Hallo ... Hallo ...
Wir leben in Mecklenburg und hier geht es bis jetzt eigentlich noch mit Corona. Ich kenne niemand, der Corona hatte und auch keine Familie, die bis jetzt in Quarantäne war.
Wobei ich mir sicher bin, dass zumindest eine Quarantäne zum Schutz in den nächsten Monaten wahrscheinlich noch kommt. Mir fällt es schwer das jetzt einfach auf mich zu kommen zu lassen, deshalb will ich mal von euren Erfahrungen hören. Wie war das mit den Kindern Zuhause. Man darf ja nicht raus. Wir leben in einer kleinen Wohnung und gehen so oft wie möglich mit den Kindern raus. Das wäre wirklich schwer für uns.
Was mir jedoch noch mehr Sorgen macht ist, dass wir maximal für 4 Tage Essen im Haus haben. Mir wäre es wirklich unangenehm, wenn jemand für uns einkaufen müsste. Immerhin ist das bei unserer Familiengröße ja auch nicht gerade wenig. Hamsterkäufe sind dämlich, aber habt ihr bereut euch nicht auf eine potentielle Quarantäne vorbereitet zu haben?
Ich bin schwanger und kann dann natürlich nicht zur Vorsorge. Wie macht man das denn?
Es ist eine schwierige Zeit gerade weil man so vieles nicht planen kann. Mir fällt das total schwer. Ich hab Angst nicht vorbereitet zu sein.
Bitte erzählt mir mal, wie das so in Quarantäne ist.
Liebe Grüße
Dachskind
Wie ist das eigentlich in Quarantäne?
Mein mittlerer Sohn (13) war zweimal in Quarantäne (März und Oktober), weil ein Klassenkamerad positiv war. Das letzte Mal haben wir es so spät erfahren, dass die Quarantäne nur noch vier Tage dauerte. Der erkrankte Junge selbst war vorher lang in Quarantäne.
Wir anderen waren ja nicht betroffen und durften überall hin, wobei wir jetzt auch keine Partys gefeiert hätten
. Wir wären erst in Quarantäne gekommen, wenn unser Sohn positiv gewesen wäre.
Gerade mein Mittlerer geht gern raus, er fand es blöd, aber er konnte ja zumindest in den Garten. Und für uns war es nicht schlimm, weil ein 13jähriger auch gut allein sein kann. Mit kleinen Kindern ist das sicher schwieriger.
Ist es denn wahrscheinlich, dass dein Mann und du gleichzeitig in Quarantäne kämen?
Wir waren schon in Quarantäne.
Einkäufe: habe ich generell für 14 Tage zu Hause.
Ich bin alleinerziehend und mit krankem Kind / selbst krank wollte ich dann auch nicht raus.
Wir haben an Vorrat zu Hause, was wir sowieso verbrauchen.
Nudeln, Reis etc. ist immer da.
Frische Sachen kaufe ich öfter. Während der Quarantäne verbrauchen wir, was da ist.
Äpfel, Birnen, Kartoffeln überstehen auch einige Tage. Davon haben wir zu Hause, was wir auch wirklich verbrauchen.
Dennoch ist abgesprochen mit Freunden, dass sie miteinkaufen oder wir für sie miteinkaufen. Übergabe findet an der Wohnungstür kontaktlos statt. Ich öffne erst, wenn sie weg sind.
Alleinerziehend ist das sinnvoll. Wie gesagt, krankes Kind durch den Laden zerren, wollte ich schon vor Corona nicht.
Das sind dann eher frische Sachen oder spezielle, was wir nur im Krankheitsfall nutzen.
Arzttermine ist relativ einfach: anrufen, Termin verschieben. Wenn der Grund Quarantäne ist, sind sie sogar froh, wenn man nicht kommt! Dann lieber verschieben und niemanden gefährden.
Je nach Dringlichkeit ist dann auch der verschobene Termin früher oder später.
Arztpraxen bei denen ich bisher angerufen habe, ist es lieber, wenn man verschiebt, als einfach nicht zu kommen.
