Also, in den Nachrichten kam der Bericht von einer Grundschule(!) in Wuppertal. Bitte informiert euch darüber selber.
Dort wurden die Kinder nach einem Coronafall stundenlang in der Schule festgehalten, durften erst nach einem Test gehen (der wurde von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes in Vollschutz durchgeführt), die Eltern hatten keinerlei Informationen und druften auch nicht zu den Kindern. Das habe ich nicht aus der Bild!
Meine persönliche Meinung dazu ist ja eigentlich irrelevant, nur kurz umschrieben ... wir haben geschockt auf den Ferseher gestarrt. Nicht das da ein Coronafall ist, sondern der Umgang damit.
Ich werde morgen früh umgehend bei unserer Grundschule nachhaken, wie es dort ablaufen wird. Hat jemand von euch Informationen, wie es an euren Schulen läuft, also im Fall der Fälle?
Auch werde ich meine Tochter morgen früh aufklären, was im schlimmsten Fall passieren kann.
Und ich werde eine Rechstberatung in Anspruch nehmen, es kann doch nicht das das so im Seuchengesetz festgehalten ist.
Bis zu dem Bericht bin ich davon ausgegangen, das wir unsere Kinder umgehend und ohne Umwege abholen müssen, klar würde dann ein Test und Quarantäne folgen, zumindest bis zum Testergebnis. Aber das da Leute in Vollschutz auftauchen, die Kinder "zwangstesten", die Eltern weder informiert noch zu ihren Kindern gelassen werden und das über Stunden....das geht eindeutig zu weit, wie alt Kinder in der 1. Klasse sind, das wisst ihr selber.
So leid mir die Eltern und KInder in Wuppertal tun, leider mussten sie das erst erleben, damit wir uns mit dem Thema auseinandersetzen. Auch die Berichterstattung dazu, sie klang so selbstverständlich.
Dieser Fall hat mich wirklich sprachlos und fassungslos gemacht. Ich finde nicht mal die richtigen Worte dafür.
Und liebes Urbia Team, ich weiß ihr löscht gerne alles, was nicht blütenweiß ist...aber das ist doch bitte etwas, worüber man sprechen muß.
Procedere Coronafall Grundschule
Hallo,
nein, so wird es an unserer Grundschule nicht gehandhabt, wir hatten vor 2 Wochen einen Fall.
Ich kenne allerdings das Procedere das Du beschreibst, ich hatte Anfang der 80er Tuberkulose, da kam auch das Gesundheitsamt in Schutzanzügen und die Schule wurde gesperrt.
LG
Sunny
Echt? Nee, der Kelch ist damals an uns vorbeigegangen. Ich weiß das Tb ein großes Thema damals war, auch an diesen Stempeltest kann ich mich erinnern, aber so eine Aktion habe ich nie erlebt.
Ich hab mich jetzt auch wieder etwas beruhigt, trotzdem bleibt da dieser Nachgeschmack.
Auf jedenfall werde ich gleich noch dem Kind erklären, das es so kommen kann.
Ja, für das Gesundheitsamt eigentlich eine gute Situation, alle Testungen gleich an einem Ort durchziehen. Mir war nicht klar, das sie das so dürfen, so übergriffig. Bei Erwachsenen ist das für mich auch kein Thema, aber bei Grundschülern fand/finde ich das jetzt extrem.
Mach deinem Kind bitte nicht unnötig Angst!
Überlege, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es genau so dort ablaufen wird.
Die wartenden Eltern wurden von der Schulleitung vor dem Gebäude informiert. Und wenn mein Kind nicht nach Hause kommt, dann rufe ich in der Schule an und informiere mich.
Ich kann mir vorstellen, dass das viele Eltern getan haben, dadurch war das Telefon dauerbelegt.
Unsere GS kommuniziet über eine App mit den Eltern und hätte eine solche Aktion darüber verbreitet.
Nichts desto trotz war die Aktion von seiten der GS ohne die sofortige Information der Eltern nicht okay, aber es ist schlicht weg falsch zu sagen, dass die Eltern nicht informiert wurden. Mas lese dazu die passenden Artikel in der WZ oder RP.
VG
Ich verstehe einfach nicht warum die Schule nicht die Elternvertreter schon am Montag informiert hat, das es einen Verdachtsfall gibt und das es dann einen Reihentest gibt.
Heute erreicht man doch fast alle Eltern über Whatsapp und die man nicht erreicht kann man doch über die Notfallnummer anrufen.
