tochter macht ihren Onlineunterricht zb mit dem Handy. Und Smartphones gibt es inzwischen doch wirklich in jeder Familie mehrfach.

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Hallo,

nein - das können sie nicht verlangen. Wende Dich an die Schulleitung oder notfalls ans Schulamt.
Aus Datenschutzgründen muss bei so etwas die Zustimmung der Eltern erfolgen bzw. es ist freiwillig.

Mein GS-Kind macht Videokonferenz mit der Klasse, ist allerdings freiwillig.

Mein Großer hat online-Unterricht und Web-Konferenzen. Er hat keine Webcam und nimmt nur per Audio teil. Hauptsache er sieht, was der Lehrer macht.

Und doch - es gibt Geräte ohne integrierte Kamera. Er hat sich absichtlich keinen Bildschirm mit Cam geholt, da er mit anderen externen Geräten arbeitet. Die installiert er dann aber nicht für den Unterricht.

Um welches Bundesland handelt es sich ?

LG

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Da meine in der weiterführenden Schule ist, habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht.

Allerdings ist eine Webcam an meinem Laptop dran (normalerweise abgeklebt, weil ich sie nie nutze und das mal gelesen hatte). Jetzt darf sie es nutzen. Nur für schulische Zwecke.
Das Programm musste noch mal geändert werden, weil das erste nicht den Datenschutzrichtlinien entsprach.

Ja, sie darf es nutzen.
Aber es ist eigentlich nicht notwendig.
Online-Unterricht: ja
Web Cam geht im Zweifel auch ohne.

Die Kinder sollen die Lehrerin sehen!
Die Lehrerin schaltet dann die Kinder einzeln zu, weil es sonst ein riesiges Chaos gibt.
Bei einigen hat dann die Cam nicht funktioniert und es war kein Problem!


Headset hat meine nicht. Das integrierte Mikrofon reicht aus. Sie braucht es auch nur, wenn sie "aufgerufen" (zugeschaltet) wird.

Kredit würde ich deswegen ganz sicher NICHT aufnehmen!

Erst mal der Schule mitteilen, dass ich nicht die finanzielle Mittel häbe, wenn ich sie nicht hätte.
Headset und Cam kosten (für mich) zwar nicht viel, für andere ist das schon zu hoch.
Es muss ja aber auch mit dem vorhandenen PC kompatibel sein.

Da musste ich für mich schon mal was nachkaufen, weil ich beim Gerät davon ausging, dass es das automatisch kann. Das war dann nicht so.

Jedenfalls würde ich der Schule deutlich machen, dass sie die Leigeräte nach Bedürftigkeit verteilen sollten und nicht nach "wer meldet sich zuerst".
Bei Klassenkasse/Ausflüge Schulfond für Ausflüge wurde das bisher so gemacht. Wer nciht genug Geld hat, soll eine Notiz in einen Umschlag tun (andere sollten das Geld in den Umschlag tun) und dann wird entschieden wie und in welcher Höhe es den Zuschuss gibt.


Die nächste Frage ist: wie stellt sich die Lehrerin den Online-Unterricht in der Grundschule vor?
1. - 2. Klasse stelle ich mir schwierig vor, wenn die Kinder auch antworten sollen.
3. - 4. Klasse kann ich mir schon eher vorstellen.

Meine ist auf der weiterführenden Schule
- es wurde NICHT vorausgesetzt, dass alle Eltern Endgeräte haben!
- es wurde davon ausgegangen, dass Familien mit mehreren Kindern EIN Gerät zur Verfügung haben und das gg.f mit Homeoffice belegt ist

- es werden Zeiten genannt, die zwar Pflichtzeiten sind, aber entschuldigt werden dürfen (z.B. wenn es mit Homeoffice nicht kompatibel ist)
und es gibt mehrere Zeiten, so dass ggf. die Gruppe gewechselt werden kann

- wir wurden über Datenschutz aufgeklärt und es gab dann ein anderes Programm

- zuschalten mit Cam und Mikro wurde mehrfach geübt. Nur das digitale Bedienen einer Videokonferenz

- Aufklärung zu Datenschutz, Übertragung. Verbot von Mitschnitten und sonstigem.
Dafür gab es dann noch Elternbrief bzw. was an die Schüler. Umgang mit den Medien und Pflicht für die Eltern mit den Kindern darüber zu sprechen.


Also viel Vorarbeit und Zusatzarbeit.
Sinnvoller Umgang mit den Medien heißt für die Schule nicht nur könnnen und machen können; sondern sich wirklich damit auskennen und direkt auch Regeln und rechtlichen Umgang damit beibringen.

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Guten Morgen.
Wir achten auch darauf, dass von unseren Kindern keine Bilder im Internet zu finden sind, aber gegen den online-Unterricht haben wir nichts,da der in einem „geschützten“ Rahmen der Schule stattfindet,wo man ein Passwort benötigt.Da sehen wir keine Probleme.
Es ist ja nicht so, dass sie jetzt auf Facebook und Co unterwegs sind😉

Ich empfehle dir,dich mit der Lehrerin und Schulleitung zu besprechen,wie das stattfinden soll und wie die Kinder geschützt werden. Die Schulen dürfen auch nicht einfach so die Privatsphäre der Kinder missachten.

Bei uns ist es allerdings so, dass wir nicht gezwungen werden,extra Geräte anzuschaffen.
Wer nix hat kann von der Schule aus am Schul-PC teilnehmen. Das betrifft aus der ganzen Klasse jedoch niemanden,da irgendwie jeder mittlerweile ein Tablet oder Laptop hat.

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Hallo

Warum musstest du einen Kredit aufnehmen???