Hallo zusammen, ich frage an alle die meine Einstellung teilen bzgl. Kontaktbeschränkung ect.
Wir nehmen aus gesundheitlichen Gründen Corona sehr ernst und haben unsere Kontakte auf ein Minimum reduziert halten aber dennoch Kontakt zu Freunden über FaceTime, Telefon ect. !
Über den Winter war das zugegeben schwieriger aber machbar. Jetzt mit steigenden Temperaturen treffen wir wieder das ein oder andere Pärchen aber nur draußen und mit Abstand auf einen Kaffee.
Ende April kommt unsere erste Tochter zur Welt. Wir kennen das bei uns in der Familie so das Baby‘s von der Verwandtschaft gleich die ersten Tage besucht werden und freuen uns auch über das Interesse an unserem Spatzi .
Meine Seite der Familie geht auch sehr, sehr streng um mit den Maßnahmen. Sie sagen sie freuen sich schon unsere Maus kennen zu lernen . Sie werden bevor sie losfahren einen Schnelltest machen und wer sie halten möchte setzt eine Maske auf 👍 So wird das ein traumhafter Nachmittag
Die Familie meines Mannes gehört zur Seite der Coronaqueerdenker - sie reden da auch ganz offen darüber das sie nicht an Corona glauben, wollen sich nicht impfen lassen, keine Schnelltest‘s & Maske und pflegen ihre Kontakte inkl. großer Indoortreffen nach wie vor als wäre nicht‘s inkl Umarmungen ect.!
Ich muss sagen ich kann es nicht verstehen und die Stimmung zwischen uns ist dementsprechend eh schon angespannt weil wir natürlich nicht Weihnachten/Ostern/Geburtstage mit +15 Personen ( 7 Haushalte) zum Feiern hingefahren sind . Aber ich akzeptiere das sie machen wie sie für richtig halten und kann natürlich niemanden bekehren. Aber wir haben uns dadurch von ihnen zum Selbstschutz räumlich distanziert.
Logischerweise und es freut mich ja auch wollen sie unser Töchterchen auch kennenlernen . Da bis Ende April bestimmt gutes Wetter ist können wir auch dieses Treffen mit Sicherheit nach draußen verlagern. Und ich will wirklich niemanden das Enkelchen/Urenkelchen/Nichte ect. vorenthalten aber sie weigern sich Maske zu tragen bei engen Kontakt, Schnellstest kommen sowieso nicht in Frage und überhaupt sollen wir uns nicht so anstellend weil wir ja Familie sind da fehlt sich nix.
Eigentlich weiß ich das wir zum Wohle unserer Tochter einfach hart bleiben müssen und sie niemanden auf den Arm geben sollten. Aber ich weiß jetzt schon was für ein Drama & Ärger das auslösen wird. Alle werden uns die Hölle heiß machen anstatt auch auf uns zuzukommen und sich für diesen einen Nachmittag mal an die Maßnahmen zu halten und somit den Stress zu umgehen.
Ich weiß auch nicht was ich mir hier erhoffe . Wahrscheinlich wird jetzt eh abgefeuert das ich übertreibe aber mich beschäftigt das Thema schon so lange.
Viele Grüße an alle
Babybesuch in Pandemie
Hallo
nein du übertreibst nicht. Mit dem Testen und Maske tragen wenn man in der nähe des Babys ist finde ich in Ordnung. Wer sich nicht testen lassen möchte, dann nur draußen und mit Abstand.
Mach jetzt einmal eine einfache klare Ansage ohne ein großes Faß aufzumachen.
Wenn an der Haustür Maske und Desinfektionsmittel stehen werden sie ganz sicher nicht mehr umdrehen ohne das Baby zu sehen. Beim Einkaufen akzeptieren sie Maske sicher auch, damit es Essen gibt.
Das war auch unsere Überlegung ! Wir besorgen gerne für jeden genug Masken, Test‘s ect. und stellen diese demonstrativ hin !
Wenn man es ihnen doch eh schon so leicht macht können sie ja eigentlich nicht aus
Du musst hart bleiben, für dich, das Baby und alle Menschen, die gerade intensivpatienten betreuen, Kinder zu Hause lassen müssen, auf die Wiedereröffnung ihres Ladens oder die Rückkehr aus der Kurzarbeit warten.
Leider reicht bei den Mutationen auch kurzfristig Kontakt draußen für eine infektion. Insofern sind die leugner leider raus, bis sie eine Maske tragen
"Insofern sind die leugner leider raus, bis sie eine Maske tragen"
Und selbst dann ist es schon ein großes Entgegenkommen.
Ich finde es gut, wie ihr es handhabt. Wir haben uns durch regelmäßiges Testen auch ein bisschen Normalität zurückgeholt und treffen meine Eltern und Großeltern etwas unbeschwerter... Maske auf beim Halten / Kuscheln eines Neugeborenen sollte auch jeder verstehen können. Ich würde aber wenn dann wirklich nur in den ersten Wochen drauf bestehen... Mir persönlich wäre bei (vernünftigen!) Großeltern wohl der Test vorher genug.
