Hallo,
ich bin ziemlich enttäuscht. Ich habe ein Kind 3. Kasse Bayern, und ein Kind 5 Jahre
Kindergarten. Viele andere wissen wie es nach Pfingsten weitergeht, wir nicht.
Wir erfahren gar nichts,weder von Schule oder Kindergarten.
Kann es echt nicht ganz verstehen, für meinen Sohn geht es nächstes Jahr um
den Übertritt. Er war bis jetzt ein sehr guter Schüler, aber durch das zu Hause lernen
lässt er ziemlich nach. Habe wirklich Angst das ihm seine Zukunft verbaut wird.
Warum dürfen 5. und 6. Klässler gehen, und 3. Klässler nicht?
Lg
Fühlen uns ziemlich allein gelassen
Ich glaube jeder findet seine Situation besonders blöde,... Wäre dein Kind ein 5. Klässler, hättest du es vielleicht noch öfter drin. Irgendwo muss man anfangen.
Ich hab hier ein Vorschulkind, ein 3. Klässler und eine 5. Klässlerin. Mir tut das Vorschulkind am meisten leid...
Mein 3. Klässler hat ordentlich zu tun, und ist gleichauf mit seiner Schwester zur gleichen Zeit. Keinerlei Rückstand - die dritte Klasse ist ja auch meine Zauberei. Und sicher schneller aufzuholen als der Rückstand größerer Kinder - alleine der wenigen Fächer wegen.
5. Klässler haben ein wesentlich höheres Lernpensum, viel mehr Fächer. So einen Rückstand aufzuholen ist viel schwieriger.
Du glaubst aber doch nicht, dass in den paar Präsenztagen wirklich viel gemacht wird, oder?
Hallo,
danke für deine Antwort. Aber 5. Klässler haben den Übertritt ja meistens schon
geschafft. Aber ich habe einfach Angst, das er es jetzt mit der jetzigen Situation
nicht mehr schafft.
Er war vorher ein sehr guter Schüler, lässt jetzt aber wirklich sehr nach, das sieht
auch die Lehrerin, und macht sich auch Sorgen.
Ich gehe arbeiten, und habe eine entwicklungsverzögerte Tochter, ich kann mich nicht
stundenlang neben ihn sitzen. Mache mir halt einfach Sorgen das ihm das ganze seine
Zukunft verbaut.
Lg
Man verliert doch nicht das Gute Schüler sein!!!
Entweder war und ist er das - ob mit Corona oder ohne oder nicht. Auch wenn jemand jetzt die Klasse wiederholt, wäre das auch ohne Corona so.
Dritte Klasse ist kein Hexenwerk, den ganzen Kram eines Schülers der weiterführenden Schule aber (für viele Eltern und Kinder) sicher schon.
Mein Drittie geht 2 Stunden die Woche zur Schule - glaubst du das bringt was? Die arbeiten da weiter an dem Plan den sie zu Hause haben. Da geht es nicht um lernen, sondern den Hauch Normalität und die Freunde.
ALLEN Kindern geht es so wie deinem. ALLEN! Nicht nur den (unbedeutenden) 3. Klässlern. Deswegen wird es nächstes Jahr nicht auf einmal ein Jahr ohne Gymnasiasten.
Drittklässlerkram ist dazu wesentlich einfacher alleine zu erarbeiten als der von „Großen“.
Hier in NRW gab es für meine Tochter, 4.Klasse, noch keinen Unterricht.
Nicht genug Räume, nicht genug Lehrer, die unterrichten dürfen.
An anderen Grundschulen haben die Kinder 1 Mal die Woche 2 Stunden Unterricht, das bringt also gar nichts.
Hier wird auch nach den Schulferien hauptsächlich Online Unterricht und Home Schooling statt finden, hat die weiterführende Schule schon mitgeteilt.
Die haben 2000 Schüler, jede Stufe ist sechszügig, die Schule hat jetzt schon nicht genug Räume, und schon gar nicht ausgelegt für diese nicht umsetzbaren Hygiene Regeln.
Das wird für meine Tochter auch schwierig, neue Schule, alles neue Fächer und alles muss selbst erarbeitet werden.
Hi,
für Deinen 3. Klässler wirst Du die Infos wie, wo und wann sicher noch in dieser Woche bekommen. Der grobe Fahrplan steht ja schon fest. Alle, die jetzt noch zu Hause sind, gehen nach Pfingsten.
Warum erst 4te und dann 1te? 4te haben Übertritt, die ganz Kleinen sind überhaupt erst ein paar Monate an der Schule und haben wesentlich mehr an Grundlagen zu lernen und es dauert wieder länger, sie in die Spur zu lenken.
