Hallo zusammen,
Meine Frage geht eigentlich an die Mamas die daheim sind und Grundschüler haben und wo die Infektionszahlen sehr hoch sind bzw steigend.
Schickt ihr eure Kids in die Schule oder macht ihr weiterhin homeschooling?
Da hs läuft bei uns eigentlich ganz gut... Nur bin ich momentan hin und hergerissen was den morgigen Start der Schule angeht (in Thüringen).
Frage ich mein Kind will sie weiterhin daheim ihr Schulzeug machen... Habe ihr aber erklärt das es sich in der Schule leichter lernt.
Problem ist das wir uns keine Quarantäne leisten können (finanziell) und auch eine eventuelle Infektion nicht riskieren wollen.
Da Risikopatient im Haus.
Wie würdet ihr handeln?
Schule ja oder nein.
Danke fürs lesen aber bitte nicht mit 'Steinen' werfen.
Schule ja oder nein
Bei uns startet morgen auch wieder die Schule, aber im Wechselunterricht. Nächste Woche beispielsweise sind zwei Tage in der Schule und drei zu Hause. Die Woche darauf umgekehrt. Es wäre möglich komplett auf Distanzunterricht zu gehen, aber mein Sohn möchte am Unterricht in der Schule teilnehmen, daher machen wir das ganze Prozedere einfach so, wie die Schule das geplant hat. Weiß ja eh kein Mensch, wie es weitergeht, man hangelt sich von Woche zu Woche, die Inzidenz freitags entscheidet immer, wie es die Woche darauf weitergeht. Und so wie ich das sehe, werden wir übernächste Woche eh wieder im Distanzunterricht landen...
An deiner Stelle würde ich einfach „mitmachen“, so wie es geplant ist, wenn das für euch möglich ist. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Eine Quarantäne ist zwar immer blöd, aber nur Homeschooling ist auch blöd in der Grundschule.
Hier ist es ähnlich.
Da K2 (Kita-Alter) und mein Mann vorerkrankt / Risikopatienten sind, geht K1 auch weiterhin nicht zur Schule (1. Klasse).
Leider muss ich arbeiten (TZ, weiterführende Schule). Mein Mann arbeitet im Homeoffice, betreut die Kinder, wenn ich nicht da bin.
Danach mache ich mit K1 die Schulaufgaben, was aber sehr gut läuft.
Beide Kinder vermissen ihre Kita/Schule nur minimal und spielen mittlerweile ganz gut miteinander.
Ich hatte gehofft, sie könnten wieder gehen, aber auch hier sind die Zahlen hoch (ca. 200) und im Unterricht bei K1 sind alle Kinder (25) ohne Maske im Zimmer, in der Kita sieht es nicht anders aus. Das ist uns zu heikel.
Aus welchem BL kommst du? Bei uns werden die Grundschüler trotz durchgehender Maskenpflicht über 50 in den Wechselunterricht gepackt. Ab 100 komplett weggesperrt.
Hier sind alle Kinder in der Klasse, keine Maskenpflicht im Klassenzimmer/Unterricht. Aber ab morgen wird 2x/Woche getestet.
Habt ihr in Thüringen die Wahl? (In manchen Bundesländern ist die Präsenzpflicht ja ausgesetzt und die Eltern entscheiden; in anderen Bundesländern ist es anders. Thüringen weiß ich nicht auswendig).
Eure Situation
- Homeschooling läuft gut
- Quarantäne bringt größere Probleme
- Risikopatient im Haus
- Kind findet es zu Hause in Ordnung zu lernen
Da wäre die Entscheidung für mich klar. Keine Schule.
Meine wird noch einige Zeit im Homeschooling sein. Ehrlich gesagt finde ich das sogar gut so.
Die Schule ist gut organisiert. Homeschooling klappt. Ich muss keine Entscheidung treffen und sie ist geschützt.
Keine Quarantäne, so dass ich einfacher zu meinen Ärzten kann. Geringeres Risiko dort was einzuschleppen.
In deinem Fall würde ich nicht lange überlegen, da die Faktoren klar sind.
Würde dein Kind leiden, den Anschluss verpassen oder ähnliches, würde ich u.U. anders entscheiden. Das ist bei euch ja nicht gegeben.
Hier war es so: sobald einige Klassen wieder zur Schule durften, waren wenige Tage später schon wieder einige in Quarantäne. Das ist für meine sehr viel anstrengender, als kontinuierlich Homeschooling.
"Habe ihr aber erklärt das es sich in der Schule leichter lernt."
Ist das bei ihr wirklich so?
Bei meiner kommt es auf das Fach und den Lehrer an. Im Homeschooling hat sie mehr Ruhe, in der Schule direktere Ansprache. Es ist 50/50 bei ihr.
Meine lernt leichter, wenn sie Verlässlichkeit hat. Durchgehend Homeschooling oder durchgehend Präsenz ohne auf Quarantäne zu Wechsel zu auf zu Quarantäne einzelne Fächer online (Quarantäne Lehrer).
