Guten Abend,
ich war heute eine Besorgung machen die ich leider nur vor Ort machen konnte. Der Laden war rappelvoll, zudem standen überall Rabatttische im Weg. An der Kasse gab es Markierungen auf dem Boden, aber ungünstigerweise nur 3. Ich war Person Nummer 4 und stellte mich hinter Person Nummer drei. Die Person vor mir dreht sich um (Armlänge Abstand) und pampt mich in einem überaus unfreundlichen Ton durch ihre Maske an das ich gefälligst Abstand halten soll. Inklusive Augenrollen und größtmöglicher Ablehnungs-Körpersprache.
Meine Güte. Ich habe Abstand gehalten, wir hatten beide Masken auf und die gezogenen Linien waren eben für eine 4. Person nicht eingezeichnet. Mal zu sagen „Entschuldigung, Sie stehen mir für mich gefühlt zu nah, könnten Sie bitte etwas zurücktreten?“ hätte ich für angemessener gehalten. Man muss ja trotz Pandemie nicht so dermaßen unfreundlich werden.
Was meint ihr und ist euch sowas auch schon passiert?
Beste Grüße und bleibt gesund
Corona scheint Unfreundlichkeit auszulösen - wo noch?
Ja, schon oft passiert u mein Rat : einfach selber besser machen u Verständnis haben, es ist eine schwere Zeit grad
Corona, Weihnachtsstress usw... lass doch mal Fünfe grade sein. Klar, man hätte es anders sagen können, aber wer weiß wie der Tag der Person schon gewesen ist.
Gepampe von Fremden lasse ich nicht nah an mich heran. Manchmal bin ich schlagfertig, manchmal tun mir die Leute leid und manchmal haben sie auch ein wenig recht 😉 jeder hat mal einen schlechten Tag, insbesondere in der aktuellen Lage
Mir gefällt deine Antwort sehr...du siehst es aus verschiedenen Perspektiven 👍
Ich hab leider auch schon unschöne Saxhen erlebt...beim ersten lockdown stand ich mit Kind in der Trage an der Kasse und wurde geschubst...Leute muss das sein...aber na ja abhaken...
Dafür stand ich danach mit Kind in der Trage vorm Deichmann wollte nur Schuhe umtauschen und wurde von jedem vorgelassen ohne dass ich gefragt hätte...
Ich denke auch jeder hat Mal solche Tage und vor den Feiertagen sind die Leute auch ohne Corona immer sehr unfreundlich 😣
Vielleicht ist man unserer kleinen Stadt anders drauf, aber ich habe noch garnichts richtig Schlimmes erlebt, mal der eine oder andere unwillige Grunzer bei wenig Platz aber sonst.... im Gegenteil. Man geht sich eher schmunzelnd aus dem Weg, wenn ein Laden zu sehr zugestellt ist. Letzte Woche wartete ich bibbernd vorm Optiker, die Tür war verschlossen, zuviele drin. Plötzlich schließt der Azubi auf, ein jüngerer Mann kommt raus und sagt "gehen Sie rein, ich warte draußen, bin dicker angezogen". Ich bedankte mich sicher dreimal und beeilte mich, meine Brille schnell abzuholen.
Auch sonst könnte ich nur von eher netten Gesten erzählen. Bei uns wurden auch im Frühjahr nie Kinder angemacht o.ä., wie hier so oft beschrieben.
Zu Deiner unerfreulichen Begegnung hätte ich wohl gesagt "oh geht man einkaufen zum Leute anschnauzen, haben Sie zuhause keinen Mann dafür?" - oder was mir sonst so spontan einfiele 😎. Ich mag solche Leute auch nicht und werde dann auch etwas....spitzzüngig
Geht doch alles viel leichter mit einem netten Nicken, sich gegenseitig durchlassen usw.
Ärger Dich nicht, bringt ja nix.
LG Moni
Oh, standest du heute morgen bei Lidl hinter mir? Ich habe zwar nicht gepampt, aber auch unmissverständlich mit Augenrollen auf den Abstand aufmerksam gemacht. Nur, weil da keine Linie mehr ist, muss man doch keinem auf die Pille rücken. Miss mal, wie viel eine Armlänge ist...
Und nein, mich nervt diese Kuschelei auch ohne Corona.
So ist es.
Ich habe es schon vor Corona gehasst wenn gerade beim bezahlen kein Abstand eingehalten wird
Ich bin eher auf der anderen Seite - also ärgere mich über nicht-eingehaltene Abstände, sage aber tendenziell nichts und ärgere mich darüber nochmal mehr...
