Nur knapp 50% Impfwillige 😞

Laut den neusten Umfragen der COSMO ist die Impfbereitschaft von anfänglichen 79% beim ersten lockdown auf 48% gesunken. Tendenz fallend. Hätte ich wirklich nicht gedacht, dass so wenige Menschen beriet sind, sich impfen zu lassen. Mal schauen, wie viele noch dazu kommen, wenn sie plötzlich nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen oder Flugzeuge besteigen dürfen 🤷🏻 vielleicht kommt die letzte Gruppe dann ja doch eher dran.

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Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem, was man großspurig in Foren und fb verkündigt - und wie der Mensch dann tatsächlich reagiert, wenn ihm sehr wohl klar wird, dass er geimpft einen milderen Verlauf hat, wenn es ihn erwischt oder er auch beruhigter reist. Irgendwann wird hoffentlich auch klar sein, dass man evtl. auch kein Überträger ist (sie werden das ja baldmöglich überprüfen können) - und dann ist man auch die elende Maske los.
Dann geht genau der, der vorher den Mund meterweise bei fb aufgerissen hat und getönt hat, dass er kein Versuchskaninchen sei (was ja auch Blödsinn ist), sehr wohl zur Impfung.
Mir ist es wurscht, wenn nicht alle gehen, dann komme ich vielleicht so früh dran, dass ich im Sommer endlich wieder im Zug verreisen kann. Nach momentanem Stand klappt das leider sonst nicht, was mir ziemlich sauer aufstößt.
LG Moni

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Das hat du doch so ähnlich schon einmal gepostet, vor allem die letzten Sätze wörtlich gleich.

"wenn sie plötzlich nicht mehr an Veranstaltungen teilnehmen"
Da irrst du dich, denn kein Veranstalter darf Einsicht in meinen Impfpass verlangen und so weit wird es auch nicht kommen. Anders sieht es vielleicht mit Arbeiten in bestimmten Einrichtungen aus, wie es bei der Masern-Impfpflicht auch schon ist.

Ansonaten: Ich finde es toll, dass der lästige Stützstrumpf nicht mehr das Beispiel für Konsonantencluster sein muss, die Impfpflicht zieht gleich 👏🏼

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Naja, Einsicht verlangen darf der Veranstalter nicht. Aber wenn man auf freiwilliger Basis nix herzeigen will. kann er einem den Eintritt verwehren. Das Recht hat er als Hausherr.

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Ich bin kein Jurist, denke aber ohne Impfpflicht würde das gegen den Gleichbehandlungsgrundatz verstoßen und wäre deshalb nicht erlaubt.

Und was heißt er darf keine Einsicht verlangen, aber auf freiwilliger Basis soll man zeigen. Wenn nicht zeigen dazu führt, dass man nicht rein darf, dann wird de facto Einsicht verlangt und das darf bei sensiblen Gesundheitsdaten eben nicht Hinz und Kunz.

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Je weniger Menschen sich impfen lassen, desto eher bekomme ich selbst eine Impfung. Ja, das ist egoistisch. Aber ich kann ja doch nicht alle zur Impfung zwingen.

Als Chorleiterin stehe ich ganz hinten in der Prioritäten-Liste. Obwohl ich auch viel mit Kindern und Jugendlichen arbeite werde ich viel später geimpft als alle Lehrer und Erzieher.
Dabei wurde Singen verboten, lange bevor die Schulen geschlossen wurden.
Wenn es schlecht läuft, hole ich mir in einer Chorprobe, also bei der Arbeit, Corona mit schwerem Verlauf, wenn ein Großteil der Bevölkerung schon längst geimpft ist.

Also von mir kommt keine Klage über Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Ich warte erstmal auf meine eigene Impfung und bin dann auf der sicheren Seite.
Schlimm nur für Menschen, die nicht geimpft werden können...

LG!

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Ich habe eine allergische Vorgeschichte mit anaphylaktischen Schock. Falle also erstmal raus. Leider. Bin darauf angewiesen, dass sich andere impfen, bis es genaueres dazu gibt..