Wir waren schon zweimal in Quarantäne.
Einmal 2 Wochen und einmal 10 Tage.
Ist mit drei Kindern keine Spaß. Aber es geht vorbei.
Wir haben viel gelesen, gebastelt, gespielt. Ich habe immer so Kleinigkeiten zu Hause (Malbücher, Rätselhefte...) die haben die Kinder zwischendurch bekommen.
Denen hat es übrigens gar nichts ausgemacht, sie haben die Familienzeit sehr genossen! ☺️
Einen Arzttermin hätten wir gehabt (Augenarzt) den konnten wir problemlos telefonisch verschieben.
Lebensmittel habe ich auch nie im Übermaß zu Hause. Weil der Platz dafür bei uns einfach nicht da ist.
Aber wir haben erstmal alles verbraucht, was so da war und dann ist meine Mama einkaufen gegangen.
Beim ersten Mal war mein Mann nicht in Quarantäne, da hat er das alles übernommen. 😉
Hi,
da wir (bzw. eigentlich nur unsere Tochter) die Erfahrung leider schon machen mussten, hier meine Erfahrungen.
Unsere Tochter hatte im Kindergarten Kontakt mit einer positiv getesteten Person, war somit Kontaktperson 1. Grades und musste in Quarantäne. Ich bin mit ihr zu Hause geblieben, aber nur zur Betreuung. In Quarantäne mussten weder mein Mann noch ich!
Schlussendlich war die Quarantäne auch nur etwas mehr als eine Woche lang.
Ich glaube, faktisch kann niemand für 14 Tage in Quarantäne geschickt werden: Hat eine Person Symptome, wird getestet (dauert hier derzeit 2 Tage bis das Ergebnis da ist), dann wird bei positivem Test der letzte Kontakt minus 48 Stunden als Start der Quarantäne definiert. Hieß bei uns: Person X wurde Mittwochs getestet, das Ergebnis lag freitags vor, Quarantäne wurde ab dem Montag (also Mittwoch minus 48 Stunden) ausgesprochen. Wir haben es Freitags erfahren, da war also fast schon eine Woche rum.
Vorräte "gehortet" haben wir hier nicht, aber das ein oder andere Paket Nudeln, ein paar Konservendosen, etwas Fleisch und Gemüse eingefroren haben wir immer da. Konkret vorbereitet waren wir aber nicht.
Mein Mann musste zwischenzeitlich nicht einkaufen, es hat alles locker gereicht. Gut, frisches Obst und Salat war am Ende leer, aber einen Tag konnten wir da mal verzichten.
Vorrat nur für 4 Tage finde ich ehrlich gesagt schon etwas wenig, da haben wir immer deutlich mehr da. Ich hätte es auch doof gefunden, Nachbarn für uns einkaufen zu lassen, aber im Notfälle hätte das eben sein müssen. Einige Supermärkte bieten ja auch Lieferdienst an. Gibt es das bei euch?
Wie es mit der Vorsorge läuft, kann ich dir nicht sagen. Aber wenn ich mich recht erinnere, hat man ja auch nur zum Ende der Schwangerschaft jede Woche einen Termin. Bist du schon so weit? Im Zweifelsfall würde ich bei Gesundheitsamt fragen, ob Vorsorge während der Schwangerschaft zu den zulässigen Ausnahmen zählt. Unsere Tochter durfte während der Quarantäne nur für den Corona-Test das Haus verlassen.
Wieso machst du dir denn Gedanken über eine mögliche Quarantäne? Sind eure Kinder im Kindergarten / in der Schule? Seit ihr beruflich besonders gefährdet?
LG N.
Das ist denke ich Wohnort abhängig, man kann auch am Testtag ja Kontakt gehabt haben, und an unserer Teststrecke des Landkreises (Bayern) hat man wenn man bis 20 Uhr getestet wurde im Laufe des nächsten Vormittages schon das Ergebnis! Meine beiden Tests waren um 16 und um 18 Uhr, Ergebnisse hatte ich am nächsten Morgen einmal um 7 und einmal um 9!
