Wie läuft das in Euren Kindergärten?

Hallo Ihr Lieben,

in unserem KiGa wurde eine Erzieherin positiv getestet. So weit, so gut, das betreffende Kind in unserer Familie steht unter Quarantäne und wird 2 x getestet.

Mich würde jetzt aber interessieren, ob die Abläufe in unserem KiGa so richtig waren. Wir konnten die Kinder bringen bis zur Gruppe (ohne Maske, ausschließlich Geschwisterkinder mussten eine tragen), es fanden Singgruppen (gruppenübergreifend im Garten) statt und auch ein Frühstücksbuffet gab es.

Wie ist das denn bei Euch, wird das da strenger gehandhabt?

Danke vorab

8

Huhu,

bei uns ist es wieder nahe an der Zeit vor Corona.

Wir Eltern müssen einen Mund- Nasen_ Schutz aufsetzen sobald wir das Gelände betreten. Eigentlich soll auch nur eine Person das / die Kinder holen / bringen, aber kaum einer achtet darauf. Die Erzieher sagen weder bei fehlendem Schutz noch bei Überschreitung der Personenanzahl etwas (wobei ich mich immer frage, warum Mama mit Papa und Oma für ein einziges Kind zusammen reinstampfen müssen in die Miniumkleiden, also unabhängig von Corona finde ich es einfach sehr rücksichtslos, weil es sich gleich aufstaut durch den Platzmangel).

Auf dem Gelände sollen theoretisch Spielgebiete eingehalten werden.
Praktisch rennen alle Kinder kreuz und quer und keinen interessiert es mehr. Frühstücksbuffet ist wieder komplett gruppengemischt und jedes Kind bedient sich mit seinen Fingern daran. Auf Hygiene wird da auch nicht mehr sonderlich geachtet: die Kinder kommen vom Spiel hoch und bedienen sich dann am Buffet. Händewaschen wird überbewertet.

Elternversammlungen sind auch wieder angesetzt in den normalen Gruppenräumen für nächsten Monat.

Einzig der Chor bleibt geschlossen mit der Begründung, dass man die Kinder der Gruppen nicht mischen darf. Wer jetzt den Widerspruch gefunden hat zu den beschriebenen Zuständen, der darf sich genauso wundern wie wir Eltern der entsprechenden Kita #kratz

LG

1

Dann drücke ich die Daumen, dass ihr verschont bleibt! ✊🏻

Bei uns im Kiga ist es strenger geregelt.
Die Kinder werden am Hoftor abgegeben und dort von Ihren Erziehern in Empfang genommen.
Nur Krippenkinder dürfen am Eingang der Krippe abgegeben werden, dafür ist allerdings ein extra Tor zu benutzen und natürlich nur mit Mundschutz.
Der Hof/Garten ist in verschiedene Zonen unterteilt, in denen die einzelnen Gruppen strickt getrennt sind.
Singen verboten.
Mittagessen wird nicht angeboten.
Bei den kleinsten Erkältungsanzeichen müssen die Kinder abgeholt werden.

Joa. Bislang ist bei uns im Kiga noch nichts aufgetreten. In Nachbargemeinden waren bereits einzelne Gruppen wegen eines infizierten Kindes dicht, weitere Kinder oder Erzieher hatten sich jedoch nicht angesteckt.

Hoffen wir dass dieser Wahnsinn irgendwann ein Ende hat 🙄

Alles Gute!
Liebe Grüße
Mini

15

Und was essen die Kinder, wenn sie von 7 bis 17 Uhr im Kindergarten sind?

20

Es wird kein warmes Mittagessen abgeboten, man muss den Kindern eben alles mitgeben was sie über den Tag brauchen.

weiteren Kommentar laden
2

Bei uns ist längst uneingeschränkter Regelbetrieb und es mischt sich alles. Lediglich die Eltern müssen eine Maske tragen.

