Verhaltet Ihr euch mit steigenden Zahlen nun anders?

Hallo ihr Lieben,

Die Zahlen der Corona-Positiven steigen ja überall an.
Bei uns im Landkreis sind die Zahlen nun höher als bei der ersten Welle im März/April.. Bisher war hier eigentlich wirklich nicht viel los.
Aber so langsam macht es mir doch etwas Sorgen.

Ich bin nicht übervorsichtig, aber schon gewissenhaft.
Wir haben uns immer an die Regeln gehalten.

Mich würde mal interessieren, wie es euch so ergeht mit der Situation.
Macht ihr euch mehr Gedanken, verändert ihr etwas in eurem Verhalten?
Seht ihr das schon immer eher als"egal"an?

Habt ihr "Pläne" wie ihr mit den steigenden Zahlen umgeht?
Geht ihr evtl.weniger unter Menschen? Sagt auch kleinere Feiern ab? Verzichtet auf Urlaub?
Bevorzugt ihr eher Homeoffice, wenn möglich?

Ansonsten überlege ich derzeit, wie ich es mit den Kindern handhaben möchte. Ich bin noch bis Jahresende in Elternzeit. Habe also auch die Möglichkeit die Kinder daheim zu lassen, wenn die Zahlen hier kritisch werden.
Aber, sollte man das wirklich machen? Der 1.Lockdown war für sie echt ok. Aber nochmal alles (in dem Fall von mir bewusst) auf Null setzen? Und wie lange würde man das dann machen? Keinerlei Kinderkontakte. Hmm. Der Gedanke ist auch nicht so toll.
Gibt es jemanden von euch, der die Kinder ggf.bewusst schon daheim lässt oder es überlegt? Was sind eure Gedanken dazu?

Vielen Dank für Meinungen!

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NÖ ändern garnix.

Haben aber schon immer abstand gehalten, waren nie unter vielen Leuten. Leben im Einfamilienhaus auf dem Dorf.
Unsere Kinder gehen in Kindergarten und Schule. Wir arbeiten.
Masken tragen wir weils Pflicht ist und nicht aus Überzeugung.

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Hi,

nein, wir Verhalten uns nicht anders wie noch vor ein paar Wochen auch.

Allerdings haben wir auf den Italienurlaub verzichtet oder momentan auch generell auf Urlaub. Einfach, weil ich es nicht als Erholung ansehe zur Zeit.

Wir haben es zu Hause auch schön, das Geld ist dann für andere Zwecke im Haus bestimmt. Essen wird regelmäßig schon lange bestellt und abgeholt. Große Feiern gibts grad eh nicht bei uns.

Zu unserem Wohnwagen fahren wir gerade auch nicht, steht seit gestern im Risikogebiet 🙄.

Allerdings machen wir uns schon Gedanken über die Zahlen. Das liegt daran, dass es bei uns von allen Seiten einprasseln könnte ohne das wir was dafür könnten. In der Stadt bei uns lag am Freitag der Wert bei 34,7.

Homeoffice geht bei meinem Mann im Rettungsdienst nicht und bei mir auch nicht. Ich arbeite an einer Grundschule, im ganz engen Kontakt mit Förderkindern. Die Grundschüler dürfen ja erkältet kommen und das tun sie auch munter. Werde also schon täglich angehustet und angeniest. Es ist bei uns beiden nicht möglich, Abstand zu halten. Ja, ich habe Angst, die Schulen lahmzulegen.

Unsere eigenen Kinder gehen ja auch zur Schule, fahren täglich mit Bus und Ubahn. Ohne Abstand. Dann Fußball und Tennis. Jeweils mit zig Kindern.

Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn es Homeschooling gäbe oder zumindest die Wahl. Dann wären zwei potentielle Gefahrenquellen etwas minimiert und der Rattenschwanz durchbrochen im Fall eines Falles.

Schauen wir mal, wie lange es überhaupt noch gutgeht.

LG und schönen Sonntag
Caro

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Nein wir verhalten uns ganz normal.

Klar beim Einkaufen kommen wir um die Maske nicht drumrum und ich würde auch keine große Feier mit 100 Leuten planen oder eine teuere Flugreise im Januar, aber ansonsten... was erlaubt ist, wird auch gegebenenfalls gemacht, das heißt es gibt keine nennenswerten Einschränkungen.

Mit Sicherheit werde ich meine Kinder nicht weiter einsperren. Gerade mein Sohn hat den ersten Lockdown ziemlich krass erlebt. Das tu ich ihm bestimmt nicht nochmal an. Er darf seine Freunde treffen wie er will. Das ist wichtig für ihn.
Ähnliches gilt für meine Tochter. Die hat zwar nicht so gelitten wie ihr Bruder (nicht zuletzt, weil sie immer Kontakt zu ihrer besten Freundin hatte). Auch sie wird weiter ihre Freunde besuchen. Zur Schule muss sie ja so oder so, und das ist mit Sicherheit auch das Hauptrisiko. Das kann man aber natürlich auch nicht ändern.

