Hallo zusammen,
seit einiger Zeit treffen sich 4 andere Mütter mit ihren Kindern wieder. Alle Kinder 1,5 Jahre alt. Ich habe bisher immer noch gesagt dass ich da raus bin weil ich einfach noch kein gutes Gefühl habe, da die Kinder das mit dem Abstand ja nicht einhalten können. Mein Mann und ich beschränken unsere Kontakte auf die Familie. Meine Eltern sind über 60 und ich habe Angst bzw einfach ein komisches Gefühl wenn ich mich mit den anderen treffe, wir zwar Abstand halten aber die Kinder es eben nicht tun. Meine Eltern sind auch extrem vorsichtig, möchten aber nicht auf den engen Kontakt mit meiner kleinen verzichten. Frage mich jetzt ob ich ein Angsthase bin!? Und habe irgendwie das Gefühl dass ich bei den anderen Müttern dann ausgeschlossen werde...
Würde euch um eure Meinung bitten.
LG
Treffen mit anderen Müttern und das Gewissen...
Also ich finde jeder macht für sich dass richtige :)
Wenn ihr euch damit sicher fühlt behaltet es bei, egal was wer denkt...😊
Ich bin genau umgekehrt und pfeiffe auch auf andere Meinungen, also außer Einkaufszentren oder Veranstaltungen machen wir wieder alles...
Es kann keiner zurzeit sagen was richtig und was falsch ist, somit feel free und macht euer Ding.ihr müsst damit Glücklich sein und euch sicher fühlen, sonst keiner 😇
So kann man es auch sehen. Sollte man aber eigentlich nicht. Es zählt im Zweifel eben doch jeder einzelne. Selbst wenn für dich eine Infektion ok ist, ist sie für den Bruder deines Kollegen (man setze Person X ein) vielleicht tödlich. Ich kann einfach nicht verstehen, warum das nicht in die Köpfe reingeht.
Und es ist durchaus bekannt, was richtig und falsch ist 😏
Aber gut, mit dieser Ignoranz ähhh Individualität müssen wir leben. Jeder ist sich selbst der nächste. Soll nichtmal ein persönlicher Angriff sein. So denken ja viele...
😂😂😂 okay du weisst nämlich wo ich lebe und wie meine umstände sind, bei mir in Österreich und am dorf überhaupt ist AAAAALLLLLLES wieder erlaubt, gibt alles spieltreffs usw. Wir haben 46 Fälle im Land👌 also bitte mäßige deinen Ton
Deine einstellung empfinde ich als genauso Ignorant, du solltest dir dein leben nicht selbst schwer machen und vl etwas mehr leben und leben lassen...
Ich finde auch, dass muss schon jeder selbst wissen.
Natürlich schließt du dich durch dein Verhalten irgendwie tatsächlich aus. Nur, das ist ja deine eigene Entsvcheidung. Wenn das für dich okay ist, müssen die anderen das akzeptieren. Genauso wie du deren Treffen akzeptieren musst.
Nachdem das Virus ja wohl kaum in den nächsten Monaten bzw Jahren verschwindet, muss jeder den für sich richtigen Weg finden damit umzugehen.
Impfstoff steht in den Sternen, bei den Ersten willst Du wahrscheinlich auch nicht sein, die geimpft werden, das heißt, Du verzichtest auf nicht absehbare Zeit auf Deine Freunde? Arbeiten gehst Du offenbar auch nicht.
Kein Wunder, der Leiter unserer Psychiatrie erklärte kürzlich, dass die Menschen aufpassen sollen, sich durch ihre kompromisslose selbstgewählte und lange Isolation nicht psychisch krank zu machen, er sieht da bereits besorgniserregende Tendenzen.
Mir sind keine Fälle bekannt, wo so kleine Kinder Corona-betroffen waren. Solange ihr Mütter nicht gruppenkuschelt, sehe ich das recht realistisch. Was sollen Mütter machen, deren Kinder nun in Kita und Schule gehen?
Lass bitte den Großeltern den Kontakt zu ihrer Enkelin, würde ich meiner Mutter nie verbieten bzw. war bei uns nie ein Thema. Wir passen auf und kuscheln nicht, das reicht vollkommen aus.
