...das frage ich mich seit ein paar tagen.
wenn die eltern arbeiten MÜSSEN, keine frage,dann ist notbetreuung eine feine sache und gold wert.
aber wenn es irgendwie anders möglich ist?
seit 2monaten halten wir zuerst komplett wochenlang abstand, treffen niemanden, danach sieht man vereinzelt die besten freunde - aber alles so verantwortungsbewusst, dass man irgendwie einen überblick hat, wer mit wem und so weiter.
und nun freuen sich plötzlich alle, dass man mit 10 x-beliebigen kindern in ne notgruppe gesteckt wird???
hat da niemand bedenken?
uns wurde vorige woche ein platz angeboten. ich habe nicht "juchu" geschrien, sondern bauchweh gehabt. ich hätte kein gutes gefühl, wenn mein kind dort derzeit hingeht.
die kitas, die aufhaben, schließen schon wieder zahlreich wg erkrankten erziehern.
wir haben uns nun dagegen entschieden - ja, auch ich bin am limit und hätte so gerne ein paar stunden mal in ruhe zeit, einzukaufen oder zum zahnarzt zu gehen.
aber ich finde, dann macht all das "haltet bitte abstand auf dem spielplatz"-geschwafel auch keinen sinn mehr.
wir haben das glück, es zuhause irgendwie zu wuppen mit home pffice, resturlaub etc.
zudem haben wir uns eine babysitterin gegönnt, die nun 2x vormittags was unternimmt.
all das ist mir lieber, als derzeit eine kita.
also - liebe muttis, die ihr nicht müsst - ist euch das wirklich so egal???
bin ich hier die einzige ,der nicht wohl dabei ist, die kinder dort hinzuschicken?
Sind hier wirklich alle so "happy", wenn die Kitas wieder öffnen?
Wir haben auch das Glück, es Zuhause wuppen zu können. Zwar mit viel Anstrengung, aber es geht. Von daher werden meine Kinder zunächst nicht in die Kita gehen. Sie äußern allerdings auch kein Bedürfnis danach.
Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass manche den "Kitastart" herbeisehnen.
Nope, ich werde selbst meinen 10-Jährigen nicht zur Schule schicken, bis ich vom Konzept überzeugt bin (bevor der Aufschrei kommt wegen Schulpflicht - ich wohne im Ausland, hier obliegt die Entscheidung den Eltern) und die Fallzahlen nicht in die Höhe schießen. Kita wäre mir auch viel zu heikel und steht für mich im klaren Widerspruch zu den Abstandsregeln.
Machen wir genau so ;) Trotz dass wir in Deutschland wohnen.
Ich weiß zumindest das Sachsen da den Eltern von Grundschülern die Entscheidung überlassen hat.
Hallo,
ich glaube du bist tatsächlich eine Ausnahme. Bei uns lechzen sie sich schon die Finger danach, dass sie bald die Vorschulkinder PLUS deren Geschwister wieder schicken dürfen. Zusätzlich zur bestehenden Notgruppe, die nicht mehr gerade klein ist.
Es muss wirklich furchtbar schlimm zu Hause sein mit den Kindern...
Wegen mir müssten die Schulen nicht wieder öffnen, haben sie ja nun aber und weil ich nicht der Buhmann sein wollte, darf mein Kind hingehen. Ich hätte auch das Recht gehabt abzulehnen, aber er wollte gerne gehen und dann nehm ich das jetzt so hin. Lieber wäre es mir gewesen, er würde nicht gehen.
Ich nehme die fraktion "ich hab ein einzelkind und das lechzt förmlich nach kita" mal aus.
da hab ich verständnis, dass es dem kind gut tut, wieder hinzugehen.
wir haben 2 und die beiden genießen derzeit "lange wach bleiben, lange schlafen, vormittags mit den besten freunden zum spielplatz gehen" und haben nach eigener aussage keine lust auf eine vollkommen neue und unschöne art der betreuung im kiga mit 10000 regeln.
Bei uns sind die Notgruppenkinder glücklich, sie dürfen in die Turnhalle, in den Garten, es wird eben "verdeckt" vieles angeboten was automatisch Abstand beinhaltet ohne dass man ständig sagen musst "sitzt Euch bitte nicht auf dem Schoß". Eine gute Erzieherin bekommt das hin! Hier ist dann wieder das Problem dass durch Personalnotstand eben oft eine geringe Fachkraftdichte in einigen Kitas gegeben ist und das rächt sich eben gerade jetzt.
auch in der Schule wird derzeit vor allem Unterricht da gemacht wo er sonst nicht stattfindet, im Garten, in der Aula. Wenn ich was neues einführe wie zb Unterricht im Kreis im Garten kann ich Abstandsregeln einführen ohne dass Kinder den direkten Vergleich zu "sonst" haben. Und der Reiz des Neuen ist natürlich auch nicht zu verachten!
