Treffen mit Kindergartenkind

Hallo,

ich habe einen Sohn der knapp 1 Jahr alt ist. Bald steht Nikolaus an und meine Schwester ha gefragt ob wir zusammen mit ihr Nikolaus feiern. Sie hat zwei Kindergartenkinder und trifft sich auch regelmäßig mit anderen Mamas und deren Kindern.
Ich bin da eher dagegen. Auch wenn es mir für meinen Sohn echt Leid tut. Aber ich finde sie nimmt die Situation aktuell nich ernst genug. Mir ist die Gefahr zu groß. Gerade weil ihre beiden Kids in den Kindergarten gehen.
Übertreibe ich oder seht ihr das ähnlich?

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Ja ich finde du übertreibst, ABER das ist nun Mal deine Einstellung und wenn es für euch sobesser ist dann lebst halt so🤷. Ich denke jede muss für sich entscheiden wie er mit der Situation umgeht.

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Danke für deine Einschätzung :)

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Sehe ich ganz genau so🙋‍♀️

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Du hast eine andere Ansicht als deine Schwester, dann bleibe doch einfach daheim. Dein einjähriges Kind ist es dieses Jahr noch völlig egal, wie und wo gefeiert wird.

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Käme für mich drauf an, wie "gefeiert" wird. Nur deine Schwester und ihre Kernfamilie und deine Kernfamilie? Würde ich evtl machen, vorausgesetzt, deine Schwester würde die aktuelle Situation ernst genug nehmen und absagen, sollte eins ihrer Kinder oder sie selbst Erkältungssymtome (selbst "harmlosen" Schnupfen) haben.

Andererseits muss dir dein Sohn bei einer Absage am wenigsten Leid tun. Er ist ja noch viel zu klein, um Nikolaus zu begreifen. Da kann man genauso gut zuhause einen besonderen Tag zelebrieren, vielleicht am Abend vorher einen Stiefel vor die Tür stellen, der dann morgens mit einer kleinen Überraschung gefüllt ist, mit der ihr euch dann beschäftigt , o.ä.

LG
Becka

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Wir treffen uns nur mit wenigen und im Freien.
Wenn sich jemand viel mit anderen trifft, ok. Das ist deren Entscheidung.
Meine Entscheidung ist, dass wir uns mit jenen treffen, die sich sonst auch mit wenigen treffen.
Zum einen, weil diese sonst kaum direkte Kontakte haben (nicht vereinsamen)
zum anderen, weil es dann von den Ketten her übersichtlicher bleibt.

Wenn ich Arzttermin habe, treffen wir uns weniger. Wenn nichts war, eher.

Ob ich übertreibe, weiß ich nicht.
Es ist mein Gewissen, mit dem ich es nicht vereinbaren kann, bei einer Arztpraxis etwas einzuschleppen, das ich hätte vermeiden können.

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Ich würde nicht gemeinsam feiern. Kontakte sollen möglichst reduziert werden, deinem Sohn ist es mit einem Jahr völlig schnuppe ob Nikolaus ist oder nicht... meine Kinder gehen auch in Kiga und Schule. Jeder hat einen besten Freund mit dem sie sich aucv nachmittags treffen. Alles andere sage ich ab. Mach einfach das womit du dich wohlfühlst.

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Ich finde es für die beiden älteren Kids sollte es einem leid tun, Dein Sohn bekommt davon am wenigsten von allen mit.

Ich sehe es ehrlich kritisch was man von Kindern gerade abverlangt. Damit meine ich jetzt nicht Maskenpflicht etc, sondern die soziale Isolation bzw das was manche denken daraus machen zu müssen. Die Tage gabs erst einen interessanten Artikel eines Kinderpsychiaters der klipp und klar sagte dass er bei seinen Kindern die "Lockdown-Vorschriften" nicht mit aller Härte durchsetzen würde. Vorsicht ja, Einschränken ja, aber nicht jede Spielverabredung verteufeln oder gar den einfachen Besuch eines Kindergartens.

Unser Kind hatte nach Entlassung schwere Probleme mit der Lunge, sollte die ersten Jahre möglichst keinen Infekt bekommen, möglichst keine Fremdbetreuung gehen, aber die Ärzte betonten immer wieder dass wir es NICHT streng isolieren sollten weil das eben der Psyche eines Kindes schaden würden, dass wir irgendwie einen Mittelweg finden müssten zwischen Infektionsschutz und psychisch gesundem Heranwachsen. Und die Hysterie die manche Eltern gerade an den Tag legen schadet Kindern psychisch.

Deine Schwester nimmt es nicht "zu leicht", sie hat einfach einen weiteren Horizont und sieht eben nicht nur im Tunnelblick den viele gerade haben Corona sondern alles drum herum auch noch. Kinder wie Aussätzige zu behandeln kann nicht gut sein.