Ausserdem hat doch jede Schule ein Homepage wo man einen Elternbrief einstellen kann und wo jeder doch täglich raufschaut
Bin voll bei dir, warum die Schule nicht schon über die Homepage oder E-Mail oder andere Kanäle informiert hat.
Aber zu sagen, die Eltern wurden gar nicht informiert und stundenlang im Unwissenden gelassen, ist in dem Fall nicht ganz richtig dargestellt.
Hallo,
soweit ich das mitbekommen habe, können die Gesundheitsämter ziemlich eigenständig entscheiden, wie sie vorgehen.
Das heißt, man kann da Glück oder Pech haben.
Ich finde das Vorgehen auch unmöglich. Da bekommen die Kinder ja Angst.
Wie das bei uns laufen würde, weiß ich nicht. Aber unsere Kinder sind schon am Gymnasium und hoffentlich nicht ganz so geschockt, falls so etwas passieren würde.
LG
Heike
In meiner Schule wissen wir seit gestern, dass ein Schüler der Klasse 9 Corona hat. Die Klasse war streng getrennt von allen anderen Klassen, es gab nur einen Lehrer.
Das Gesundheitsamt hat gestern mitgeteilt, dass alle anderen Schüler (der betroffenen Klasse 9 und auch die Klassen 1-8) ohne Symptome weiterhin nach Plan in die Schule kommen dürfen. Die Klasse 9 schreibt wie geplant ihre Abschlussprüfung.
Wir Lehrer wurden darüber umgehend informiert, die Eltern aller Schüler aber nicht. Mir erschließt sich auch nicht genau, warum wir das machen sollten.
Die Aktion des Gesundheitsamtes deines beschriebenen Falls empfinde ich jetzt auch als etwas überzogen, aber ich halte uns Lehrer schon für kompetent genug, die Schüler durch so eine Situation zu begleiten. Da jetzt vorher mit den Kindern Krisengespräche zu führen für den doch eher unwahrscheinlichen Fall, dass das an eurer Schule genauso läuft, nee, das halte ich wirklich nicht für notwendig.
Das finde ich jetzt aber auch fraglich. Wenn der Schüler wirklich einen positiven Test hat, dann sind die anderen in der Klasse doch Kontaktpersonen und potentielle Überträger ohne Symptome. Dass man entscheidet, dass die gesunden Kinder ihre Prüfungen schreiben kann ich auch noch verstehen. Aber eine info an die Eltern und eine Quarantäne außerhalb der Klasse (also nicht Busfahrten oder zum Sport oder Freunde außerhalb der Klasse treffen) und einen Test bei allen fände ich ja schon angebracht.
Also die Eltern der Schüler Klasse 9 wissen schon Bescheid, aber alle anderen eben nicht. Und mit dem Bus kommen da sicher einige, da wir die einzige Schule dieser Art im gesamten Kreis sind, also ein großes Einzugsgebiet haben. Vielleicht gab es da auch Auflagen, von denen ich nichts weiß, genau nachgefragt hab ich nicht. 🤷🏼♀️
Also meine Kinder würden wegen einem Amokläufer in einer anderen Schule stundenlang festgehalten und durften nicht raus und wir nicht hin! Also bei so was hat man ja wirklich Angst, und da wäre niemand auf die Idee gekommen, die Schule zu verklagen!
Vor Corona muss ein Kind ja keine Angst haben und Menschen im Vollschutz kennen die Kinder doch zu Genüge aus dem Fernsehen. Aufregen tun sich bei so etwas nur die Eltern, die Kinder finden das spannend und abenteuerlich und erzählen noch ewig davon!
Nö, Kinder müssen eigentlich keine Angst vor Corona haben, aber wer weiß schon ,was kopflose, panische Eltern auf ihre Kinder übertragen haben.
Aus den Nachrichten? Hm, in meinem Umfeld ist meine Tochter (7) weit und breit, die einzige die Nachrichten schauen darf. Sie weiß in der Tat, was ein Vollschutz ist. Sie fand die Drive in Testungen total witzig.
Und ja, schlußendlich darf ich mich doch wohl darüber aufregen, das an meinem Kind Untersuchungen vorgenommen werden, ohne meine Zustimmnung. Wo doch sonst immer für jeden Pups Einverständniserklärungen im Vorfeld unterschrieben werden müssen.
Schau mal ins Infektionsschutzgesetz, das ist sehr mächtig, hat sehr viele Rechte. Wie ein Kriegsgesetz eben.
Und auch in den Kindernachrichten (Logo) sieht man Vollschutz.