Uns hatte es so volle 12 Tage erwischt, das betreffende Kind war Freitag morgens im Kindergarten, wurde abends getestet und das Ergebnis war Samstag schon da, Sonntag vormittag dann waren schon alle informiert, weil hier die Kindergärten verpflichtet sind sich darum zu kümmern so dass man nicht durch überlastete Gesundheitsämter ausgebremst wird, das hieß wir waren von Sonntag vormittag bis Donnerstag 23.59 in Quarantäne, das sind fast volle 12 Tage gewesen!
Ja, da hast du natürlich Recht: es ist sehr Wohnort abhängig.
Wobei hier auch die Zeit anders berechnet worden wäre als bei euch: es wäre Quarantäne bis einschl. Mittwoch verhängt worden, nicht Donnerstag.
Und: auch wir wurden durch den Kindergarten informiert - die wissen dort aber eben auch nicht alles. So hat der Kindergarten uns gesagt, wir müssten alle in Quarantäne. Stimmt aber nicht; nur das Kind, was den Kontakt hatte. Mein Mann hatte Glück, das sein Arbeitgeber dankbar über seine Weitsicht war, erstmal zu Hause zu bleiben und die Anweisung des Gesundheitsamtes abzuwarten (die kam erst Montags Mittags).
Du schreibst "wir waren in Quarantäne". Hattet ihr alle direkten Kontakt zur infizierten Person oder wird auch das von den Gesundheitsämtern je nach Ort anders ausgelegt?
Mein Mann war zweimal in Quarantäne aber nur ein paar Tage. Nach Risikokontakt in der Arbeit und nach positiver Meldung auf der Corona Warn App.
Meine Kinder mit Husten und Halsweh waren auch mal 3-4 Tage in Quarantäne bis das negative Testergebnis da war.
Als das bei meinem Mann war, hab ich vorsichtshalber noch mal mehr eingekauft, falls sein Test positiv gewesen wäre. (Ich hatte keine Risikokontakte auf der App und auch keinen Kontakt zu seinem positiven Arbeitskollegen. Also selbst wenn er positiv gewesen wäre, hätte er mich nicht so schnell anstecken können, dass ich infektiös wäre. Darum hab ich dann unsere Vorräte noch etwas aufgestockt.
Ansonsten hätte ich den Lieferdienst von Rewe in Anspruch genommen oder regelmäßig Pizza oder chinesisches Essen bestellt.
Ich würde sozusagen versuchen, etwas möglichst angenehmes draus zu machen.
Generell hab ich meine Vorräte auch ein bischen aufgestockt. Also zumindest Nudeln mit Soße haben wir für viele Tage auf Vorrat da. Auch Milchreis, Reis, Gießerei, ein paar Gemüsekonserven, Fischstäbchen, Mehl,....
Für die Kinder hätte ich immer ein paar kleine Spielsachen in petto, Zeitschriften mit Extras, Stickerbücher, Seifenblasen und so was eben
.
Hallo,
Also ich war als 5 jährige ein Jahr im Krankenhaus in Quarantäne, Kinder packen das, vor allem wenn sie zu Hause in ihrem Umfeld sind.
Ich bin hier auch allein mit meiner Tochter und ich habe mir ein Quarantäne Schränkchen eingerichtet mit Nahrung für 14 Tage. Gefrierschrank ist auch gefüllt. Ich hätte niemanden in der Nähe der mir was einkaufen könnte.