Huhu
Ja wir sind Happy und die kleine erst das bald wieder Kita ist sie freut sich schon richtig.
Jetzt muss nur noch die Schule richtig starten nicht nur 1x die Woche.
Die letzten Wochen waren echt hart und die kurze wollte heute schon los mit Rucksack 😅
Wo und mit wem sich deine Babysitterin rum treibt und wieder deren Kontakte rum treiben und wiederum deren Kontakte etc. weißt du aber auch nicht.
Und erzählen kann sie viel ...
Bei allem Verständnis für deine Bedenken: das nennt man Doppelmoral
Nein, darum ging es mir bei der Entscheidung gar nicht mal erstrangig.
Mit der babysitterin können sie schöne sachen unternehmen und erleben, während mein kind im kiga in einer fremden notgruppe mit knapp 10 kindern aus einer anderen Gruppe, die sie kaum kennt, verwahrt werden würde. Garten, turnhalle, wanderungen fallen weg.
Da präferier ich persönlich die babysitterin.
hallo.
ich denke das ist auch sehr unterschiedlich.
hier ist jedes kind in der notgruppe in seiner bekannten gruppe mit bekannter erzieherin.
Im Regelbetrieb sind es pro Gruppe etwa 9 Kinder. Jede Gruppe für sich. Im Bad wird sich nicht getroffen (3 getrennte Bereiche) Es wird die Turnhalle mit genutzt um alle Kinder unterzubringen. Der riesige Garten wird in Bereiche unterteilt sodas jede Gruppe raus kann. Nirgends ist besser die Infektionskette nachvollziehbar, als in der Kita.
hallo
notbetreuung stande uns nie zu.
ich bin seit geraumer zeit zuhause obwohl systemrelevant. Wird es bald dunkel im Leipziger Land wenn Energieversorger nicht mehr arbeiten gehen 😁
ich freue mich wenn die kitas wieder in den eingeschränkten regelbetrieb über gehen. hier täglich 7.30 -15.30.
die erzieher gehen hier auch ganz normal mit den kindern um.
Meine Große geht seit einiger Zeit wieder zur schule und der kleine freut sich sehr über seine freunde.
Er wird täglich bis Mittag gehen.
Es bedeutet für uns eine enorme Entlastung.
Ich geh dann wieder mal arbeiten.
Großeltern unterstützen hier sehr viel mit den Enkeln. Genau das will Deutschland offenbar. Die "Risikogruppe" belasten...denn kinder irgendwo anbinden ist schlecht und lange nicht jeder hat das Glück das ein Elternteil zuhause bleibt.
Wir stehen gerade vor der Entscheidung, und ich finde es schwierig (müssen nicht, wollen aber eigentlich). Hauptsächlich auch dahingehend betreffend, dass wir vor Anmeldung des Betreuungsbedarf noch keine Infos haben wie es dann vom Ablauf her sein wird.
Hallo,
wir sehen es wie Du - unser Vorschulkind geht nächste Woche noch nicht in den KiGa.
Zum einen, weil ich in der Risikogruppe bin und zum anderen weil die Woche drauf eh wieder geschlossen ist (einen Teil der Pfingstferien machen die nur Notbetreuung) sehen daher keinen Sinn darin, ihn für 1 Woche reingeben zu können.
Wir haben das Glück beide HO machen zu dürfen und bei mir keine Präsenzzeiten vorgegeben bekommen zu haben. Heißt, ich setz mich 6-9 an den Computer und wenn Sohnemann aufwacht (schläft zum Glück bis 9) Ist erstmal Familienzeit. Mein Mann muss im HO ziemlich viel arbeiten... So bleibt die meiste Betreuung an mir hängen, aber wir haben uns nun eingefuxt...
Ehrlich, Wir haben bereits überlegt, ihn sogar für die Dauer des Betretungsverbotes bis Mitte Juni daheim zu lassen
Wir machen es dann aber von den Berichten der anderen Vorschuleltern abhängig.
Grüsse