Ihr könntet auch Coronakonform etwas Besonderes aus dem Tag machen, nachdem St. Martin bestimmt auch ausgefallen ist könntet ihr mit Laternen einen kleinen Abendspaziergang machen und auf dem Rückweg vor der Haustüre die Stiefel finden und Euch dann verabschieden.

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Ich stimme dir voll zu, dass es gerade bei Kindern wichtig ist einen gesunden Mittelweg zu finden. Wie du sagtest, meinem Sohn wird es noch nichts ausmachen aber den anderen beiden Kids.

Diesen Mittelweg zu finden ist ultra schwierig. Auf der einen Seite können wir uns momentan keine Quarantäne erlauben. Wir ziehen bald in unser Haus, also Wohnung ist gekündigt. Müssten wir jetzt in Quarantäne, könnten wir am Haus nicht arbeiten und dann weiß ich nicht wie wir das schaffen sollen. Daher meine Angst.

Ich versuche daher jedes Risiko zu minimieren. Wir haben enormen Zeitdruck. Und doch möchte ich den Kindern die Freude lassen.
Vermutlich werde ich es so machen, dass wir nächstes Jahr zusammen Nikolaus feiern. So leid es mir für die Kids tut.

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<<Wie du sagtest, meinem Sohn wird es noch nichts ausmachen aber den anderen beiden Kids.<<

Ist es in deiner bei allen so, dass man Nikolaus feiert?
Ich kenne das überhaupt nicht, weder aus meiner Kindheit noch heute mit meine Kindern.
Hier feiert wohl echt niemand Nikolaus und niemand hat je darunter gelitten.

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Wir machen es aktuell so, dass mein Sohn sich ausschließlich mit Kindern trifft, die in seiner Klasse sind. Alles andere finde ich aktuell unverantwortlich, auch wenn es die Familie trifft.

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Na sooo ernst nimmst du es ja anscheinend auch nicht, oder treffen sich alle aus der Klasse auch nur intern ( kann ich mit aber nicht vorstellen).

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Die Kinder aus den Klassen sehen sich aber sowieso den halben Tag über. Da ist der Spielbesuch nachmittags auch "egal".

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Triffst du dich denn sonst eher nicht mit deiner Schwester?
Also wir haben für die nächste Zeit so gut wie alle Treffen mit Leuten, die wir nicht sowieso regelmäßig sehen abgesagt.
Musste da auch einer Freundin mal die Meinung sagen, die meinte ihr sei so langweilig im November... Tut mir leid aber wir nehmen die Regeln ernst und bei so nen doofen Spruch mit Langeweile... Da kann man sich ja denken, dass die mehrere Leute fragt ob sie was unternehmen, und in der Kette will ich nicht mit drin sein. Ob man nun Angst vor Corona hat hin oder her, aber allein dieser Rattenschwanz mit Quarantäne usw., da kommt man ja nicht drumrum.

Also ich würde mich aktuell nur mit wenigen ausgewählten Menschen treffen die ich sowieso regelmäßig sehe. Freunden, die ich nur 2-3 Mal im Jahr sehe (ja davon haben sich mehrere im November gemeldet!) habe ich abgesagt, genauso wie das große jährliche Familien Weihnachtsessen, Onkel und Tanten die man sowieso nur an Weihnachten und Geburtstag sieht müssen jetzt echt nicht sein, sonst vermischen sich viel zu viele Leute zwischendrin...

Also wir treffen uns aktuell noch mit 2-3 Haushalten (Familie inkludiert), das ist immernoch mehr als geraten wird und nicht super streng und Risiko genug, aber noch mehr ausweiten würde ich es nicht. Und das sind dann auch Leute von denen wir wissen, dass sie sich selber ähnlich streng an die Regeln halten wie wir und da ähnliche Ansichten haben.

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Die Überschrift deiner Frage ist seltsam gewählt.

Die Frage ist nicht, ob du dich mit einem Kindergartenkind triffst, sondern ob du Kontakt zu deiner Schwester haben möchtest und deine Neffen/Nichten sehen willst.

Deinem Sohn ist das wohl egal mit 1 Jahr, ob ihr Nikolaus feiert oder nicht.

Wenn du dich besser fühlst, dich zu isolieren, dann solltest du das tun. Dein Sohn ist noch so klein, der wird nichts vermissen.

Aber du solltest bedenken, dass es eben keine aktuelle, momentane Situation ist, sondern dass das neue Coronavirus immer Teil unseres Leben bleiben wird..

Für deinen Sohn besteht, wenn er gesund ist, keinerlei Gefahr.

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Und wenn die Impfung Erfolg hat? Warum sollte das Virus noch Teil unseres Lebens sein?