3

Kinder werden mitunter sogar erkältet abgegeben, so dass die erste Erkältungswelle schon durch den Kindergarten geschwappt ist.....

4

Wir dürfen seit zwei Wochen die Kinder wieder in die Gruppe bringen. Dabei müssen wir einen Mundschutz tragen. Davor wurden die Kinder an der Haustür abgegeben.

Die beiden Gruppen gehen nur voneinander getrennt (also abwechselnd) in den Garten.
Essen gibt es innerhalb der Gruppe ganz normal. Gesungen wird auch innerhalb der Gruppe.
Die Erzieherinnen lassen sich einmal die Woche auf Corona testen.

5

Ich schreibe dir auch lieber in schwarz, da ich es persönlich total unverantwortlich finde, wie es läuft. Wir sind eine große Einrichtung mit 200 Kinden im Kindergarten- und Grundschulalter.
Die „sogenannten“ „festen“ Gruppen gibt es nur in der Kernzeit (die offiziell auch nicht mehr existiert), in den Randzeiten werden die Kinder zusammen betreut, weil es personell nicht anders zu stämmen wäre. Finde ich persönlich total scheiße, dann darf man eben keine Früh- und Spätbetreuung anbieten, wenn man es personell nicht gebacken bekommt. Beschwerden können da gerne an den Träger gehen, was der so viele Kinder aufnimmt, wenn er kein Personal hat. Sollte bei uns Corona ausbrechen ist da nix mit „wir schließen nur die betreffende Gruppe“
Und das stört mich so wahnsinnig, dass es wieder nur darum geht einige nervige Eltern zufriedenzustellen, anstatt dass man schaut, was das beste für die ganze Einrichtung ist, und zwar inklusive dem Personal, das dort schutzlos schuften darf.
Gesungen wird zwar nicht und der Garten wird auch getrennt benutzt, aber eben wie gesagt NICHT zu Randzeiten.
Mittagessen gibt es Gottseidank ganz normal, da müssen sich die Eltern nicht drum kümmern. Findet allerdings in den Gruppen statt. Frühstücksbüffet gibt es keines, es wird in den Gruppen das gefrühstückt, was die Kinder dabei haben.
Aber das, was mich am meisten stört ist dieses Pseudo-feste-Gruppen-Getue, was nur wegen ein paar weniger, die es nicht schaffen ihr Kind erst um 8 Uhr zu bringen und um 16 Uhr wieder zu holen veranstaltet wird. Diese Leute sind für mich dann daran schuld, wenn irgendwann das ganze Haus geschlossen wird.

9

Vielleicht wiel "diese Leute" ihr Berufsleben nach den damals angegebenen Zeiten des KiGas ausgerichtet haben? Was können denn die für ihre unflexiblen Arbeitszeiten?

13

Da frage ich dich, warum das Problem einiger weniger nun zum Problem von 200 Kindern und Eltern werden soll, wenn Corona ausbricht. Wenn die Einrichtung geschlossen wird, dann kann keiner von denen mehr irgendeiner geregelten Arbeit nachgehen, nichtmal Notbetreuung wie zu Zeiten des Lockdowns wird es dann geben.
Von daher würde ich persönlich anders entscheiden und Öffnungszeiten anbieten, in denen ich feste Gruppen auch leisten kann. So dass, falls Corona ausbricht man wie geplant nur einzelne Gruppen schließen muss und nicht gleich das ganze Haus.
Also ja, ich würde lieber die wenigen für die vielen opfern, als die vielen für die wenigen.

weitere Kommentare laden
6

Bei uns werden die Kinder am Tor abgegeben, es gibt getrennte Hofzeiten (sind nur 2 Gruppen). Noch sind es weniger Kinder pro Gruppe (mein Sohn darf auch nur 2x pro Woche kommen) und mehrmals am Tag werden Hände gewaschen.

Am letzten Tag vor den Ferien waren alle zusammen Eis essen, da würden die Gruppen offensichtlich durchmischt.

