Wie werdet ihr das jetzt eigentlich in Zukunft mit der Kinderbetreuung und den sozialen Kontakten zwischen Kindern machen?
Ich habe das "Glück" dass ich nicht arbeite und meine Kinder (4j, 2j, 1j) selber betreuen kann. Mein Großer trifft sich jedes Wochenende mit seinen Freunden, unter der Wochen gehen wir mal zum Spielplatz, aber das bringt ja wenig weil er die Kinder da nicht kennt. Alles was früher möglich war Krabbelgruppe, Turnen wird es ja jetzt nicht mehr geben, ich weiß schon gar nicht mehr wie ich ihnen den Kontakt zu Kindern ermöglichen soll. Die haben ja noch Glück dass sie zu dritt sind, ich will mir nicht vorstellen wie es Einzelkindern geht.
Es ist ja kein Geheimnis mehr dass es jetzt bis Ostern oder Sommer so geht. Tut ihr wirklich eure Kinder von der Umwelt isolieren oder sucht ihr andere Möglichkeiten dass eure Kinder Kontakt zu anderen Kindern haben? Andere Betreuungsmöglichkeit für die Zwischenzeit? Ich dachte an Tagesmutter bis Sommer bis der Coronawahnsinn aufhört/besser wird, aber Tagesmutter für Kind 1&2 aber ist wahrscheinlich jetzt auch verboten oder?
Eigentlich sollte meine kleine im November (da wird sie 2) in die KiTa gehen und ich wollte anfangen zu arbeiten. Ich weiß nicht ob das klappt dan da fängt ja genau die Grippesaison an und da werden wahrscheinlich wieder die Zahlen steigen und alles wird geschlossen. Also dieses Jahr mit arbeiten anfangen kann ich wahrscheinlich vergessen oder?
Was macht ihr so den ganzen Tag damit eure Kinder noch Kontakt haben?
An die Mütter deren Kinder zur Tagesmutter gingen/gehen? Ist es jetzt auch verboten oder darf ich mir eine Tagesmutter suchen, damit die Kinder nicht bis Sommer isoliert von der Umwelt aufwachsen müssen?
Ich bin so genervt von der Situation und weiß schon gar nicht mehr wie es weiter geht und was ich machen soll🤬🤬🤬
Wie macht ihr das jetzt mit der Kinderbetreuung und Kontakt zu anderen Kindern?
Wir treffen uns mit ausgewählten und immer den gleichen Freunden auf dem Spielplatz (nur outdoor). Das ersetzt kein Lernen in der Gruppe, aber meine Kinder sind ausgelastet. Klappt gut!
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Meine Kleine (1) hat nur Kontakt zu ihrer großen Schwester. Sie würde nun eigentlich zur Tagesmutter gehen, wurde dort schon 8 Wochen eingewöhnt, bevor der Lockdown kam. Die Tagesmutter bietet eine Notbetreuung an. Da ich aber noch in EZ bin, haben wir momentan keinen Anspruch. Für die TaMu gelten hier die gleichen Regeln wie für den Kindergarten.
Unsere Große darf 2 Freunde draußen(!) treffen. Nicht gleichzeitig, sondern je meine Tochter + 1... Wir gehen zusammen spazieren, rodeln oder auf den Spielplatz. Das sind insgesamt nur 2x2 Stunden pro Woche aber besser als nichts.
Bisher geht es ganz gut und bis Ostern ist auch noch ein überschaubarer Zeitraum für diesen Zustand. Den ersten Lockdown fand ich persönlich schlimmer...
Ansonsten versuche ich für uns zu dritt zu Hause immer für Abwechslung zu sorgen. So lange Schnee liegt, sind wir viel draußen...
Mit den Großeltern telefonieren wir oft mit Video. Die Freunde, die wir momentan nicht sehen, bekommen regelmäßig Post.
Hallo
Ich mache mir was das betrifft ehrlich gesagt keine so großen Sorgen. Ideal ist es sicherlich nicht, aber Kinder brauchen zum aufwachsen so viel mehr als die große Gruppe gleichaltriger Kinder.
Unser fester Kontakt sind meine Nichte bzw. die Cousinen. Zu den Nachbarskindern haben wir auch seit März durchgehend „Kontakt“. Jeder auf seinem Grundstück und wir spielen Bingo, kommunizieren über Fenster und probieren alles mögliche, zB. Morsezeichen,... Das ist viel Arbeit von uns Erwachsenen, aber es macht allen Spaß.
Innerhalb der Familie haben wir ein paar feste Dinge eingeplant, wöchentlicher Familienrat, bestimmte Abläufe (gerade morgens, da wir alle daheim sind und mein Mann komplett daheim arbeitet), Projekte, feste Sportzeiten,..
Bei uns läuft das gut. Die Kinder vermissen den Kindergarten tatsächlich auch überhaupt nicht. Das hat mich überrascht.
Lag
Seit die Kita wieder auf hat treffen wir keine Freunde mehr da die meisten Freunde in die Kita gehen. Wir sind mit beiden Kinder 5 und 2 zuhause, unternehmen viel draußen. Andere treffen wir, wenn überhaupt draußen.
