Schule oder lieber nicht ??

Endlich sind bei uns nun die Elternbriefe rausgegangen wie der Unterricht der 4. Klasse ab Montag nun aussieht.

Klingt eigtl alles ganz ok ...3 Schulstunden von 8-11... geteilte Klasse, sitzen mit 1,50m Abstand...vorher händewaschen...kein Mundschutz Pflicht.

Es wären 8 Schultage jetzt bis zu den Pfingstferien.

Jetzt bin ich am hin und her überlegen ob ich meine Tochter hinlassen soll oder lieber freistellen. Bei uns kann man das selbst entscheiden,da ich schwanger bin und allergisches Asthma habe sind wir jetzt halt am überlegen.

Zu Anfang der Sommerferien kommt das Baby, das heisst ins neue Schuljahr würde meine Tochter natürlich auf jeden Fall wieder zur Schule gehen...ich habe einfach Angst jetzt in den letzten Zügen der Schwangerschaft noch was abzubekommen. Mein Mann sagt,das Risiko müssen wir ja echt nicht eingehen,für die paar Tage...meiner Tochter ist es egal...klar würde sie ihre Freunde gern wiedersehen,hätte aber auch kein problem noch zuhause zu bleiben...sie versteht das Risiko schon ganz gut...und mit ihren homeschool Lernpaketen kommt sie sehr gut zurecht.

Wer lässt sein Kind noch zuhause? Oder spielt mit dem Gedanken

9

Habe mittlerweile mit mehreren Pneumologen gesprochen. Ein gut eingestelltes Asthma bronchiale Ist KEIN Risikofaktor! Das ist also überhaupt kein Grund. Und lieber jetzt sich anstecken und noch Antikörper an das Baby weiter geben, als direkt um die Geburt herum. Also für mich wäre deine Situation eher ein Grund, das Kind jetzt in die Schule zu lassen. Wer weiß, was im Herbst ist. Das Risiko für eine 2.Welle im Herbst ist ja recht hoch.

1

Meine Tochter geht seit letzte Woche wieder..

weiß ja nicht woher ihr kommt und wie die Fallzahlen sind....

ohne Dunkelziffer sind es bei uns im Ort 20-30 Infizierte..

2

Wir wohnen in BW im Stadtkreis...420 bestätigte Infektionen.

7

Oh dann kann ich deine Frage verstehen... NRW ist auch so belastet,,, wir haben in unserem Ort ohne Dunkelziffer nur 20 aktive infizierte

3

Ich persönlich! würde mein Kind für die paar Wochen nicht hinschicken. Erst recht nicht, wenn ich schwanger wäre. Das Risiko könnte ich nicht eingehen.

4

Wir haben in Absprache mit Haus- , Kinder- und Lungenarzt entschieden, nachdem die Hygienekonzepte der Schulen vorlagen.
Grundlage für die elterliche Entscheidung, ob die Kinder zu Hause bleiben und zu Einzelkonsultationen in die Schule gehen oder am Präsenzunterricht teilnehmen, ist hier aber ein ärztliches Attest.

Der Kleine, 4. Klasse, geht seit Montag tageweise zur Schule (insgesamt 12 Tage in den nächsten 10 Wochen), während der Große, 7. Klasse, wohl weiterhin hauptsächlich zu Hause bleiben wird und nur zu 1:1-Konsultationen in den Fächern, die ihm nicht ganz so gut liegen, in die Schule gehen.
Die Bearbeitung der Aufgaben klappt bei beiden gut. Dennoch ist Schule ja mehr als das Erledigen von Aufgaben und auch das Arbeiten an sich unterscheidet sich ganz erheblich.

5

Liebe TE,

das müsst ihr selber entscheiden. Mein Sohn wird auf jeden Fall gehen. Er ist allerdings durch Autismus schwerbehindert und das Homeschooling ist eine Katastrophe. Wir haben zu Hause eh keine Entlastung durch Familienentlastenden Dienst oder Privatbetreuer, weil es durch Corona weggefallen ist. Das heißt hier beaufsichtigen und betreuen 24/7. Und eben für uns keine Zeit für anderes zu haben außer etwas Haushalt machen und einzukaufen. So bekommen wir wenigstens stundenweise Luft. Er soll wohl ab nächste Woche alle 14 Tage für eine komplette Schulwoche (geteilte Klasse) von 8 bis 12 Uhr in die Förderschule kommen. Und dazu kommt noch die Fahrzeit von 45 Minuten pro Strecke mit dem Schultaxi. Ist von 7 bis 12:45 Uhr aus dem Haus. Zeit um zeitweise durchzuschnaufen, um mal wichtige Dinge (Einkommenssteuer) auf die Reihe zu kriegen.
Das hat auch nichts mit Abschieben zu tun. Wer ein behindertes Kind hat in Corona Zeiten, der ist froh, wenn man etwas Entlastung bekommt. Kind bis zu den Sommerferien zu Hause zu lassen ist keine Option. Und das allerwichtigste, er lernt seinen neuen Klassenlehrer kennen.