Genauso ist es mit der 5ten. Die sind auch frisch an weiterführenden Schulen und müssen Grundlagen kennenlernen. Auf dem Gym kommt dann in der 6ten die zweite Frendsprache dazu, also auch neu in dem Sinne. Aus dem Grund macht es schon irgendwie Sinn.
2te und 3te, 7te oder 8te sind eigentlich irrelevant, sie kennen das System, sind wesentlich reifer als eben die "Neuen" und keine Prüfungen in Sicht.
So große Sorgen würde ich mir jetzt nicht machen. Dass damit seine Zukunft verbaut wird, glaube ich nicht. Die Kinder kommen schon wieder rein.
Was sollen wir sagen?! Unser Großer macht jetzt die externe Mittlere Reife, er ist auf dem Gym. Es hätten Vorbereitungen in der Schule gegeben, fast alle sind ausgefallen. Wir haben uns alles mühsam erarbeitet, alleine ohne Hilfe. Da muss er nun durch, hilft ja alles nichts. Kann gut sein, dass es besser ausgefallen wäre ohne Schulschließung. Tja, und nun? Da hängt wesentlich mehr dran.... ist halt ein Coronaabschluss wo sich auch jeder dran erinnern kann...
LG, auch aus Bayern
Caro
Unsere Mittlere wechselt dieses Jahr ans örtliche Gymnasium, welches, wie wir durch unseren Sohn wissen, schon recht anspruchsvoll ist...
Momentan besucht sie also die 4. Klasse, geht seit Anfang Mai täglich und jetzt, wo alle Klassen folgen, 2x wöchentlich zur Schule für 2 Schulstunden, wobei von der Schule klar kommuniziert wurde, dass das lediglich dem sozialen Miteinander dient und nicht wirklich zum Lernen da ist... Das Lernen findet also weiterhin zuhause statt in Eigenarbeit...
Auch ihre Leistungen sind in dieser Zeit ein wenig abgefallen, dafür hat sie aber in anderen Bereichen eine Menge dazugelernt... Sie hat gelernt, sich selber besser zu organisieren, damit sie den Schulstoff in der vorgegebenen Zeit schafft... Sie hat für sich ein geeignetes Lernkonzept entwickelt, wie sie am besten für sich lernen kann... Und sie hat Selbstvertrauen entwickelt, wir hören deutlich weniger "Kann ich nicht" oder "Habe ich noch nie von gehört", sondern viel mehr "Ah, so geht das"... Sie ist durch diese Zeit bedeutend selbständiger geworden, was wir sehr gut finden...
Unser Sohn ist in der 5. Klasse am Gymnasium und die sind, was Präsenzunterricht angeht, bei uns richtig benachteilt... Sie sind halt nicht relevant, denn versetzt werden sie eh und eine eventuelle Querversetzung steht erst im nächsten Jahr an, da gibt es einfach Jahrgänge, die jetzt wichtiger sind... Wir haben schon von der Schule gehört, dass die Noten vom Halbjahreszeugnis den größten Teil der Benotung ausmachen, zusätzlich wird die Zeit bis Mitte März benotet, aber der Stoff, der zuhause bearbeitet wurde, wird nicht mit in die Benotung einfließen, der ist nur dafür da, damit sie nicht komplett den Anschluss verlieren für das 6. Schuljahr...
Gerade bei Drittklässlern würde ich mir am wenigsten Sorgen machen, die haben noch so viel Zeit, den Stoff wieder aufzuholen, besonders wenn dein Kind bisher ein guter Schüler gewesen ist...
LG
Ich kenne KEINEN, der jetzt schon weiß, wie es definitiv nach Pfingsten weiter geht.
Es heißt aber doch, dass nach Pfingsten ALLE Klassen wieder zurück an die Schule kommen. Sei es tage- oder wochenweise.
Wegen der letzten zwei Monate wird dein Sohn sicher nicht davon abgehalten werden, nächstes Jahr auf eine weiterführende Schule zu wechseln, sofern er ein guter Schüler ist.
Mach dir nicht so viele Gedanken.
LG
Bzgl Kindergarten: Nach den Pfingstferien dürfen auch Kinder gehen, die im September dann Vorschulkinder werden also 2021 eingeschult werden.
Vorschulkinder (die dieses Jahr eingeschult werden), dürfen schon seit heute gehen.
Hallo!
