Hallo! Morgen findet eine Trauerfeier statt zu der ich gerne hingehen möchte. Nun weiss ich nicht wie das in Mecklenburg-Vorpommern aktuell geregelt ist. Darf jeder zur Trauerfeier oder nur nahe Angehörige? Dass man einen Mundschutz tragen muss und wahrscheinlich Abstand zwischen den Trauernden gehalten werden muss ist klar, aber kann ich von der Trauerfeier ausgeschlossen werden, weil ich nicht mit dem Verstorbenen verwandt bin?
Bitte nur antworten wer es sicher weiss.
Danke.
Trauerfeier in M-V
Die Beerdigungen werden nirgendwo extra erwähnt, auch bei uns nicht. Also geh ich davon aus, dass man hinkann wie bisher auch. Maske und Abstand ist klar.
Geh hin, keiner wird Dich wegschicken. Wenn Du ganz sicher sein willst, ruf einfach am Pfarramt an.
LG Moni
http://www.kirche-mv.de/Corona.corona.0.html
Meine Mutter ist letzte Woche verstorben, wird morgen beigesetzt.
Wir bekamen vom Bestattungsunternehmen (Stuttgart) letzte Woche folgende Aussagen:
Erscheint die Traueranzeige nach der Trauerfeier handelt es sich um eine private Veranstaltung, somit dürfen nur 10 Personen teilnehmen.
Erscheint die Traueranzeige vor der Trauerfeier handelt es sich um eine öffentliche Veranstaltung und es dürfen 100 Personen teilnehmen.
Wir verabschieden meine Mutter sowieso nur im engsten Kreis, dennoch ist es nicht nachvollziehbar, dass sich 100 Fremde hätten treffen dürfen.
Aber wahrscheinlich ist es aktuell schon wieder anders.
Mein herzliches Beileid zum Tod Deiner Mutter.
Na DAS ist ja auch eine seltsame Formulierung/Handhabung. Ich sehe von meiner Wohnung aus zum Eingang des Friedhofs, werde mal sehen, wie das nächste Woche aussieht. Massenaufläufe haben wir ohnehin extremst selten.
Heute war noch ziemlich viel los, aber das ist der alljährliche Allerheiligen-Run, das kenne ich schon. Morgen und Samstag noch, dann sind sie fertig.
Das kommt aktuell darauf an in welcher Region hier in MV. Teilweise gibt es Risikogebiete , bei denen dürfen dann nur max 10 Personen da sein!
Da ich nur sicher weiß, dass es verschiedene Regelungen geben kann, würde ich bei der Gemeinde oder Friedhofsverwaltung direkt anrufen.
Größe des Friedhofs, Abstandsmöglichkeiten etc. spielen vermutlich auch eine Rolle.
Es kann sein, dass Angehörige Infos bekommen haben, diese würde ich aber nicht damit belasten. Es sei denn, sie melden sich von selbst und sagen es dazu.
Von anderen Bundesländern habe ich schon einiges mitbekommen.
Allerdings
- auch von nah beieinander liegenden Gemeinden sehr unterschiedlich (bei einer hättest du von Angehörigen weggeschickt werden müssen)
- im Sommer war es wieder etwas anders, als im Frühjahr oder jetzt
Auf der Internetseite einer Gemeinde standen jeweils aktuelle Regelungen auch zu Beerdigungen; bei einer anderen Gemeinde stand gar nichts dazu.
Da es nicht nur nach Bundesland geht, sondern auch nach Landkreisen und Gemeinden, würde ich bei der zuständigen Verwaltung anrufen. Dann weißt du es sicher und kannst überlegen, wie du einen Weg für dich findest.
Das kann man direkt beim Friedhofsamt erfragen. Nächsten Freitag ist die Beerdigung eines jungen Mannes - guter Freund meines Mannes - da wollen natürlich sehr viele hin. Die Schwester des Mannes macht eine "Teilnehmerliste" und es dürfen 63 Personen (errechnet aus der Friedhofsgröße vermutlich) teilnehmen.
Es geht nur um die Trauerfeier. Diese findet in einer Kirche statt.
WArum fragst du nicht was die Angehörigen wollen?
Egal was erlaubt ist schaut man doch erstmal ob man überhaupt kommen soll. Wir hatten auch gerade einen Trauerfall und der Wunsch der nächsten angehörigen war das nur die Kinder und enkelkinder kommen
Entschuldige bitte, aber ich finde bei so einem sensiblen Thema und so einer simplen Frage es noch für nötig zu halten Vorwürfe zu formulieren ist echt daneben. Irgendwo muss man auch mal n Punkt machen und den Leuten zutrauen selbst zu wissen ob die Teilnahme an einer öffentlichen und öffentlich angekündigten Trauerfeier erwünscht ist oder nicht. Und ich glaube die Familie ist froh wenn sie nicht erst 100 Telefonate von ihnen Fremden (d.h. nicht dass man dem Verstorbenen fremd war) annehmen müssen und jedem eine persönliche (unwahrscheinliche) Absage erteilen für etwas, das dafür da ist sich vom Verstorbenen nochmal zu verabschieden.
Echt, einfach mal wissen wo Schluss ist mit Rumgezicke und den eigenen persönlichen und ungefragten Meinungen.