LG
Sunny
Wir waren 12 Tage in Quarantäne und es ging. Man muss halt das Beste draus machen. Für das nächste mal habe ich einen umgestalteten Adventskalender mit Lego und co vorbereitet, 12 Tage (schneller gehts ja meist nicht) jeden Tag ein Tütchen
Wichtig ist finde ich Struktur, nicht rumgammeln und leid tun. Wir haben richtig Sport gemacht, kleine Tänze einstudiert, und ganz viel gebastelt und gespielt. Zugegeben, die Fernsehzeit von 30 Minuten täglich wurde auch überschritten
Essen muss man jemanden bitten, wir hatten zwar genug Vorräte aber man will 14 Tage nicht nur von Rotkohl und Ananas aus der Dose Co leben. Ich denke da muss man umdenken und sich sagen "ich würde sofort für Nachbarn einkaufen, also tun die es auch für mich. Es war auch so, dummerweise waren wir halt die ersten, aber alle boten an dass sie helfen und wir werden wenn es bei denen soweit sein sollte auch sofort fragen ob wir Besorgungen machen sollten. Selbst im Winter hätten wir hier Nachbarn die nichtmal fragen würden sondern uns einfach den Gehweg streuen würden etc.
Die Vorsorge muss dann halt warten, wenn es keine Komplikationen gibt sollte das doch ok sein?
Bei uns explodieren die Zahlen momentan. Täglich hören wir von Leuten die in Isolation oder Quarantäne müssen - leider! ich hoffe es bleibt bei Euch noch so niedrig wie es ist. Wir sind im Moment das zweite Mal in Quarantäne. Das erste Mal, vor wenigen Wochen, war wegen Reiserückkehr. Die Schwiegermutter wohnt in einem Land der Risikoliste und wir haben sie wegen gesundheitlicher Probleme besucht. Wir wussten vor der Abreise das wir in Quarantäne müssen und haben entsprechend mehr eingekauft und tw. auch eingefroren. Emotional war es kein Problem, wir wussten wir konnten uns nirgends angesteckt haben. Eigentlich fühlte es sich an wie Ferien zu Hause.
Beim zweiten Mal waren wir in Kontakt mit Infizierten (wenn auch nur draussen). Das schlimmste waren die ersten Tage abzuwarten ob wir uns angesteckt haben. Ohne Symptome wird hier auch nicht getestet.
Wir hatten von der ersten Quarantäne noch genug im Tiefkühler, daher war Essen kaufen bisher kein Thema. Evtl. werden wir nochmal frische Lebensmittel beim Online Supermarkt einkaufen. Im August als die Zahlen niedrig waren, haben wir einen Grosseinkauf für lange haltbare Lebensmittel gemacht. Den brauchen wir jetzt nach und nach auf. Freunde haben schon angeboten einzukaufen. Wenn was dringendes fehlen würde, würde ich sie bitten (und umgekehrt dasselbe anbieten). Auf Nachbarn würde ich nicht zählen, denn hier sind alle Nachbarn gleichzeitig in Quarantäne geschickt worden. Beim aktuellen Wetter vermisst unser Kind es nicht rauszugehen. Er beschäftigt sich mit vielen Spielsachen die er endlich wieder mal hervorholt, Bücher, Gesellschaftsspiele, Karten, Basteln, Malen und Hörbücher und Verkleiden. Wir kochen und backen auch viel zusammen. Rätselblöcke sind hier grade der Riesenhit.
Wenn wir aus der Quarantäne raus sind, haben wir beschlossen noch weniger Kontake zu haben - leider! Dieses Gedankenkarussel - haben werden wir es oder nicht? könnten wir es weitergegeben haben, mache ich nicht nochmal mit. Alles Gute für die restliche Schwangerschaft!
Wir mussten die vollen 14 Tage in Quarantäne. Untersuchungen im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge und andere Arzttermine müssen abgesagt oder verschoben werden. Meine Hebamme durfte selbstverständlich in der Zeit auch nicht kommen. Wir hatten aber regelmäßigen telefonischen Kontakt zum Hausarzt und wenn was ernstes sein sollte kann man im Zweifelsfall den Notruf wählen.
Wir haben immer einen großzügigen Vorrat an Dosen zum kochen, sowie trockene Zutaten da. Ein guter Freund hat uns in der Zeit mit frischen Lebensmitteln versorgt, den Müll weggebracht und den Briefkasten geleert (wir leben in einem großen Wohnblock, da darf man auch die Wohnung nicht verlassen).