Nur dass Dir keine Coronafälle bei Kleinkindern bekannt sind, heißt nicht, dass es sie nicht gibt. Hier einmal ein Bericht von einem 2jährigen, der sich schon vor den ganzen Maßnahmen irgendwo infiziert hat:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege/coronavirus-potsdam-brandenburg-corona-bergmann-klinikum-kind-infiziert.html
Das Kind ist mittlerweile wieder gesund, war aber immerhin so krank, dass es ins Krankenhaus musste. Und dass Corona-Infektionen bei kleinen Kindern (dazu würde ich Deine Tochter nicht mehr zählen) oftmals stumm verläuft, sollte bekannt sein.
LG
Wir haben für uns folgende Lösung als praktikabel empfunden: Ich treffe Freundinnen draußen mit Abstand und unsere Kinder dürfen draußen auch spielen. Im Wald und Sandkasten erachte ich das Risiko nicht als allzu groß, aber sie sind auch nicht mehr in der oralen Phase.
Bevor wir die Risikopatienten aus der Verwandtschaft treffen, bei denen eine Coronainfektion mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schwerem Verlauf oder Tod führen würde (über 70, Übergewicht und Herzprobleme z.B.) isolieren wir uns vorher.
Uns reichen diese Treffen, auch wenn wir uns natürlich über Normalität freuen würden. Aber dieser Weg ist für uns machbar. Ich könnte einfach nicht gut damit leben, jemanden zu infizieren.
Wenn ich jedesmal vorher Selbstisolierung praktizieren wollte, wenn ich meine Mutter treffe oder auch mal Freunde, dürfte ich nicht mehr arbeiten gehen, kann nicht jeder.
Übergewicht ist bei etlichen vertreten ( medizinisch sicher, optisch nicht mal unbedingt) und meine Mutter ist nicht nur über 60 sondern ebenfalls mit zuviel Pfunden ausgestattet, wie ich selber und Freunde auch. Dann dürfen wir uns alle nicht mehr treffen? Ganz sicher nicht. Anstecken können wir uns überall, auch im Supermarkt. Wir halten es alle so, kein Kuscheln, Hygiene - passt bisher.
Wir haben das Glück, dass wir das können.
Es steht natürlich nirgendwo, dass Dicke sich nicht treffen können, es ist und bleibt aber ein Risikofaktor (unabhängig von anderen Risikofaktoren), dazu gibt es mittlerweile einige Studien.
Dadurch, dass besagte Verwandte zu ihrem Übergewicht noch Vorerkrankungen haben und aufgrund ihres Alters die Chancen ohnehin nochmal schlechter stehen, vermeiden wir es eben.
Ich hoffe, dass es für euch weiterhin passt, da du als Altenpflegerin auch die Verantwortung, für andere trägst. Händewaschen scheint allerdings nicht so wichtig zu sein wie Abstand und frische Luft.
Liebe TE,
hast du denn guten Kontakt zu den Müttern? Das würde ich nicht weiter schlimm finden.
Wichtig, dass ihr als Erwachsene den Mindestabstand einhaltet. Bei den Kindern mache ich mir keine Gedanken. Sonst dürften Kleinkinder nicht in den Kindergarten gehen. Das kleine Kinder Abstand halten finde ich nicht so gut.
Ich finde aber auch das Gespräch mit anderen wichtig unter Beibehaltung des Mindestabstandes. Wer weiterhin in selbstgewählter Isolierung lebt, muss aufpassen, dass er nicht zu einem Sonderling wird, der nachher psychiatrische Hilfe brauch. Gerade jetzt brauch man das Gespräch mit anderen. Da meine ich z.B Nachbarn übern Zaun, Freunde vereinzelt besuchen.
Ich hoffe mal nicht, dass unsere Gesellschaft keinen so großen psychischen Schaden entwickelt. Komplette Isolation, da kann der Schuss nach hinten los gehen. Da sollte man mal drüber nachdenken und dann selber entscheiden
LG nachdenkliches Hinzwife
Wenn die Kinder miteinander spielen, warum sollen die Erwachsenen dabei Abstand halten? Ist mir nicht ganz klar.
