Keine oder kaum Einschränkungen

Hallo!

Meine größte Einschränkung ist die Arbeit. Seit März kann ich da nicht mehr arbeiten. Ich habe mir was anderes gesucht, allerdings nur auf 450,- Euro.
Da brauche ich keine Maske tragen und die Welt ist noch in Ordnung ( Pferdehof )
Ich arbeite meistens alleine und alles ist sehr weitläufig.
Meine Tochter ( 7. Klasse ) ist zwar zu Hause, aber es ist ok - nicht super, aber ok.
Die Kleine ( 2. Klasse ) geht im Wechselunterricht zur Schule.
Freunde dürfen sie treffen. Wir sind auch viel draussen, haben einen Hund und ein Pferd.
Ich treffe auch enge Freunde und bin eigentlich zufrieden.

Ich gehe zwar auch gerne mal abends weg oder shoppen, aber noch ist es nicht so, dass es mir jetzt fehlen würde.

Also meine größte Einschränkung sind ehrlich gesagt Kinos, weil ich immer sehr gerne hinging. Vor allem als Dorfkind hat das Cinemaxx in Hannover zb immer einen WOW Effekt 😄

Ich bestelle Klamotten leider ungern online, und Schuhe schon gar nicht. Ich hoffe, dass bald die Schuhläden öffnen, weil ich sehr breite Platte und große Füße habe und erst gefühlt der fünfzigste anprobierte Schuh passt.
Und Hosen sind auch katastrophal, ich habe nur drei Jeans die seit 5 Jahren halten und habe jetzt eine neue bestellt die natürlich nicht passt. Ich muss aber sagen, dass ich bei Klamotten sehr sensibel reagiere und wenn etwas zwickt dann würde ich am liebsten vor Wut die Hose auf der Arbeit ausziehen. Also mit Klamotten habe ich so meine Probleme, deswegen hoffe ich auf Öffnungen im Sommer damit ich mich komplett einkleiden kann

Hallo
Bei uns sind es auch nur Luxusprobleme. Man Mann hat im Frühjahr mittendrin die Arbeit gewechselt, da lief alles total glatt und es gab keine Problem. Mittlerweile ist er seit dem Herbst fest und ausschließlich im Home Office.
Bei mir war es ähnlich bzw. jetzt habe ich ohnehin nochmal Elternzeit genommen.
Kinder sind zwar noch jünger, aber glücklich daheim. Wir haben einen Alltag gefunden.
Der schmerzhafteste Punkt sind für uns Freunde in Familie im Ausland. Da sieht man sich ohnehin nicht so häufig und da heißt es dann vielleicht auch mal, man sieht sich halt mal länger nicht, sondern man sieht sich einfach nie wieder.
Was für ein Privileg es ist einfach reisen zu können, habe ich völlig unterschätzt.

LG

Ähnlich bei uns Ich darf viel Homeoffice machen seit letzten März, muss zwar trotzdem so 2-3 Tage die Woche ins Büro aber vorher gabs GAR kein HO. Wir bestellen auch beide ohnehin sehr viel (praktisch alles) online. Lebensmittel kaufen wir im Supermarkt 1 x die Woche, ohne Probleme. Wir sind viel bei Freunden oder bekommen Besuch, sind jetzt also nicht so die Clubgänger o. ä. Trotzdem fehlt mir das auswärts Essen, also so 2-3 x jährlich gönnen wir uns einen Restaurant-/Bar-Besuch, welcher ja jetzt leider nicht möglich ist. Aber ansonsten nö, uns gehts prima

In meinem normalen Leben bin ich auch nicht sehr eingeschränkt.
Ich treffe meine engsten Freundinnen und Familie, geh reiten und arbeite, eigentlich alles wie immer.
Die Masken sind nervig, aber kein Beinbruch, die Ausgangssperre abends nervt noch mehr, aber auch da gibts Möglichkeiten.
Also habe ich echt Glück.

Trotzdem müssten wir langsam aber sicher mal wieder ein paar Kleidungsstücke einkaufen. Meine Tochter hat keine Jeans mehr, mir sind die Winterschuhe kaputt gegangen... gut Homeschooling findet eh im Schlafanzug statt und wer braucht schon warme Schuhe im Winter?
Außerdem ist unser Abfluss in der Küche kaputt, wir bräuchten ein einziges Ersatzteil... Ich habe da jetzt ein lustiges Provisorium gebaut, das hoffentlich noch ein paar Wochen hält, damit uns der Dreck nicht in die Küche läuft....

Aber im großen und ganzen habe ich kaum Einschränkungen ( ganz im Gegensatz zum Frühling letzten Jahres) , aber ich lasse mich auch nur einschränken, wenn es sinnvoll ist.

Ehrlich gesagt, habe ich sogar profitiert. Ich bin im Homeoffice seit März (zuvor durfte ich maximal 2 Tage pro Woche) und bei einem Arbeitsweg von 2 Std. einfach ist das schon ein enormer Vorteil. Ich arbeite bei einem sehr großen und sicheren Unternehmen in der Energiewirtschaft. Auch da habe ich keine Bedenken. Da auch wir sehr ländlich wohnen habe ich sowieso schon viel online bestellt (bin ich nicht stolz drauf, ist aber kostengünstiger - allein Park- und Fahrtkosten). Und da die Kinder nicht viele Termine haben, bin ich auch wesentlich entspannter. Allerdings vermisse ich den Sport im Fitnessstudio (leite selbst Kurse) aber auch hier habe ich weniger Stress, was positiv für die Gesundheit ist und ich kann dafür mehr in der Natur machen...