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Genau das dachte ich mir auch. Wenn sich keiner impfen lassen will, dann erhöht sich vielleicht meine Chance auf eine Impfung. Gehöre auch zur Masse des "traurigen Rests", der froh sein kann, wenn er nächstes Jahr überhaupt geimpft wird.

Aktuell ist das doch totale Lobbyarbeit gewesen, wer eine Impfung bekommt und wer nicht.

Klar tragen Lehrer ein hohes Risiko. Tun andere aber auch, die auch nicht einfach aufhören können zu arbeiten. Ist ja nicht so, daß alle "nicht systemrelevanten" einfach daheim bleiben können, bis Corona durch ist. Gleiches gilt für alle mit Schulkindern.

Blöd ist, daß wohl Kinder bis 16 Jahre per se nicht geimpft werden, die sind also angewiesen auf den Herdenschutz.

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Sei doch froh, um so schneller kannst du dich impfen lassen 🤷. Ich denke viele sehen keinen wirklichen Sinn für sich selber. Im Moment verlaufen ca 80% der Infektionen halbwegs leicht, mit Impfung wären es 90%, als junger Mensch wäre mir das egal, wenn ich jetzt schon älter wäre würde ich mich vermutlich impfen lassen, so aber ehr nicht, vor allem da noch nicht ganz sicher ist wie oft dann so eine Impfung erfolgen muss, ich möchte nicht alle 6-12 Monate eine Auffrischung der Impfung.
Wenn es dadurch Einschränkungen geben würde, kann ich damit gut leben, ein Konzertbesuch ist bei mir kein wirklicher Anreiz. Fahrten ins Ausland kann man so auch nicht sanktionieren da ja sonst viele Familien nicht reisen dürfte ( wenn ich es richtig verstanden habe dürfen Kinder eh erst ab 16 Jahren geimpft werden weil der Impfstoff, bis jetzt, für jüngere nicht zugelassen ist).
Ich denke wir sollten erstmal abwarten was passiert. Selbst wenn sich hier 70% für eine Impfung finden wird das nicht weiterhelfen, du brauchst 70% der Weltbevölkerung.

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Es geht auch, abgesehen von medizinischem Personal und Risikogruppen, nicht in erster Linie um den Sinn für einen selbst - sondern darum, kein Überträger zu sein. Es gibt genug Menschen, die nicht geimpft werden können, und meistens sind es genau die, deren Immunsystem so eine Infektion eben nicht so leicht wegstecken würde. Bei allem anderen fordert man selbst die Solidargemeinschaft ein, vom Arbeitslosengeld bis zur Krankenversicherung, aber bei so einem Thema wollen viele dann nichts tun, worin sie keinen unmittelbaren Benefit für sich selbst sehen...ist ja bei der MMR-Impfung nicht anders. Kenne genug Mütter, die einem ins Gesicht sagen "Wo ist das Problem? Wenn eure Kinder alle geimpft sind, kann meins doch ungeimpft bleiben." Genau...

Ich glaube, vielen geht die Entwicklung des Impfstoffs zu schnell - sie setzen es mit "Das kann doch nicht sicher sein!" gleich. Persönlich bin ich ganz froh, spät dran zu sein, weil ich auf Impfungen immer stark reagiere und hoffe, dass während der nächsten Monate noch ausreichend an Nebenwirkungen und allergischen Reaktionen getüftelt werden kann bzw. ein klassischer Impfstoff entwickelt wird. Hätte ich dieses Problem nicht, würde ich mich freuen, eher geimpft werden zu können, aber natürlich haben andere jetzt Vorrang.

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Dieser Impfstoff verhindert ja nun aber nicht die Weitergabe sondern sorgt halt nur für einen leichteren Verlauf, jedenfalls wurde das bis jetzt immer so gesagt. In 20 Jahren hab ich dann das Alter wo ich mich vielleicht impfen lasse, jetzt aber noch nicht.
Wir haben alle empfohlenen Impfungen, sind also bei weitem keine Impfgegner und tun schon unseren Teil für die Allgemeinheit, beim Thema Coronaimpfstoff sind wir aber sehr zurückhaltend.