Da ständig Erzieher fehlen, ist immer ein anderer Erzieher in der Gruppe, find ich auch nicht gut, aber was sollen sie machen?

Nach den Ferien geht der Regelbetrieb wieder los, da finden Angebote wie Turnen wieder für alle statt, nix getrennte Gruppen.

7

Ja, was sollen sie machen... Ganz einfach das, was unter den gegebenen Umständen das Sinnvollste ist: Nur die Betreuung anbieten, die man leisten kann. Wenn ich keine Erzieher für ZWEI Gruppen habe, dann kann ich auch keine Betreuung für ZWEI Gruppen anbieten. Dieses Hin- und Hergeschiebe der Erzieher in beiden Gruppen ist Augenwischerei und verantwortungslos.
Auch, dass nach den Ferien Regelbetrieb herrschen soll mit gruppenübergreifenden Angeboten wäre nicht mehr als ein schlechter Witz, wenn es nicht so tragisch wäre. Es geht immerhin um unser aller Leben! Niemand weiß, welchen Verlauf die Krankheit nun bei ihm nehmen würde. Und zu denen, die meinen, es könnte sie nicht treffen, sage ich nur: Hochmut kommt vor dem Fall

18

Komm mal wieder ein bißchen runter.

Hier bei uns in Sachsen herrscht nun schon eine Weile wieder der normale Regelbetrieb. Und was ist bisher passiert? Nichts. Keine explodierenden Fallzahlen wie von manchen befürchtet.

Natürlich besteht ein gewisses Risiko sich in der Kita anzustecken, aber nun offenbar auch nicht nennenswert höher als bei allen anderen Aktivitäten.

Irgendwann muss man nunmal wieder ein stückweit ins normale Leben zurück. Es ist völlig utopisch, dass alle noch monatelang zu Hause sitzen und das bedeutet es für viele Eltern, wenn keine vernünftige Kinderbetreuung angeboten wird.

10

Abgeben an der Tür.
Die Einrichtung dürfen wir im Moment nicht betreten. Gruppen sind strikt getrennt auch auf dem Hof. Ich hole 2 Kinder ab und wenn die draußen sind muss ich auf den Hof hole Kind 1, gehe dann wieder raus und hole Kind 2. Meine Mädchen sehen sich tags nicht mehr in der Kita.

12

Bei uns ist es strenger. Habe zwei Kinder in verschiedenen Einrichtungen und Trägern: Krippe und Kiga.
Bei beiden ist es so dass die einzelnen Gruppen strikt getrennt sind. Sie spielen nicht zusammen im Garten, sind streng in Bereiche unterteilt.
Es gibt keine gruppenübergreifende Frühgruppe/Spätgruppe mehr wie früher.
Allerdings sind dafür die Öffnungszeiten im Kiga statt 7-17 Uhr auch nur noch 7:30-15:30Uhr.
Das Bringen/Abholen erfolgt nur mit Maske über den Garten an der jeweiligen "Terassentür" der Gruppe.
Die Kinder singen und spielen (fast) wie sonst in ihren Gruppen, Reise nach Jerusalem oder Tischsprüche mit Händegeben fallen z.B. weg.
Frühstück müssen wir eh immer selbst mitbringen, am Geburtstag gab es aber schonmal Kuchenbuffett innerhalb der Gruppe.
Ich drück euch die Daumen dass keiner sonst angesteckt wurde!

17

Hallo,

in Sachsen läuft schon seit ein paar Wochen wieder der Regelbetrieb, d. h. es findet keine Gruppentrennung mehr statt. Alle Kinder dürfen auch wieder zusammen im Garten spielen. Auch mit Schnupfen dürfen die Kinder die Kita wieder besuchen.

Als Maßnahmen sind noch geblieben, dass wir Eltern beim Abholen und Bringen einen Mundschutz tragen müssen und das Gebäude nicht betreten, sondern die Kinder an der Terassentür am Gruppenraum abgeben/abholen.

LG Nenea