Ich selbst arbeite jetzt tatsächich mehr von zu Hause aus, aber vorallem, weil ich gemerkt habe wie viel entspannter das doch ist. Ich were das auch ohne Corona beibehalten.

Generell sind wir alle sehr entspannt, egal was die Zahlen sagen.
Das liegt vielleicht daran dass wir schon im Frühjahr mit der größete Hotspot überhaupt waren und deshalb wissen, dass auch im Hotspot alles ruhig war. Dass im Winter die Zahlen nochmals ordentlich hochgehen, ist ja klar und schokiert uns jetzt nicht besonders.

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👍👍 Danke, super geschrieben. Selbst wenn man im "Hotspot" wohnt heisst das nicht automatisch das die Leichen sich in den Strassen stapeln und kein normales Leben möglich ist.

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Verhaltet Ihr euch mit steigenden Zahlen nun anders?

Nein. Bei einem aktiven Fall in der Stadt (25.000 Einwohner) gibt es keinen Grund dafür.
LG Moni

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Hallo :)

Ich wohne auch in einem Risikogebiet, bin in Elternzeit mit einer 12 Wochen alten Tochter. Mein Freund arbeitet zur Zeit im HO. Das kann sich unter Umständen aber nach Projektlage ändern.
Bei uns hat es sich dahingehend verändert, dass wir es wie im April handhaben wollen: Mein Freund geht alleine, einmal die Woche einkaufen. Bisher sind wir immer mitgegangen oder ich bin mit dem Kind mal eben zum Rewe geflitzt. Das lasse ich genauso wie meine Shoppingbesuche in der Innenstadt. Mich kann ich schützen, mein Kind jedoch nicht.
Fürs Einkaufen, Fahrten mit den Öffis oder Arztbesuche haben wir uns FFP2 Masken geholt.
Ich gehe nicht mehr in Läden, die es mit der Maskenpflicht nicht so genau nehmen, sondern gehe tatsächlich weiter weg, weil ich alles andere als asozial empfinde.
Eine Stufe weiter wäre es das Essen zur Abholung vorzubestellen oder liefern lassen. Das ist uns aber zur Zeit noch zu aufwendig.
Private Feiern und Zusammenkünfte haben wir selten. Private Feiern meiden wir (aber auch vor Corona) und Zusammenkünfte, also mal auf einen Kuchen treffen oder auf ein Bier machen wir weiterhin, da wir davon ausgehen, dass die betreffenden Personen sich ebenfalls selbst schützen, da sie eigentlich alle schwanger sind oder gerade entbunden haben. Das nehmen wir derzeit als allgemeines Lebensrisiko hin. :-)

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Nein. Wir verhalten uns so wie im März/April auch. Da kannte ich die Zahlen nicht.

Ich mache das, was nötig ist und lasse aus, was nicht nötig ist. Bzw. überlege mir Alternativen.

Die Schule ist gut vorbereitet
- klare Richtlinien, wer wie wann zur Schule darf und was man tun soll, wenn
- klare Lernpaket. Klassenquarantäne = Onlineuntericht / Aufgaben über Online
Das hat schon im April geklappt und klappt jetzt wieder. Die Internetvernetzung an der Schule meines Kindes wurde gut gestärkt und auch bei "normal krank" gut eingesetzt.
- Seitens Eltern/Lehrern ist die Akzeptanz krank zu Hause zu bleiben sogar gewachsen. Mehr Unterstützung.

Einkaufen ist weiterhin möglich.
Masken waren für uns kein Problem. Für mein Kind selbstverständlich und für mich ok.

Im Freundeskreis sind überwiegend diejenigen, die verlässlich sind.

Worauf ich verzichte: Verwandte besuchen, die weiter weg wohnen. Das habe ich schon im April und werde es noch eine Weile so machen. Für sie ist das auch in Ordnung und wir haben weiterhin Kontakt. Das hatten wir aber auch schon in meiner Kindheit mit nur Festnetz und teuren Telefongebühren gut hinbekommen.

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"Ich mache das, was nötig ist und lasse aus, was nicht nötig ist. Bzw. überlege mir Alternativen."

Bezogen auf Aktivitäten.

Bei Empfehlungen mache ich es so wie in der Erziehung:
Ich halte mich so gut es geht an Empfehlungen. Je mehr sich daran halten, desto besser für die, die sich damit quälen.

Wenn zu wenige sich daran halten, dann wird aus Empfehlung Pflicht/Regel.
Für mich ändert sich dann ncihts. Für diejenigen, die sich damit quälen aber schon. Dann ist der Aufschrei groß.

Bei meinem Kind mache ich es auch so: wo sie selbst mtidenkt, ihr Hirn einschaltet, sich freiwillig an Miteinander hält, brauche ich keine Regel aufstellen. Es klappt ja auch so. Und wenn es ausnahmsweise nicht klappt, übersehe ich es mit einem zugedrückten Auge. Dann bin ich auch gerne mal lockerer.