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Ich finde das auch sehr Schade. Leider kenne ich auch keinen, der sich impfen lassen will (oder ich weiß es einfach nicht).

Wir werden uns nicht impfen lassen, gehörten aber von Anfang an zu den 21% die es ohnehin nicht getan hätten.

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Ich glaube, es sind sogar weniger als 50 Prozent, die Impfen gehen wollen. Zumindest bei uns in Österreich 😥
Ich kann es auch net verstehen.
Lustig finde ich, dass diejenigen, die Angst vor der Impfung haben, oft auch dieselben sind, die sich täglich Fastfood, Billigstwurst und Getränke aus reiner Chemie reinhauen. Und Medikamente von dubiosen Anbietern aus dem Internet bestellen, weil die ein paar wenige Euro billiger sind als aus der Apotheke. Aber bei einem geprüften Impfstoff will man nicht, weil "man ja nicht weiß, was da drinnen ist" Was soll man da noch sagen 🤷‍♀️

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Hallo,

Ich hoffe du schmeißt nicht alle in einen Topf... Wir werden uns sicher nicht impfen lassen aus persönlichen Gründen. Jeden sein Ding, das mit der Impfung kann jeder Handhaben wie er möchte. Mir sind die Nebenwirkungen halt zu hoch. Es kann auch niemand sagen wie lange man Immunisiert ist.

Wir essen aber kein Fastfood und holen Fleisch und der gleichen nur aus der Umgebung, gekocht wird jeden Tag frisch.

Medikamente bestellen wir auch nicht aus den Netz... Ich nehme ja sowieso keine. Mein Mann muss aber jeden Tag Cortison nehmen (Astma), dies wird auch nicht bestellt sondern bei der Ärztin geholt.

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Nein, ich schmeiße nicht alle in einen Topf und ich kann auch durchaus verstehen, dass es auch verständliche Gründe gibt, warum man nicht impfen geht. Da eine Impfpflicht höchstwahrscheinlich auch nicht kommt, wird es so und so jedem seine eigene Entscheidung bleiben. Dass einem dann Veranstalter oder Fluglinien nicht mehr mitnehmen, muss man halt als Impfgegner dann so hinnehmen, auch dass muss jeder für sich entscheiden.
Ich persönlich kenne halt sehr viele, die wirklich jeden Dreck in sich reinstopfen, gleichzeitig aber vehement gegen Impfung sind. Und dass nur deshalb, weil sie damit Stellung gegen die Regierung beziehen möchten. Des kann ich halt net nachvollziehen.

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Ich denke das hat viel mit der angst bezüglich nebenwirkungen zu tun.ich habe letzt gelesen das es nicht 100% sicher ist ob der impfstoff nicht was mit dem erbgut anstellt oder nicht.wie soll man das auch wissen?es gibt ja keine langzeitstudien.ich könnte mir gerade vorstellen das vielleicht gerade dieses argument gerade junge menschen abschreckt.

ich bin momentan schwanger und eigentlich allgemein ein impffreund, doch auch ich habe angst vor risiken oder nebenwirkungen,gerade weils ein neuer impfstoff ist.ob ich mich letzten endes impfen lassen werde (wenn es für jeden zugänglich ist) weiß ich noch nicht.


Lg und bleib gesund

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Es ist biologisch eigentlich ausgeschlossen, dazu muss man keine ewigen Studien machen, das sind Grundlagen der Genetik! Wir hätten keinen Genmais und keine Dolly gehabt wenn wir das nicht schon alles hinlänglich erforscht hätten. Wenn jemand ne These aufstellt auf Grund der Annahme dass die Erde rund ist verlangst Du ja auch nicht erst mal dass er beweist dass sie keine Scheibe ist oder?

es ist sowieso nur eine mRNA die der Körper erst mal in DNA "übersetzen'" und einbauen müsste, die Enzyme die man dazu braucht kommen aber in normalen Menschen nicht vor. Ich gehe jetzt nicht davon aus dass Du Dich für einen Mutanten hältst.