LG Hinzwife

6

Hi,

ganz ehrlich? Ich würde meine sofort zu Hause lassen. So ganz wohl ist mir bei den plötzlichen Öffnungen nicht.

So hatten wir es einigermaßen unter Kontrolle. Meine Kinder und ich waren zu Hause, mein Mann im Rettungsdienst Vollzeit. Also nur eine "potenzielle Gefahrenquelle".

Seit 2 Wochen geht unser Sohn zu Prüfungsvorbereitungen und Prüfungen in zwei verschiedene Schulen. Also sind es schon zwei Quellen.

Ab Montag muss unsere Tochter jetzt auch wieder ran. Aber volle Kanne. Täglich von 8 bis 16 Uhr. Dann werden es drei Quellen werden.

Wahrscheinlich gehe ich nächste Woche auch wieder arbeiten. An einer Grundschule, im engen Kontakt zu einem Förderkind.

Irgendwie sind wir jetzt von allen Seiten her betroffen und hoffen, dass auch weiterhin nichts passiert.

Wir haben Großeltern im Haus, sind zwar fitt, Opa hat aber Bluthochdruck. Ich habe auch leichten Bluthochdruck, muss Tabletten schlucken und mein Mann hatte vor 12 Jahren einen Tumor an der Leber mit schwerer OP.

Macht aber wenig Sinn, die Kinder befreien zu lassen, wenn mein Mann im Rettungsdienst weiterhin ganz normal arbeitet und eben auch mit positiv getesteten Patienten öfters Kontakt hatte und auch noch haben wird. Höchstens ein Grund, dass wir die Gefahr minimieren für meinen Mann und er eben von uns dreien verschont wird... weiß aber nicht, ob das überhaupt möglich wäre.

Hätte ich die Wahl, eindeutig Homeschooling, zumal das bestens geklappt hat.

Liebe Grüße
Caro

11

<<<Ab Montag muss unsere Tochter jetzt auch wieder ran. Aber volle Kanne. Täglich von 8 bis 16 Uhr. Dann werden es drei Quellen werden.<<<

Gibt das so etwas noch in der Corona-Zeit vollen Präsenzunterricht und dann noch ganztags? Nur interessehalber

LG Hinzwife

13

Hi,

ja gibt es tatsächlich.

Ist eine Privatschule mit normalerweise kleinen Klassen, wo es anscheinend machbar ist, die Konzepte umzusetzen.

Trotzdem bin ich nicht glücklich... andere wären wahrscheinlich begeistert... Momentan kann man es wohl niemanden Recht machen.

LG
Caro

weiteren Kommentar laden
8

Ich würde sie auch zuhause lassen.
Ihr habt kein Betreuungsproblem, deiner Tochter macht es nichts aus, Homeschooling klappt. Für mich wären damit alle Bedingungen erfüllt um kein Risiko einzugehen, gerade wegen der Schwangerschaft + Asthma.

Falls sie ihre Freundinnen sehr stark vermisst, könnte man ja auch treffen mit 2-3 Freundinnen im Freien mit Abstand organisieren (sofern erlaubt natürlich). Das wäre mir persönlich trotzdem lieber, als dass sie dann nur deshalb mit der halben Klasse Unterricht hat.

10

Wir sind in München. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mein 3. Klässler zu Hause lassen bis zum nächsten Schuljahr. Ich habe ein Neugeborenen zu Hause, kann dich daher verstehen. Für mein Kind wäre es auch ok.

12

Hi,

ich würde an deiner Stelle sowohl mit dem Frauenarzt als auch mit deinem Hausarzt sprechen, der deinen Verlauf des allerg. Asthmas ja sicher kennt. Ich selbst habe auch allerg. Asthma und arbeite mit Kindern. Ich war ebenso unsicher. Nach dem ausführlichen Telefonat mit meinem Doc, der meine Krankengeschichte eben kennt, habe ich mich für das Arbeiten entschieden, allerdings unter Vorbehalt. Also sprich: es kann sich jederzeit ändern.

LG

Isabel