Hallo zusammen,
am 18.7. kam mein Sohn zur Welt. Meine SchwiMu wollte eigentlich letzten Sonntag kommen, das ging aber nicht weil mein Mann krank war und das Corona Testergebnis Ausstand (war dann negativ).
Wir haben sie dann informiert, woraufhin sie uns mitteilte, dass es in dem Kinderhort, in dem sie arbeitet, einen bestätigten Coronafall gibt. Jetzt muss sie komischerweise nicht in Quarantäne, weil die am Donnerstag zu letzt engen Kontakt zum Kind hatte. Hätte sie Freitag den Kontakt gehabt, hätte sie in Quarantäne gemusst. So, jetzt möchte sie und am Sonntag besuchen kommen.
Ich hab da irgendwie kein gutes Gefühl dabei. Wenn es keine neueren Erkenntnisse gibt als die, die ich habe, könnte sie aufgrund der langen Inkubationszeit und aufgrund dessen, dass man symptomloser Überträger sein kann, trotzdem infiziert sein?! Sie könnte es sogar direkt von dem Kind haben, oder von einem gemeinsamen Kontakt des Kindes und ihr (andere Kinder oder Betreuer).
Ich verstehe auch die Entscheidung des Gesundheitsamtes gar nicht, sie nicht in Quarantäne zu schicken...
Ich mag meine SchwiMu sehr und würde es sehr schade finden, sie nicht zu sehen, auch würde mirnleid tun, dass sie ihren Enkel nich nicht diese Woche kennenlernen kann, aber irgendwie hätte ich Angst, dass sie es doch hat. Wir waren alle krank und sind demnach eher empfänglich, mein Sohn ist gerade 12 Tage alt und wir haben in der Familie Risikipatienten, die natürlich auch einer Ansteckungsgefahr ausgesetzt wären, es sei denn, wir schenken diese Kontakte dann für 2 Wochen ein...
Wie würdet ihr entscheiden?
LG
Babybesuch von SchwiMu zulassen?
Wenn sie innerhalb der letzten 14 Tage engen Kontakt zu einer infizierten Person hatte, würde ich sie tatsächlich noch etwas vertrösten, so blöd das auch ist. Ich glaube, wenn meine Mama in derselben Situation wäre, würde sie von alleine den Besuch absagen aus Angst, dass sie es doch in sich trägt und uns ansteckt.
Ja, ich hatte auch gehofft, dass sie von selbst einen späteren Besuch vorschlägt. Auf meine Bedenken hin meinte sie sogar, sie würde dann mit Maske kommen...
Ich glaube auch, dass wir das nochmal um ein paar Tage verschieben, ich fühl mich damit einfach wohler.
Danke für Deine Meinung und LG
Genau so gut könnte sie Überträger von etwas anderem sein. Geht man danach, dürfte gar kein Kontakt mehr bestehen bleiben.
Wenn sie keine Symptome hat, würde ich sie selbstverständlich kommen lassen.
Ja, klar. Aber etwas anderes bedeutet nachher nicht, dass wir mit Kleinkind und Neugeborenem 2 Wochen im Hochsommer in der Bude sitzen müssen und ich wir Hilfe beim Einkaufen bräuchten etc.
Bei einer evtl. anderen vorliegenenden Erkrankung gefährde ich meine Uroma bei einem anschließenden Kontakt oder meine anderen älteren, teils vorerkrankten Familienangehörigen nicht derart, wie bei Corona.
So gesehen find ich den Vergleich blöd;) und bei einer Grippe/Erkältung hat man viel schneller (und vorallem auf jeden Fall) Symptome, und offensichtlich krank würde sie natürlich nicht kommen.
Dein Beitrag hilft mir leider gar nicht weiter, trotzdem danke.
Ich wusste nicht das du nur bestimmte Antworten möchtest.
Verbiete ihr ganz klar zu kommen, bis die Impfung für jeden greifbar ist oder Corona sich eventuell von selbst aufgelöst hat.
Ich würde auch auf die 14 Tage Karenzzeit bestehen. So ist das zu Zeiten von Cprona nunmal. Lieber etwas länger warten und dafür alle gesund am Ende
Bei Kontakt zu einer Person mit bestätigtem Ergebnis würde ich Abstand halten.
Wenn nach 14 Tagen nix ist, prima.
Schwierig fände ich es, wenn sie euch besucht und
- ihr dann Symptome bekommt (Test, Quarantäne)
- oder sie danach Symptome bekommt, getestet wird und dann erst in Quarantäne muss
ihr es dann aber schon habt oder selbst symptomloser Überträger seid.
Es ist zwar was völlig anderes. Aber als mein Kontakt zu einem Kind hatte, bei dem es abends mit Scharlach losging, hielt ich mein kind auf Abstand zu Risikopatienten.
Die meisten Kinder hatten nix, mein Kind bekam just am Ende des 4. Tages Symptome und hatte es komplett.
Hätte ich sie in der symptomlosen Zeit zu anderen gelassen, hätten die es vielleicht abbekommen und dann eben nicht so glimpflich.
Damals hat kein Hahn nach Quarantäne gekräht. Dennoch fand ich es einfach denjenigen gegenüber fair, die das echt nicht hätten brauchen können.
Noch ein paar Tage warten und dann sicherer sein.
Wenn dir unwohl dabei ist sag ab. Ich finde das völlig legitim in der aktuellen Situation. Da muss jeder für sich entscheiden, wie er in solchen Fällen umgeht.
Hallo!
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall verschieben! Ist blöd aber zur Zeit ist das einfach so.
Wenn sie direkten Kontakt hatte wäre es mir mit Maske auch zu unsicher.
LG und alles Gute!
PS: ich bin aber auch sowieso ein Schisser und vermeide zur Zeit grundsätzlich Zusammentreffen mit mehreren Leuten, auch wenns ein Geburtstag in der Familie ist.
Ich hätte kein Problem mit einem Besuch.
Ich kann gut verstehen, dass es alle Beteiligten , ihr und deine Schwiegermutter natürlich schade finden, wenn sie nicht kommen kann und den Kleinen immer noch nicht sehen kann.
Aber ganz ehrlich, wenn ich sie wäre, würde ich niemals etwas riskieren wollen und würde von mir aus zuhause bleiben - verstehe ehrlich gesagt nicht, dass sie kommen möchte .
Klar, ein Risiko besteht immer, dass man es hat und nichts davon weiß. Wenn aber doch in einem so nahen Umfeld ein Fall bekannt ist, ist es doch wirklich nicht auszuschließen. Die Sache mit Donnerstag und Freitag bezüglich der Quarantäne verstehe ich tatsächlich auch nicht. Ob man das so genau sagen kann, dass sie sich donnerstags beim Kind nicht anstecken kann aber freitags schon, finde ich fragwürdig.
Da deine Schwiegermutter aber kommen möchte, würde ich ihr deine/ eure Unsicherheit erklären und entweder den Besuch ablehnen oder ihr die Entscheidung lassen ob sie kommt (zum Beispiel mit Maske und viel Abstand) oder ob sie lieber zu einem späteren Zeitpunkt kommen möchte.
Ich denke, so schade es ist, dass sie das verstehen kann bzw. muss.
Sie hatte Kontakt zu einem bestätigten Fall, da würde ich verschieben, auch ohne Baby.