Wir haben hier in Hessen zwar schon ein paar Wochen Klarheit, dass ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass die Grundschüler mit Ausnahme der 4.Klässler erst nach Pfingsten wieder in die Schule dürfen. Wir haben allerdings noch den Nachteil, dass bei uns die Sommerferien bereits einen Monat früher starten als bei Euch, auch wenn bei uns keine Pfingstferien gibt. Aber Frontleichnam mit dem Brückentag haben wir auch, und da unser Kleiner (2. Klasse) donnerstags Schule hat, fällt da auch schon wieder ein Tag weg. Somit geht er bis zu den Sommerferien jetzt noch 4 Mal für jeweils 6 Stunden in die Schule. Ich finde das auch alles Andere als optimal (er hat noch nie 6 Stunden Unterricht am Stück gehabt, die Erstklässler haben ihre 6 Stunden auch auf 2* 3 Stunden verteilt), aber es ist besser als gar nichts.
Dass die Situation momentan für die spätere Zukunft der Kinder entscheidend sein könnte, halte ich aber für maßlos übertrieben. Es haben momentan alle Schüler mehr oder weniger stark mit der Situation zu kämpfen. Ich persönlich finde, dass es meine 5.Klässlerin deutlich härter getroffen hat als meinen 2.Klässler. Den Grundschülern wird zugestanden, dass sie noch nicht so strukturiert sind und gerade in Punkto Selbstständigkeit noch viel lernen müssen. Mein Kleiner bekommt wöchentlich einen Plan, wo für jeden Tag Aufgaben festgehalten sind, die er - ähnlich wie Hausaufgaben - erledigen muss. Neue Themen werden über Lernvideos erklärt. Meine Große in der 5. Klasse bekommt gesagt: Erarbeitet Euch bis ... das und das Thema. Sie muss sich unbekannten Stoff komplett selbstständig erarbeiten, muss Dinge leisten, die auch Gymnasialkinder eigentlich erst im Laufe ihrer Schullaufbahn lernen und sich dabei auch noch die Arbeit für jeden Tag einteilen. Gut, manche Lehrer wissen sehr gut, was 5.Klässler leisten können, aber viele eben auch nicht. Und so ist selbst meine 1er-Schülerin (Schnitt von 1,7 im ersten Halbjahr) deutlich überfordert, während mein 2.Klässler seine Aufgaben im Spaziergang meistert, obwohl ich momentan zweifle, ob er überhaupt ein Gymnasialkind sein wird. Seine Leistungen sind deutlich schwächer als die der Großen in der 2. Klasse.
Aber ganz davon abgesehen: Ich denke, dass die Jahrgänge die momentan zur Schule gehen und evt. sogar die, die im nächsten Herbst eingeschult werden, als sogenannte "Corona-Jahrgänge" in die Geschichte eingehen werden - im Positiven wie im Negativen Sinne. Klar ist, dass man für diese Jahrgänge im Grunde die Lehrpläne neu stricken muss, weil das Wissen, das im Rahmen des Homeschooling vermittelt wird, nach Öffnung der Schulen nicht vorausgesetzt werden darf. Somit muss jeder Lehrer mit der Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts erst einmal feststellen, wie der Wissenstand ist, und dann individuell weiter vorgehen. Und somit wird es vermutlich deutliche Niveauunterschiede zwischen den einzelnen Klassen und Schulen geben. Wo das alles hin führt, wird sich vermutlich erst sehr viel später zeigen.
LG
Mein Kind ist auch in der 3. Klasse. Wir haben heute Infos von der Schule bekommen, er darf erst am 22.06!!!! wieder zur Schule, jeweils eine Woche abwechselnd, weniger Fächer, weniger Stunden. Dazu noch, gibt es in der Home Schooling Woche kein Live Unterricht wie bisher, da die Lehrer in der Schule angebunden sind. Es gibt nur Aufgaben. Also eine deutliche Verschlechterung für unsere Schulkinder.
Ich bin dadurch sehr enttäuscht ehrlich gesagt. Ich bin grundsätzlich ein guter Freund der Maßnahmen gewesen, wir haben sie auch immer gefolgt und uns dran gehalten. Ich habe Familie und Freunde, die Corona in Deutschland und in Ausland hatten und konnte es gut nachvollziehen.
Jetzt aber ist hier in Bayern alles wieder offen. Demnächst sogar die Innenräume der Restaurants, Kinos und Fitnessstudios. Aber die Kindern dürfen nicht normal zur Schule??? Man fühlt sich als Eltern/Kindern echt bestraft. Es wäre meiner Meinung nach eine Vernünftige Maßnahme diese Einschränkung für die Schulen gewesen, wenn Restaurants, Hotels, Fitnessstudio usw auch zu wären und nur Läden mit Auflagen offen...aber so?? Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll. Es macht einfach unter den Umständen kein Sinn mehr, dass die Kindern nicht normal zur Schule dürfen...vor allem wenn sie sowieso mir ÖVM Anreisen LOL.