Ich respektiere dass Du erst mal warten willst, will ich auch, wir sind eh noch nicht dran und bis dahin weiß man vielleicht auch genau wie man mit eventuellen Komplikationen umgeht, daber dazu braucht man keine Monate. Ich wollte nur sagen dass man aufpassen muss was man liest, man kann eigentlich alles lesen wenn man sensibilisiert ist.

Es gibt sehr sehr sehr wenige Viren wie das HIV Virus das diese Enzyme bilden kann und seine eigene mRNA in die menschliche Zelle einbaut, mit ein Grund warum man gegen HIV noch keinen zugelassenen Impfstoff entwickeln konnte.
Aber das hier ist ein neues aber ziemlich einfaches Coronavirus und kein hochkomplexes HI Virus.

Und selbst wenn Du einen solchen Virus wie HIV hättest und in Deinem Körper diese Enzyme vorhanden wären bräuchten sie zum Übersetzen die Startssequenz des mRNA Stranges, und die hat man wohlwissentlich abgeschnitten.

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Danke für die tolle Erklärung.
Das Problem ist, das die meisten nicht über das nötige Grundlagenwissen in Biologie verfügen, um die Funktionsweise des Impfstoffs zu verstehen.
Dann erklärt noch irgendein Schwurbler, dass einem dadurch ein drittes Ohr wächst und man unfruchtbar oder sonst was wird und schwupps möchte man den Impfstoff nicht mehr.
Auch die Gründe, warum dieser Impfstoff so schnell entwickelt werden konnte, ist den meisten ja nicht verständlich zu machen. Alle gehen von schlechter Qualität aus. Die wenigsten verstehen, dass einfach vieles parallel passiert ist, was ansonsten (meist aufgrund von fehlenden Forschungsgeldern) ewig lange Zeit beansprucht.

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In meinem Umfeld sind es vielleicht, hoch gegriffen, 20 Prozent, die sich gleich zu Beginn impfen lassen wollen. Der Tenor bei den anderen ist: Ich warte erstmal, wie es bei den Geimpften verläuft und wenn alles gut ist, lasse ich mich auch impfen. Nun ja. Wäre jeder dieser Meinung, könnten sie warten, bis sie schwarz werden.
Ich werde mich auf jeden Fall impfen lassen und das, sobald es möglich ist. Nicht nur um mich selbst zu schützen, irgendwo hat doch auch jeder Verantwortung für sein Umfeld. Oder sollte sie haben.

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Ich denke, diese Zahlen werden sich noch lange hin und her ändern.
Die Impfungen werden ja jetzt erst gestartet und es wird ewig dauern, bis viele überhaupt die Möglichkeit haben.
Ich wäre auch erst in einem Jahr dran.

Bis dahin wird sich noch viel ändern.

Und viele Menschen haben Angst vor neuen Dingen.
Das kann ich einerseits verstehen, aber andererseits verstehe ich dann nicht, warum sich jedes Jahr so viele einen jährlich neuen Grippeimpfstoff geben lassen. Wahrscheinlich wissen die meisten gar nicht, das er jedes Mal neu erstellt wird.

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Der Unterschied ist, denke ich, die Art des Impfstoffs. Viele haben Angst, weil es sich bei dem Impfstoff von Bio*tech und Pf*zer um einen mRNA-Impfstoff handelt. Ein solcher wurde noch nie für Menschen zugelassen. Die bisherigen beruhen alle auf einer anderen Methode.
Ich werde mich impfen lassen, aber ich komme ganz zum Schluss dran.

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Ja, da hast du natürlich Recht.
Und dann ist es wieder die Angst vor Neuem.

Die Angst beruht aber leider (wie so oft) darauf, dass siech viele gar nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigen und jeden Mumpitz glauben, der irgendwo gepostet wird.
Aber wahrscheinlich ist es auch zu viel verlangt, sich darüber wissenschaftlich zu informieren.

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/warum-mrna-impfstoffe-nicht-das-erbgut-veraendern-121972/

https://www.bmbf.de/de/das-sollten-sie-ueber-impfstoffe-wissen-12724.html

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