Weil es so zu sein scheint, dass sich Erwachsene untereinander leichter infizieren. Sollten sich die Kinder untereinander infizieren, kann es gut sein, dass kein Erwachsener infiziert wird. Sollten es sich die Erwachsenen infizieren, zieht das eher weite Kreise.
Ich würde es hier machen. Wir haben allerdings laut Gesundheitsamt noch 12 aktive fälle und seit über 1 Woche keinen neuen Fall.
Wenn ich in einer Stadt mit wesentlich mehr fälle wohne würde ich es vermutlich nicht machen.
Man muss auf sein bauchgefühl hören.
Wenn du dich dabei nicht wohl fühlst, dann lass das Treffen und steige in 1-2 Monaten wieder mit ein.
Wenn dich die anderen deshalb ausschließen sind sie womöglich eh nicht so tolle Freunde.
Huhu,
ich verstehe dich, ich bin bei uns auch die vorsichtige. Das liegt aber daran, dass irgendwann in den nächsten drei Wochen Baby Nr. 2 kommt und ich gerade einen ziemlichen Horror davor habe, dass wir uns noch IRGENDWAS einfangen. Mein Mann hat ein nicht so berauschendes Immunsystem und nimmt wirklich jeden Schnupfen mit... Dass er dann deswegen nicht mit ins Krankenhaus darf...
Das verstehen gerade noch alle. Auch die ersten Tage bzw zwei drei Wochen nach der Geburt habe ich mir mal noch als Zeit nur mit der direkten Familie (Omas und so) vorbehalten.
Allerdings frustriert es mich ein bisschen, dass um uns rum sozusagen das Leben wieder Fahrt aufnimmt und die meisten es nutzen zusammen im Garten zu sein, wir haben auch ein paar Kneipenbesitzer im Umfeld, also die Biergärten sind ja wieder auf... Ich habe mir gerade die einzelnen Zahlen für den Landkreis angesehen und bis auf einen Ort liegen alle unter 0,4 Prozent der Bevölkerung im Ort, mit in der Regel ca. 0 bis 1 Person, die noch in Quarantäne sind (meistens 0). Natürlich sind das nur die Zahlen, die dem Gesundheitsamt gemeldet sind. Trotzdem habe ich für mich beschlossen, sobald ich mich mit Baby 2 ein paar Tage eingelebt habe, dass wir wieder unsere Freunde besuchen. Das kann man ja trotzdem entsprechend gestalten, also eher draußen, Baby eben nicht so rumreichen wie man es sonst getan hätte. Und die Große darf mit ihrem besten Freund spielen seit ner Weile.
Für deine Situation: Wärst du denn gerne wieder dabei? Vielleicht schaust du dir auch mal eure Zahlen an. Ich denke schon, dass du dich im Moment etwas ins Aus beförderst, aber ja nicht zwingend dauerhaft. Sind das Freundinnen oder Mamas, die du erst mit Baby kennen gelernt hast? Gibt es die Möglichkeit offen zu sagen, dass du dich lieber erstmal mit einer oder zweien Treffen kannst? Mit der Erklärung, dass du zwar weißt, dass es nicht ganz logisch ist (mein Empfinden, aber ich würde auch lieber erstmal kleiner anfangen obwohl die anderen ja auch Kontakt hatten untereinander), aber du dich so besser fühlst? Letztendlich sehe ich es wie alle, du musst dich wohl fühlen und wie jeder damit leben, dass andere eben eine andere Sichtweise haben.
Liebe Grüße :)
Hallo, wir treffen uns mittlerweile auch wieder mit Freunden mit Kindern. Aber halt nicht mit allen gleichzeitig, sondern immer nur mit einer Familie.
Wir wohnen mit meinen Eltern in einem Haus und versuchen so gut wie möglich Rücksicht zu nehmen, allerdings wird mein Sohn ab morgen wieder in die Kita gehen. Nach drei Monaten sozialer Isolation finde ich es mittlerweile nicht mehr vertretbar. Da müssen dann die Großeltern entscheiden, inwieweit sie das mittragen oder nicht. Man kann ja auch nur zusammen im Garten spielen und muss sich nicht abknutschen.
Bei dir klingt es nach einer Art Krabbelgruppe/Spieltreff? Auf sowas würde ich freiwillig verzichten. 😂