Also ich darf mich gar nicht beschweren...

Ich muss sagen so wirklich einschränken tut uns das auch nicht...
Und ich bin mir immer nicht sicher ob das jetzt gut oder schlecht ist 😅

Wir haben eine Hausarztpraxis und durch Corona unglaublich viel zu tun, aber viel Arbeit noch die Selbstständigkeit ja fast immer. Die Zwillinge gehen in die Notbetreuung im Kindergarten und selbst wenn nicht sind sie sich völlig genug, Freunde treffen sie so gut wie nie.
Essen gehen wir selten, vor allem wegen den Kindern (das macht denen einfach keinen Spaß) und natürlich würden wir gerne am Babysitter Abend mal ins Kino oder in eine Bar gehen, aber wir arrangieren uns anderweitig. Zeit für Shopping habe ich eh so gut wie nie und auch wenn die Wintergarderobe langsam weniger wird halte ich das schon noch ein bisschen damit aus. Wirklich brauchen tue ich nichts neues. Arbeitskleidung im Laden kaufen ist eh schwierig finde ich. Freunde treffen wir dann halt wieder im Sommer, nach den intensiven Arbeitstagen bin ich eh ganz froh wenn ich mich nicht mehr so viel unterhalten muss

Meine einzige wirkliche Einschränkung ist dass wir nicht in eure kleine Ferienwohnung nach Österreich fahren können. Das war immer Regeneration pur für uns alle.

Hallo

Ja, uns geht es ziemlich ähnlich wie euch. Ebenfalls keine Ausgangsbeschränkungen, zumindest nicht wirkliche. Alles eher Empfehlungen und Restriktionen - das passt.

Im Moment bin ich zu 100% im HO bis auf weiteres. Ich spare Pendelzeit/Benzin/Elektrizität -> mehr Geld im Sack. Ich bin zuhause psychisch ausgeglichener als im Büro - der nonverbale Druck ist vor Ort viel stärker zu spüren. Restaurantbesuche waren früher schon selten und wenn, dann eher frustrierend (Bedienung zu langsam, Essen nicht gerade 'wow', und da wo ich wohne komplett überteuert). Mit Bekannten und Freunden haben wir nun mehr virtuellen Kontakt, Familie haben wir nur meine Eltern hier.

Die Kinder gehen zur Schule, alle mit Maske. Solange sie einander sehen und zusammen spielen und lernen können, ist das auch mit der Psyche kein Thema.

Wenn der Lagerkoller kommt, schnell raus in den Wald, das direkt hinter dem Haus liegt. Einkaufen 1x/Woche, alle 2-3 Monate Haare schneiden gehen, ansonsten Onlineshopping für Kleidung und Schuhe (kommt ja nicht mal monatlich vor).

Ich glaube, wir hatten davor schon einen Lockdownlebensstil, so dass uns die Umstellung nicht 'runtergezogen hat .

Joa, geht so...Restaurantbesuche und Kinobesuche sind bei uns auch eher selten bis gar nicht gewesen, daher fehlt das jetzt auch nicht. Freizeitmöglichkeiten (Wildpark, Zoo etc) fehlt schon, da man mit 3 Kindern auch irgendwie die Tage rumkriegen möchte. Immer nur Spazieren finden die auch nicht so toll...Fahrrad fahren ist jetzt etwas kühl
Mein Mann hatte immer 1 festen HO-Tag in der Woche, jetzt ist er durch unser Schulkind komplett im HO. Für ihn ist es aber schon stressig, weil er ständig unterbrochen wird (Papa, wie geht das/Papa, kannst du mal...) Immerhin ist Töchterchen jetzt im Wechselmodell, d.h., 2-3 Tage/Woche hat Papa mal für 4h Ruhe zum Arbeiten.
Ihre Brüder sind in der Kita-Notbetreuung, da ich als Erzieherin jeden Tag zur Arbeit muss.
Aber ihre Freunde sind in anderen Notgruppen, das belastet sie sehr Freunde hat seit Dezember keins der Kinder mehr privat getroffen
Unsere Familien haben wir seit Oktober nicht mehr gesehen. Die wohnen mind. 500km weit entfernt. Nur Schwiegereltern waren mal kurz zu Besuch. Das ist auf Dauer auch nicht schön für die Kinder. Klar, sind wir es gewohnt, uns mal 3 Monate nicht zu sehen, aber Weihnachten war schon komisch ohne Familie und jetzt wer weiß, wann es wieder möglich sein wird, vielleicht Ostern...Das sind dann 7 Monate...Für Kinder eine verdammt lange Zeit...
Einkaufen musste ich jetzt auch online, die Kinder brauchten neue Winterjacken, da ihre blöderweise kaputt gegangen sind...Schuhe passen derzeit noch, wenn, hat unser Schuhladen für Kinder glaub Termine. Kinder können ja nicht wochenlang in zu kleinen Schuhen rumlaufen und online kaufen geht auch nicht, da man ja wissen muss, was passt etc. Man kann ja dann nicht ständig neu bestellen, weil es nicht passte...

So im Großen und Ganzen geht es schon, aber es nervt trotzdem, weil man einfach mal wieder nicht so fremdbestimmt sein möchte