Je nachdem, wieviele Begegnungen die Person an dem Tag schon hatte, bei denen nicht auf Abstand etc geachtet wurde, kriegt es an der Kasse dann eine Person ab, die es vielleicht nicht sooo verdient hat. Eine Armlänge Abstand ist allerdings zu wenig... eineinhalb Meter bedeutet fast eine Körperlänge - zumindest für jemanden wie mich (1,65 cm groß)
Ich arbeite im Verkauf von einem :"F*ck dich" bis hin zum an die Plexischeibe spucken ist vieles dabei,wenn man Kunden HÖFFLICH darum bittet,nicht zu drängeln, Maske aufzuziehen usw.
Und wenn ich es nicht bin die den Kunden darauf hinweist,dann ist es eventuell ein anderer Kunde. Mit Pech endet das in einer Prügelei.
Für mich hat das auch nichts mehr mit Weihnachtsstress zu tun. Seit Ostern haben wir die Vorschriften und die viele (nicht alle) Leute sind seitdem so richtig mies gelaunt und auf Krawall gebürstet. Was so ein Stück Stoff und Abstand halten bei manchen Menschen an Charakter zu Tage fördert ist erschreckend.
Meine Lieblingskundin war eine Oma. Keine Maske auf. Aber einen 2 Meter langen Stock in der Hand und jeder der kein Abstand hielt,bekam eins übergezogen vom feinsten. Sie wurde per Polizei ins Altersheim zurück gebracht.
Wenn du merkst,das eventuell eine Linie fehlt,einfach ganz lieb an der Kasse darauf hinweisen. Dann ist schnell eine nach geklebt.
Mit solchen Leuten wie von dir beschrieben, einfach nicht rumärgern. Die suchen nur nach Gründen und warten auf eine Reaktion um ihren Frust irgendwo abzuladen. Einfach paar Schritte zurück und gar nicht drauf eingehen. Auch wenn du im Recht bist.
hallo , ich arbeite auch an der Kasse und stimme dir in allem zu
was sich hier manchmal abspielt ist unfassbar. da wird gedrängelt , gegen den Strom gelaufen ,obwohl Ausgangsrichtung markiert ist und diskutiert wegen Masken.
wir müssen uns sehr viel anhören , wenn wir was sagen....und es sind keine netten Sachen
ich war heute abend sehr geschockt , wie viele Leute nach der Ausgangssperre noch Zigaretten oder Alkohol kaufen . denen ist das völlig egal
Ich musste heute ins Städtchen. Nicht wegen Weihnachtsgeschenken, sondern weil unser Sohn einen Therapie-Termin hatte.
Da waren zig Leute, die den Abstand von 1,50 m mit einem von 15 cm verwechselt haben, und es war nicht so voll, dass man keinen Abstand hätte halten können. Das war nichts weiter als Rücksichtslosigkeit.
Man konnte froh sein, wenn man nicht angerempelt wurde.
Naja, du standest nun mal nicht "für sie gefühlt zu nah", sondern definitiv einen Meter zu dicht dran. Warum denn das? Nach all den Monaten sollte man es doch besser wissen?
Wahrscheinlich war sie einfach genervt dass sie so häufig eine eigentliche Selbstverständlichkeit einfordern muss und da war der Ton dann halt irgendwann nicht mehr freundlich.
Auch ohne Corona wärst du mir viel zu nahe gewesen.
Ich hasse es, wenn mir Leute quasi in den Nacken atmen.
Dein Verhalten ist aber ein Phänomen, welches mir seit der Maskenpflicht ständig auffällt. Leute die meinen, aufgrund der Maske keine Abstände mehr einhalten und dich überall durchquetschen müssen.
Ich gebe es zu, auch ich bin schon pampig geworden, wenn mehr mehrere solcher Menschen am Tag begegnen.
Ich mochte es auch noch nie, wenn mir jemand in den Nacken atmet - aber - wenn man schon Abstände einhalten muss, warum zum Geier stellt man dann in ohnehin kleinen Läden riesige Gitterboxen in die Gänge mit Ware oder nur leeren Kartons? Warum müssen Extra-Aufbauten mit Klopapier und Saft sein, damit man mit dem Wagen nur in Millimeterarbeit durchkommt, auch vor den Kassen? In unserem Netto und Norma ist ein ordnungsgemäßes Anstellen mit Abstand fast immer vollkommen unmöglich, die Klebestreifen am Boden sind ein Witz. Der Laden ist einfach klein und jeder Zentimeter ausgenutzt.
Wenn ich da reingehe, was eh nur selten vorkommt, dann weiß ich, dass es eng wird. Aber mit ein paar netten Worten der Abstimmung klappt es immer irgendwie. Man steht ja nicht ewig beieinander. Streit habe ich nicht mal da schon gehört, höchstens mal Gemecker wegen der Riesenpaletten im Weg.
LG Moni