Ich persönlich hoffe auf einen strengeren Lockdown morgen da in unserer Kita viele Kinder sind dessen Mütter zuhause sind.. und dann hoffe ich das ab März alle wieder gehen können.
Jetzt warten wir doch erstmal ab wie es sich weiter entwickelt. Heute sahen die Zahlen doch schon ganz gut aus. Ich würde jetzt wirklich mal den Ball flach halten und jede Woche für sich betrachten.
Tagesmütter werden bei uns genauso gehandhabt wie die Kitas. Das wird euch also nichts bringen.
Aktuell sind mir die Zahlen noch zu hoch. Gleichzeitig geht von Kindern ja wahrscheinlich ein geringeres Risiko aus als von Erwachsenen. Wir machen das deshalb aktuell so. Wir haben zwei befreundete Familie, deren Kinder mich auch gut kennen. Diese Kinder dürfen uns immer mal besuchen. Die Eltern geben sie bei uns an der Tür ab und genießen dann auch mal die freie Zeit. Passt!
Hi,
wir haben auch Glück, dass ich noch in Elternzeit bin, bis Ende Mai, da wird die Kleine 3 und kommt in den Kiga
Mit meinem AG habe ich jetzt schon eine weitere Freistellung bis Oktober ausgemacht, da der Große ja eingeschult wird und daher im Sommer fast 6 Wochen ohne Betreuung ist.
Sonst haben wir aber auch Oma und Opa, die passen auch aktuell auf beide auf, weil ich aushelfe auf Arbeit.
Tagesmütter dürfen soweit ich weiß auch nur Notbetreuung anbieten, wobei das ja auch je nach Bundesland variiert. Bei uns in Ba-Wü müssen beide Eltern nachweise, dass sie arbeiten müssen und keine andere Betreuung innerhalb der Familie haben. Dann bekommt man einen Platz, sonst nicht.
Mein Großer trifft sich mit 2 Freunden, mal bei uns, mal dort, also Kontakt ist vorhanden, wenn natürlich auch nicht so wie normal.
Sport fehlt beiden,besonders die Kleine redet ständig davon wieder turnen und schwimmen zu gehn. 😥
Ich hoffe mal, dass es im Winter mit dem Mist nicht wieder losgeht und das bis dahin die Impfung funktioniert und soweit durch ist.
Mein Großer verpasst sein ganzes Vorschuljahr, gerade für ihn wäre es gut gewesen, die Schule bei den Schulbesuchen schon mal kennen zu lernen. Und auch die anderen Maxis, da seibe 2 Freunde durch die Stichtagsverschiebung nicht eingeschult werden.
Nächsten Monat hat er Geburtstag und wenn jetzt weitere Verschärfungen kommen, dürfen nicht mal Oma und Opa kommen, mit den Schwiegereltern bilden wir, nach unserer Definition😁, einen Haushalt. Das klappt wenigstens. Kindergeburtstag geht auch nicht. Es nervt einfach nur noch.
"Alles was früher möglich war Krabbelgruppe, Turnen wird es ja jetzt nicht mehr geben,"
Im Moment gibt es das nicht.
In einigen Monaten, nächstes oder übernächstes Jahr wird es das wieder geben.
Meine ist schon Teenager, braucht daher keine direkte Betreuung.
Sie verzichtig freiwillig auf direkte Kontakte.
Digital geht einiges.
Wenn die Schule offen hat, hatte sie sich mit einer Person im Freien getroffen. Nicht ständig und nur mit Abstand.
Als sie im Alter deiner Kinder war, gab es auch Krabbelgruppen und Müttertreffs.
Eine Krabbelgruppe war super.
Eine Gruppe war so: die Treffen waren im Namen der Kinder, weil Kinder soziale Kontakte brauchen.
Aber an den Treffen wurden die Kinder zu den Großeltern wegrationalisiert, damit die Mütter endlich mal ihre Ruhe vor den Kleinen hatten. Wenn ich mein Einzelkind mitbrachte (alleinerziehend) war das verpönt. Kinder stören beim Müttertreff.
Das hatte sich schnell verlaufen. Denn ich kannte die Mütter nur über die Kinder. Außer Kinder hatten wir nichts gemeinsam. Gesprochen haben wir nur über Kinderthemen, Erziehung. Nur dabei sein sollten die Kleinen nicht.
Schließlich bräuchten die Kids soooo dringend soziale Kontakte. Daher seien sie bei Oma und Opa am besten aufgehoben. (wo keine anderen Kinder sind).
In der Klasse meines Kindes und auch schon im Kindergarten gab se Kinder, die vorher in keinem Kurs oder Gruppe waren. Das hat dann trotzdem super geklappt.
Für den Großen: gibt es die Möglichkeit zu einem Spielplatz zu gehen, wo er andere Kinder kennt?
Sich mit einer anderen Mutter zu einer bestimmten Uhrzeit zu verabreden? Erwachsene können ja Abstand halten.
Mit den Freunden mit denen er sich an den Wochenenden sowieso sieht?
Mein Einzelkind-Teenager sieht es so: je mehr sie sich jetzt zurückhält desto eher wird die Zeit wieder kommen, wo es wieder möglich ist wie vorher auch.
Es wird noch etwas dauern, dafür wird sie sich umso mehr freuen, sobald es wieder möglich sein wird.