Denkt sie nicht mit, hält sich nicht an meinen Rat... dann mache ich es zur Regel. Strenger, konsequenter. Nicht weil ich sie ärgern will, sondern um, das miteinander zu erhalten.

Als Erwachsene bin ich kein Teenager mehr. Ich brauche keine Regeln um sie zu brechen!
Ich bekomme nur immer mehr mit, wie mehr Regeln aufgestellt werden - weil Erwachsene nicht mehr mitdenken. In meiner Kindheit gab es viele Regeln/Hinweisschilder nicht, weil Erwachsene selbst dazu in der Lage waren, sich daran zu halten.
Heute gibt es die Schilder, weil sich zu viele zu oft nicht daran halten. "bitte hinterlassen Sie die Toilette wie sie Sie vorgefunden haben" "bitte spülen" ....usw.
Geländer wegen Selfies.

Passiert was, sind die anderen Schuld, die keine Hinweisschilder aufgestellt haben.
Stehen dann die Schilder da, fühlen sich viele bevormundet.


Mein Teenager sagte zur Einkaufsregelung:
Mama, ich bleibe freiwillig zu Hause. Dann können die alleinerziehenden Mütter mit KLEINEN Kindern ihre Kinder mitnehmen ! Wenn ich mitgehe, werden es zu viele im Laden. Das ist dann doof für die, die ihre Kinder mitnehmnen müssen.

Ich bin schon groß genug, ich bekomme das auch so hin. Ich lasse denen den Vorzug, die es wirklich so brauchen.
(Sie liebt einkaufen gehen, hat aber den Sinn verstanden!)

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Wir achten schon seit langem auf die Einhaltung der aha regeln, treffen uns mit deutlich weniger Menschen und sind was das Thema angeht sehr vorsichtig (Mann gehört zur Risikogruppe, ich bin schwanger). Wir werden die Treffen in den nächsten Wochen wohl bei steigenden Zahlen weiter reduzieren oder einstellen (treffen uns regelmäßig eh nur mit 3 Freunden und 4 Familienmitgliedern).
Unsere Tochter wird weiterhin die Nachbarskinder zum spielen haben, aber wir werden weitere Spieltreffen absagen, wenn die Zahlen bei uns steigen. Sie geht zur tagesmutter, wo nur zwei andere Kinder sind. Das werden wir aber bei rasant steigenden zahlen evtl pausieren.
In immer mehr Regionen wird die Maske auch auf öffentlichen Plätzen empfohlen und wenn ich mal in die Stadt gehe, werde ich die Maske auch in vollen Straßen oder an Ampeln tragen.
Im November haben wir ein Ferienhaus in Dänemark, da kann man sich ja gut von anderen fernhalten. Ich hoffe nur, dass wir bis dahin noch ins Land dürfen 😶

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Nein wie verhalten uns nicht wirklich anders, im Grunde sind uns die Zahlen egal da sie nicht wirklich was Aussagen, es wäre vermutlich sinnvoller zu sagen wie viele wirklich im Krankenhaus liegen und nicht wie viele, oft symptomfrei, positiv getestet wurden.
Ob ein neuer Look down kommt ist mir persönlich egal, arbeiten darf ich eh seid März nicht mehr, schlimmer kann es für mich kaum noch werden 🤷. Und selbst im Look down durfte man ja raus und einkaufen, so schlimm fand ich das auch nicht.

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Die Intensivpatienten werden relativ regelmäßig mitgeteilt - es sind fast doppelt so viele wie vor zwei, drei Wochen, 520 und vor zwei, drei Wochen ca 280 oder so... Noch nicht weltbewegend, aber die Tendenz finde ich nicht gerade schön...

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Dies interessiert Vasilo nicht,jeder Beitrag von ihr wird so kommentiert und es ist ja alles egal da es ja nur sie selbst geht.
Da sie selbst nicht arbeitet ( über den Grund nachdenken tut sie aber auch nicht) ist es ja so egal.....was interessieren mich schon meine Mitmenschen....

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Wir halten uns nach wie vor an die Regeln.

Während der ersten Welle fanden keine Veranstaltungen statt, Schulen und kleine Läden waren geschlossen und wir haben die Großeltern nur mit Abstand getroffen.
Das ist ja jetzt nicht so.
Kontakte haben wir nicht so viele und wir treffen uns auch bei leichter Erkältung nicht.
Wir nehmen an Veranstaltungen mit Hygienekonzept teil und gehen auch in andere Läden als Supermärkte.

Ich persönlich habe mit den Regeln kein Problem. Maske tragen macht mir nichts. Und Abstand ist mir auch ganz recht.

Ich finde es nur so schlimm, dass die Kulturschaffenden so im Regen stehen und die Leute sich anscheinend nicht hintrauen, obwohl dort sehr auf Abstand und Hygiene geachtet wird.