Guten Abend zusammen.
Mich würde mal interessieren wie der Alltag bei euch in den Behinderten-Werkstätten so ausschaut.
Ich arbeite in einer Fördergruppe und ich finde, dass es uns kaum möglich ist uns und die Menschen mit Behinderung zu schützen.
Masken werden "fahrlässig" getragen so gut es eben geht.
Abstand halten. Naja. Realistisch kaum möglich.
Testen kann man unsere Menschen mit Behinderung nicht.
Die Kontakte sind überall verstreut, weil die Menschen ja auch durch die Werkstatt laufen.
Ich frage mich mitlerweile ob es so wirklich tragbar ist, grade wo die Zahlen wieder extremer steigen.
Wie sieht denn euer Alttag aus?
Die Gefahr einer Infektion ist für mich ähnlich hoch wie bei dem Kita Personal, nur dass wir noch nicht geimpft sind. Und Masken tragen, wenn diese einem nicht vom Gesicht gerissen werden.
Seid ihr als Personal schon geimpft?
Corona-Vorsorge in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
Arbeite zwar im Wohnheim aber werde morgen geimpft.
Hier müssen die, die sich nicht an Abstand und aha regeln halten, zuhause bleiben. Der Rest darf sich aussuchen, ob sie gehen oder nicht.
Weshalb seid ihr noch nicht geimpft? Wir waren im Januar und Februar dran, Klienten und Personal. Nächste Woche ist Impfung für die die Anfang Jahr nicht konnten, wegen Krankheit usw.
Aber so hart es klingt, wir alle haben nun über ein Jahr unter diesen Umständen welche du beschreibst bewältigt, da werden doch die paar verbleibenden Wochen noch zu leisten sein.
mein Partner arbeitet ebenfalls in so einer Einrichtung und sagt im Prinzip das gleiche wie du. Impfberechtigt seid ihr ja schon seit einigen Wochen aber bei ihm sind aich noch nicht alle geimpft weil es schlicht an Glücksspiel grenz irendwie an einen Termin in dem Impfzentren zu kommen. Eine seiner Kolleginnen (junge Frau) musste zudem heute unverrichteter Dinge von ihrem Impftermin zurück kommen, weil sie dort mit AstraZeneca hätte geimpft werden sollen. Ohne Aufklärung oder irgendwas...das hat sie abgelehnt wenn der Impfstoff ja für ihre Altersgruppe eigentlich eh nicht mehr eingesetzt werden soll. Sie wurde dafür wohl vor Ort noch blöd angemacht.
Mein Partner ist seit Sonntag mit der ersten Dosis geimpft.
Ich war überrascht wieviel geimpft sind. Meine behinderten Neffen werde diese Woche geimpft . Sie hatten ein schreckliches Jahr . Da sie dauernd in Quarantäne waren.
Ansonsten sind Erzieher, Sonderpädagogen, Rettungsassisten, Oma usw. schon geimpft.
Außerdem sinken die Zahlen in vielen Landkreisen.
Hallo!
Ich bin zwar selbst nicht in einer solchen Einrichtung beschäftigt, habe aber Personen im Freundeskreis, die dort arbeiten. Von denen weiß ich
1. dass die Menschen mit Behinderung regelmäßig getestet werden
2. dass die Mitarbeiter im Kontakt mit diesen Menschen FFP-Masken tragen müssen (eben weil das mit den Masken bei den Menschen mit Behinderung nicht so gut klappt)
und 3. dass sowohl Mitarbeiter als auch "Schützlinge" in den ersten Märzwochen jeweils die erste Impfdosis erhalten haben.
Meine Schwester hat im Übrigen eine psychische Behinderung und arbeitet deswegen in einer Einrichtung, hier arbeiten die Menschen mit Behinderung im Wechselmodel - meine Schwester hat darum jede 2. Woche frei.
LG
Bei uns in Bayern im Landkreis sind alle Behinderten sowie das Personal geimpft. (nach wünsch) somit ist die Gefährdungslage hier gering. Sollte jetzt ja auch schnell landesweit so sein
Danke an alle!
Wir haben tatsächlich heute die Nachricht erhalten, dass wir am Wochenende endlich geimpft werden!
Zumindest schonmal das Personal.
Das beruhigt mich doch ein wenig.