Sie vermisst zwar ihre Freunde und die Schule, wartet aber lieber noch ab, bis wieder mehr Verlässlichkeit da ist.
ich würde nie eine Extra-Wurst braten. -- das funktioniert einfach nicht und ich werde aufgrund von theoretischen Überlegungen niemals meine Knder noch weiter zurück werfen, wie sie es sowieso schon allgemein durch das Homeschooling sind.
Beginnt bei uns also wieder die Schule, werden meine Kinder hingehen zu den dann dortig gewährleisten Hygienemaßnahmen.
Alles andere, das in die Kategorie "Wahrscheinlichkeit" fällt, - würde ich bei allen Entscheidungen generell außen vor lassen. --- du kannst doch nicht ernsthaft Dein Kind zuhause lassen, bis euer komplettes Umfeld irgendwann im Herbst geimpft ist? -- genau das wäre nämlich die Folge, wenn du solch eine Entscheidung von heute konsequent durchziehen würdest...
Ja. auch wir haben einen Hochrisikopatient hier zuhause .... aber niemals würde ich wegen ihm als einziges Kind in der Klasse meine Kinder zuhause lassen, nur weil ich gesetzlich die Möglichkeit dazu "hätte".
Also bei uns währen zu Zeiten ohne Präsenzpflicht wohl nur gut die Hälfte der Schüler gegangen. Damit ist man keine Extrawurst. Und die Schule hat klar kommuniziert, dass man das Kind ruhig zuhause lassen soll. Allerdings haben wir inzwischen wieder Präsenzpflicht...
Und Schulkinder kriegen es durchaus mit, wenn sich eine Familie wegen eines Risiko-Patienten quasi komplett isoliert und sie die einzigen sind die kontakte haben. Spätestens damit dass an der Schule jetzt 2x die Woche getestet wird und in unserem Umfeld einige In Quarantäne wegen Fällen in der Kita sind, setzt sich unser Sohn durchaus damit auseinander, dass er momentan das größte Risiko dafür ist, dass sein Papa sich ansteckt. Wir versuchen ihm diese Last so gut es geht zu nehmen. Aber wir merken, dass es in ihm arbeitet.... zudem fand er die Homeschooling-Zeit eigentlich ganz cool, hat dort riesen Fortschritte gemacht, ... also nichts, wo ich eine Benachteiligung sehen würde. Nur die sozialen Kontakte fehlen. Aber so richtig frei sind die mit Corona-Regeln im Kopf ja auch nicht.
ich glaub, das ist ganz umfeldbedingt.
Bei uns läuft Homeschoolung furchtbar und kein einziger in der Klasse ist freiwillig (oder wegen Risiko im Haushalt) zuhaus geblieben...
Wird vermutlich einfach an der Gegend liegen, dass man da so sich auch irgendwie anpasst...
(deswegen schrieb ich von Extrawurst). Wenn das bei euch "üblich" ist und mehrere machen und das Homeschooling auch noch funktioniert, - dann sind das natürlich ganz andere Voraussetzungen als hier. (und das betrifft beide kinder - nicht nur ein bestimmter Lehrer).
Wir haben diese Woche Homeschooling und wenn die Schulen wieder aufmachen ist Schulpflicht in Wechselmodel. Also würde es gar nicht gehen. Mir ist es aber auch lieber wenn die Lehrer unterrichten, denn ich finde durch die Erklärung der Lehrer lernt sie anders.
Wenn du dir keine Quarantäne leisten kannst, es einen Risikopatienten zu schützen gibt und mein Kind auch gerne zu Hause bleibt, würde ich es min. bis zur Impfung des Risikopatienten zu Hause lassen. Ich frag mich warum du es dann überhaupt bequatschst dass es in der Schule besser lernt...
Hey,
Unsere Zahlen sind auch recht hoch. Ab morgen wird bei uns getestet.
Da wir beide arbeiten müssen gehen die Kinder in die Schule/kita.
Warum könnt ihr euch keine Quarantäne leisten? Was meinst du damit?
Lg
Habt ihr nicht Angst um spät folgen ... der Kinder Vor allem im sozialen Umfeld ... das sich Kinder immer mehr zu Alleingänger entwickeln und später Probleme haben mit andern Menschen oder Kinder..... die Kinder heut zutage sind sowieso .... mehr zu Hause als wir Früher ....ich bin froh das unser in die Kita geht .... ich glaub um die spät folgen macht sich keiner Gedanken .... und später heißt es die anderen sind schuld .
Nein, in der Tat habe ich größere Angst um die direkten und die Spätfolgen einer Corona-Infektion bei meinem Kind. Ich bin froh, dass es noch lebt, obwohl es schon 2x sehr, sehr knapp war. Das müssen wir uns nicht antun. Und mein Mann möchte es auch nicht ausprobieren, was wäre, wenn er trotz chron. Erkrankung Corona bekommt.
Ich gebe afür auch niemandem die Schuld, auch wenn es uns derzeit enorm organisatorisch belastet.