Hallo -- ich kenne tatsächlich niemanden, der Corona hatte und auch niemanden, der schon in Quarantäne war... -- Wir arbeiten im Homeoffice und sehen eigentlich so gut wie nie Leute ausser den Postboten.
Jetzt mal ganz dumm gefragt für jemanden, der sich das gar nicht vorstellen kann und niemand nach seiner Praxiserfahrung fragen kann.
Was ist Quarantäne denn GANZ GENAU im Alltag?
Ein Zettel an der Türe und nicht mal der Postbote klingelt bzw. klingelt und geht weg?
Ein Nachbar der eine Einkaufstüte vor die Türe stellt und wieder geht und dann mache ich die Türe auf?
Arbeit im Garten möglich?
Und was, wenn mein Kind was aus der Schule mitbringt und in Quarantäne muss: wie geht das zuhause mit 2 Kindern und Familie?
Man hört immer so Schlagwörter oder einzelne Dinge, -- aber es interessiert mich wirklich, wie das denn so wirklich in der Praxis dann abläuft...
Mein Mann geht einmal die Woche einkaufen und ist sonst NUR zuhause und sieht sonst niemand... - das ist ja wenn man das Einkaufen weglässt schon fast wie Quarantäne oder? - Das wird nicht mehr bzw. geht ja gar nicht mehr... (oder in dem Fall weniger) ---
Quarantäne... jetzt mal die Einzelheiten....
Wir sind hier anscheinend im Brennpunkt.
Meine Kita-Kids waren selbst 2x im Quarantäne, ich kenne viele Erkrankte und sobald ich mit irgendjemand kommuniziere erfahre ich wieder von neuen direkt Betroffenen..vorgestern war es die Nachbarsfamilie, gestern die Familie der Kollegin meiner Mutter, gestern auch ein Todesfall im Bekanntenkreis meiner Kollegin, usw.
Quarantäne für UNS hieß, dass meine Kids das Grundstück nicht verlassen durften. Auch Kontakt zu Oma und Opa im Haus belief sich auf großen Abstand und Tragen von FFP2-Maske im Haus. Ein Elternteil bzw. theoretisch auch ein nicht betroffenes Geschwisterkind gehen daweile munter weiter arbeiten/in Kita und einkaufen. Getestet wurde in unserem Fall keines der Kinder, beide Male nicht. Aber WIR haben auch keine Symptome bekommen. Von daher ist es glimpflich abgelaufen.
Also bei uns war schon gefühlt jeder Zweite in Quarantäne und krank jeder dritte (auch gefühlt, aber es sind etliche).
Und wie du schon sagst, es ist so, wie dein Mann lebt, nur ohne Einkaufen. Man bleibt in seinen eigenen vier Wänden (oder dem Garten), bekommt keinen Besuch und darf nicht raus. Einkäufe bringt einem halt jemand vorbei. Wie die Übergabe genau aussieht, ist individuell. Die meisten sehen das nicht mehr ganz so eng wie noch vor einem Jahr.
Wenn man zum Arzt muss, ruft man im Gesundheitsamt an, die sagen einem dann, was zu tun ist.
Wenn nur einer in der Familie positiv ist, halten einige rigeros Abstand und isolieren sich in einem Zimmer, andere leben ganz normal in der Familie weiter. Das bleibt ja jedem selbst überlassen.
Wirklich kontrolliert wird das ganze nicht, zumindest nicht bei uns. Aber ich denke, die meisten halten sich in dem Fall doch ziemlich konsequent daran.
Also alles nicht so aufregend.
Kein einkaufen, kein Müll raus bringen, in Mehrfamilienhäusern nicht in den Waschkeller gehen, kein Spaziergang im Wald, kein öffnen der Tür für den Postboten/Pizzalieferant.
Solange die Mülltonne auf dem eigenen Grundstück vom eigenen Haus ist, darf man Müll rausbringen
Im Schreiben meiner Geschwister stand genau das drin - und es ist das eigene Grundstück.
Denen haben wir die Tonne vor das Fenster gestellt, so konnten sie aus dem
Fenster werfen.
Unser mittlerer Sohn war zwei Mal in Quarantäne, im März und im Oktober letztes Jahr, weil Klassenkameraden positiv waren.
Wir vier anderen durften nach wie vor raus, beim Sohn musste täglich die Temperatur ans Gesundheitamt geschickt werden. Er musste auf unserem Grundstück bleiben, außer als er in der zweiten Quarantäne zum Test musste.
Die Quatantäne galt trotz negativem Test weiter und wurde ein Mal vom Ordnungsamt kontrolliert.
Hallo
also wir durften in den Garten weil es unser privatgarten ist. Sonst aber nichts. Die Mülltonne musste ein Nachbar an die Strasse bringe. Einkäufe wurden vor die Tür gestellt, Postbote durfte die Sachen nur vor die Tür legen. Lieferdienst musste die Pizza auch vor die Tür stellen.
Arztbesuch nur nach Absprache mit dem Gesundheitsamt.
Ich habe unsere Tonne Abends rausgestellt.
Stand ja auf unserem Grundstück.
Theorie: So, wie Dein Mann lebt, nur ohne Einkaufen
Praxis: Je nachdem, wo man wohnt, mehr oder weniger Freiheit.
Hallo,
bei uns war nur unsere Tochter als K1 in Quarantäne. Wir als Eltern hätten alles wie immer machen dürfen, sind dann aber zumindest im Homeoffice zu Hause geblieben. Einkaufen durften und sind wir aber ganz normal.
Die Postfrau hat auch normal geklingelt und uns sogar den Bescheid des Gesundheitsamtes freundlich in die Hand gedrückt.
Ansonsten sind wir halt mit unserer Tochter drinnen geblieben oder haben uns nur im eigenen Garten aufgehalten, auf dem eigenen Grundstück darf man sich frei bewegen, also auch Gartenarbeit wäre erlaubt.
Das Familienleben war sonst ganz normal wie immer. Unsere Tochter ist 2 Jahre alt und daher stand eine Isolation natürlich nie zur Debatte.
LG Nenea
Bei uns ist die Regelung so: sobald der Raum durch andere benutzt werden kann endet da deine 'Freiheit'. Sprich Gartenarbeiten im EFH ja, in MFH in dem man durch ein Gemeinschaftstreppenhaus muss darf man nicht einmal das benutzen um zb in den Garten oder Keller zu gelangen. Kein Kontakt. Ware werden Kontaktlos an der Stelle abgestellt an der Dein Radius endet.