Hallo,
mache mir Sorgen wegen dem kommenden Schuljahr. Wir leben in Bayern
und dort müssen Kinder mit Husten daheim bleiben.
Mein Sohn hat Asthma, er hustet von Oktober bis April. Die Schule akzeptiert
kein Atest das er unter Asthma leidet. Bei Husten muss er daheim bleiben.
Er geht jetzt dann in die 4. Klasse, es geht um den Übertritt. Er ist ein sehr guter Schüler
aber wenn er ständig daheim bleiben muss, weiß ich nicht wie das werden soll.
Habe wirklich Sorge, das Corona die Zukunft meines Kindes beeinflusst.
Lg
Angst vor anstehenden Schuljahr😥
Bist du dir sicher, dass das auch in diesem Schuljahr bei euch so gehandhabt wird?
Normalerweise ist es in Bayern ja so:
- weiterführende Schule: bei Erkältungssymptomen wie Husten oder Schnupfen nach Hause - wenn dann nach 24 Std kein Fieber oder eine allgemeine Verschlechterung eingetreten ist, darf der Schüler wieder in die Schule
- Grundschüler müssen mit Schnupfen und leichtem Husten gar nicht daheim bleiben, nur bei echten Infekten mit Fieber, Krankheitsgefühl etc...🤔
ich kann jetzt nicht einschätzen, wie sich der Husten bei deinem Kind anhört, aber gefühlsmäßig würd ich das unter "leichten Husten" packen? Zumal ja sonst keine Symptome da sind? Da würd ich glaub ich nochmal mit der aktuellen Verordnung UND dem Attest aufschlagen und klarstellen, dass das Kind so gehen darf?
Danke für eure Antworten,
der husten hört sich leider ziemlich schlimm an, obwohl er nicht krank ist.
Jeder Lehrer wird ihn nach hause schicken. Habe wirklich Angst um seine
Zukunft.
Lg
Das geht wirklich zu weit. Entweder würde ich mich gleich an einen Anwalt wenden oder erstmal schauen, ob das seitens der Schule wirklich so durchgezogen wird. Vermutlich ist es aber besser gleich aktiv zu werden. Schau mal bei Klagepaten (klagepaten.eu). Aber ich denke, da brauchst du ein paar Tage Geduld.
Sowas muss man sich echt nicht gefallen lassen!
"Was müssen sie sich nicht gefallen lassen?"
Die Schule hat ganz klare Regeln bekommen, unter welchen Voraussetzungen ein Kind nach Haus geschickt werden muss. Wenn das Kind der TE darunter fällt, kann der Anwalt auch nichts machen. Ein allgemeines Attest, dass das Kind der TE Asthma hat, ist nicht ausreichend. Es muss im neuen Attest konkret bestätigt werden, dass der aktuelle Husten nicht infektiös sei. Ob dies ein Arzt ausstellt, wage ich stark zu bezweifeln.
Es gibt aber noch immer Recht und Ordnung. Ist die Schule tatsächlich im Recht? Nicht jeder sagt Ja und Amen zu dem was einem vorgesetzt wird
Ich würde mir überlegen dagegen zu klagen. Es geht um die Schulbildung deines Kindes. Davon abgesehen, wer passt auf ihn auf? Muss sich dann Mama oder Papa arbeitslos melden? Es kann nicht sein, dass der Einzelne auf der Strecke bleibt.
"Mein Sohn hat Asthma, er hustet von Oktober bis April"
da würde ich mir einen neuen Pneumologen suchen. Auch ein Asthmakind sollte nicht 6 Monate lang husten - schon gar nicht so, dass es nach einem mittelschweren Infekt klingt.
Im Kindesalter muss zweifellos häufig nachgebessert und neu eingestellt werden. Das scheint dann bei ihm dringend dran zu sein!!
Gerade während einer Pandemie sollte es ja auch in eurem Interesse sein, das "normale" Asthma gut im Griff zu haben. Ich will dir keine Angst machen, aber wer weiß, was Corona noch bewirken würde, wenn er schon ohne Corona so heftig und regelmäßig hustet?
Wegen einer einzelnen Hustenattacke, die mit Asthma-Spray sofort abklingt, sollte ein Kind nicht nach Hause geschickt werden. Und wenn doch, sind das mal anderthalb Fehltage, die dürften doch zu verkraften sein?
LG!
Ich lebe zwar in NRW , aber wenn ich dein Problem hätte würde ich mich an die nächste Instanz wenden. Hier wäre es das Schuamt, reagieren die nicht, dann die nächste Stufe.
Es gibt für allen möglichen Sch..... Ausnahmen und Sonderregelungen, da würde ich so lange suchen, bis ich etwas gefunden hätte.
Oder mal bei Elternvertreterverbänden reinschauen und informieren, das gibt es sicherlich für Bayern, aber auch für gesamt Deutschland. Für Tipps und Informationen, Strategien für das weitere Vorgehen.
Ich kann dich gut verstehen.
Schulische Ausfälle wird es nun definitiv sehr stark geben.
Damit muss man eben leben.
In der Firma fallen auch schon reihenweise Kollegen aus, weil sie alle kindkrank machen müssen. Die Anzahl der bisherigen kindkrank-Tage wird wohl kaum reichen.
Vielleicht wird man ja wieder den Samstagsunterricht einführen, um wenigstens ein bisschen Stoff unterzubringen. Zu meiner Zeit war es normal, dass man samstags zur Schule ging.
Ich kenne einige, auch schwere Asthmatiker und wundere mich immer wieder über dauerhaft stark hustende Kinder. Wenn dies ohne einen erkennbaren Auslöser (Anstrengung, Allergie oder Infekt) ausgelöst wird, würde ich meine Energie in Ursachenforschung stecken, anstatt in eine Klage. Da hat dein Kind langfristig mehr von.
Was die Medikamente bei Asthma angeht, hat sich so viel in letzter Zeit getan, da muss sich eigentlich kein Kind mehr so quälen. Ein paar Anregungen:
- Wie ist die Schlafumgebung deines Kindes/ in welcher Art von Haus wohnt ihr? (Stichwort versteckter Schimmel, versteckte Luftbewegungen)
- werden die Medikamente unter deiner Aufsicht korrekt eingenommen? (Bei manchen Modellen gibt es ein paar Tricks)
- hattet ihr ein Asthmatraining/ eine Kur?
- macht dein Kind Ausdauersport?
Das ist wirklich ein Fall für den Pneumologen oder sogar eine Klinik. Ich würde bei der Lebensqualität meines Kindes ansetzen.
Hallo.
ich würde mir einen anwalt nehmen und mit diesem beim Ditektor aufschlagen.
Corona hin oder her....die haben die Kirche im Dorf zu lassen.