Draußen bin ich ziemlich locker. Es ist ja inzwischen erwiesen, dass dort nicht gerade häufig Ansteckungen passieren. Wenn die Familie allerdings wirklich so beratungsresistent ist, wie du schreibst, würde ich zumindest beim Halten des Babys eine Maske fordern - sonst Pech gehabt.
P.S. Ich weiß, das Testen keine absolute Sicherheit gibt aber an der Stelle denke ich dann, dass man mit diesem Restrisiko leben lernen muss. Das würde ich dann abwägen und mir wäre wichtiger, dass die Großeltern ihr Enkelkind sehen und halten...
Den Großeltern scheint es ja aber nicht wichtig genug zu sein das 'Enkelchen' kennenzulernen, wenn ein Test, Maske und Hände waschen zu viel verlangt ist 🤷
Da bin ich voll bei dir ! Wir testen auch alle sehr viel . Einmal die Woche wenn die Neffen in der Schule getestet werden fahren auch wir zur Teststation oder nehmen einen von den selbstgekauften zuhause.
Auch wenn die Test‘s negativ sind und man sich dann mit den Eltern auf einen Kaffee trifft halten wir trotzdem Abstand.
Ich denke das die Testerei ein wichtiger Schritt ist zum normalen Leben zurückzuführen und die Möglichkeiten sind ja jetzt da 👍
Mein Baby kam im Februar, Besucher waren herzlich willkommen. Jeder wusch und desinfizierte sich die Hände, wie auch bei den Geschwistern in den Jahren davor. Und auch kamen nicht alle auf einmal. Ich wollte es so und jeder der sich nicht daran halten wollte, durfte wegbleiben 🤷🏼♀️
Wenn du dich mit diesen Maßnahmen so wohlfühlst, dann ist das so und jeder muss es akzeptieren oder eben fern bleiben.
Lg
Leider überträgt sich Corona durch die Luft, Hände waschen ist eh selbstverständlich aber atmen wird ja jeder dennoch. Da hilft immerhin die Maske dann mehr als ohne.
Wie gesagt, wenn sich jemand so sicherer fühlt, müssen es andere akzeptieren
Der Schutz eurer Tochter geht vor. Punkt.
Wenn der Verwandschaft das Kennenlernen des Babys nach euren Regeln (Test+Maske) den "Umstand" nicht wert ist, dann ist es ihr eigenes Pech🤷♀️
Unabhängig von Corona kann ich das komplett verstehen. Keuchhusten, Herpes etc.da achten viele Verwandte nicht drauf , dass das für ein Neugeborenes lebensgefährlich sein kann. Hoffe dein Mann sieht das auch so?
Mein Mann sieht das genauso. Ich sehe aber auch wie ihn die Situation belastet sich mit dem Rest der Familie anzulegen und gegen Windmühlen zu reden.
Er tut mir wirklich leid und ich unterstütze ihn wo ich nur kann .
Wer will denn schon von seinen Eltern mit denen zuvor ein gutes Verhältnis war hören das man alles falsch macht - da ist‘s glaub ich egal wie alt man ist, das ist nicht schön !
Ich würde nur noch wenig reden. Dann hat halt die Hebamme gesagt aktuell ist Besuch nicht möglich, da es ihr und dem Baby nicht gut geht und fertig. Keine Diskussion mehr.
Was sagt dein Mann dazu? Bei uns war es klar, dass nur kommt, wer eingeschränkte Kontakte hat. Demnach haben viele Interesse am Baby bekundet, aber wer nicht eine Woche, trotz Home Office, auf Kontakte verzichten kann, damit er unser Baby sieht, dem war das einfach nicht wichtig genug und wurde nicht eingeladen, fertig. Familie verpflichtet zu nix, erst recht nicht dazu dein Baby gefährden zu lassen. Was die Querdenker machen ist dumm, asozial und gehört hinter Gitter.
Liebe Grüße
Mein Mann sieht das zum Glück gleich.
Aber er tut sich hart damit den Zorn der ganzen Family gegen sich zu haben.
Leider regen die sich schon über Dinge auf die wir machen die sie selbst überhaupt nicht betreffen.
Wenn ich mit meinem Vater der Risikopatient ist im Auto fahre dann tragen wir beide Maske . Für uns zum Beispiel überhaupt kein Problem für die Schwiegermutter ein Unding . Und das versteh ich eben nicht. Sollen die uns doch machen lassen
Ja das ist immer schwierig, wenn die ganze "Horde" dann über einen herfällt. Abgrenzung hilft da sicher mehr als Konfrontation. Wünsche deinem Mann viel Erfolg dabei und dir starke Nerven!