Liebes Forum, gibt es unter euch welche die sich bereits Impfen lassen haben und im nächsten Zyklus schwanger geworden sind? Also nicht schon schwanger waren?
Ich hab einen Kinderwunsch (und stille auch noch) und deshalb Sorge wegen der Imfpung. Andererseits muss ich ab August wieder arbeiten und bin dann ständig in Kontakt mit Kindern von "Brennpunktfamilien".
Habt ihr Erfahrungen für mich? :) oder sogar Studien?
Danke euch vielmals!!!
Kinderwunsch und Coronaimpfung
Hey, also meine KiWu Klinik empfiehlt sich Impfen zu lassen. Man darf sich auch impfen lassen wenn man stillt.... Und es gibt diverse Studien und auch Erklärungen das die Impfung nicht unfruchtbar macht. Liebe Grüße
Hallo!
Erfahrungen habe ich nicht, aber ich würde mir da in erster Linie folgende Fragen stellen:
Wenn du dich jetzt nicht impfen lässt und in den nächsten Monaten schwanger wirst: Wie würde es dir im Herbst ungeimpft in der Arbeit mit Kindern aus Brennpunktfamilien gehen? Wie sehr würde dich das belasten/stressen? Falls es dich sehr belasten würde: Würdest du eine Impfung als Schwangere in Erwägung ziehen, falls das erlaubt ist (in Österreich z. B. derzeit nicht, in Deutschland so weit ich weiß schon)? Wahrscheinlich fällt die Impfung in der Kinderwunschphase schon noch leichter als während der Schwangerschaft - auch wenn man in der KiWu-Zeit immer das Gefühl hat, mit seinen Entscheidungen schuld daran gewesen zu sein, nicht schwanger geworden zu sein und sich daher wahrscheinlich unsicher ist.
Ich kann's nur aus meiner Perspektive sagen: schwanger, ungeimpft und als Lehrerin im Präsenzunterricht an einer Schule mit regelmäßigen Coronafällen ist furchtbar stressig - Ich würde mich sogar schwanger impfen lassen, wenn ich bloß dürfte! Leider gibt's hier auch keine Möglichkeit, freigestellt zu werden. Auch unangenehm ist: Je mehr KollegInnen geimpft sind, desto eher lässt man die Schulen trotz hoher Inzidenz offen und desto riskanter wird das für mich als ungeimpfte Angehörige einer Risikogruppe. Ich nehme an, dass das im Herbst in deinem Arbeitsumfeld ähnlich sein wird! Wahrscheinlich heißt's dann sogar: Wenn du dich damals nicht impfen lassen wolltest, Pech gehabt, selbst schuld.
Viel Erfolg!
LG,
letrozol
Hat nichts mit dem Thread zu tun aber mich würde interessieren in welchem Bundesland du als schwangere Lehrerin in Präsenz bist. Meine schwangeren Kolleginnen dürfen die Schule nämlich nicht betreten
Ich unterrichte nur Oberstufenklassen in Wien. Diese Woche habe ich z. B. meine Maturaklasse im Präsenzunterricht, und die Abschlussklassen sind bei uns diese Woche nicht einmal im Schichtbetrieb, sondern vollzählig anwesend. Ich hoffe noch auf halbwegs schönes Wetter, damit wir rausgehen können, aber leider sieht es mal wieder nach Regen aus.
Heute hatte ich meine 2. Mutter-Kind-Pass-Untersuchung und da mein Blutdruck schon wieder zu hoch war, wird mich nun wenigstens mein Arzt freistellen, falls weiterhin kein Homeoffice genehmigt wird. Das ist schon mal eine große Erleichterung!
Nicht als Schwangere, nicht als Stillende und generell nicht als jemand, der sich informiert, und damit ist nicht das Regierungsfernsehen gemeint. Keine Impfung. Niemals.
Um das klarzustellen: ich rede nur von der Corona-Impfung.
Es is ein neuer Impfstoff(art) und das macht halt Sorgen. Empfohlen wird die Impfung auch in der SS/Stillzeit und Kinderwunschzeit aber man soll warten... und das obwohl es keine Studien oder Erfahrungswerte bei dem Themenkomplex gibt. Also eine Empfehlung ohne wissenschaftliche Grundlage macht mir schon noch Sorgen.
Ob ich ss werd, ist soundso ungewiss, wegen meiner zuvor sehr langen Kinderwunschzeit. Aber ihr habt recht, wenn dann will ich nix machen, was das verhindert oder meinem Baby dann schaden könnte.
Ja ihr habt Recht, ich hab "Panik" in der Arbeit deshalb. Weil ich in der Ss bereits mit gefährlichen Infektionkrankheiten konfrontiert wurde, und es den Müttern egal war, und die Kinder dennoch zu mir geschickt haben! Und zudem gehört das Klientel nicht zu den Risikogruppen und wird sich kaum impfen lassen. Und die Kinder natürlich sind eh ja auch nicht geimpft. Blöd das ganze....
Voll strange ich weiss, aber auch mit der Zeckeschutzimpfung hab ich noch gewartet... steht aber natürlich auch an und ist wichtig.
Wo steht das genau mit dem Warten? Vermutlich nicht bei den offiziellen Stellungnahmen der Fachgesellschaften sondern ist eher die Privatmeinung einiger Ärzte. Du ignorierst eben das nicht unerhebliche Risiko einer Covid19 Erkrankung selbst in deinen Überlegungen und als Schwangere hat man da ein erheblich höheres Risiko für einen schweren Verlauf als eine gleichaltrige Nichtschwangere. Ich würde auf jeden Fall vor einer Schwangerschaft über einen vollständigen Impfschutz verfügen wollen.
Das steht in der offiziellen Empfehlung, und das würde schon eine Zeit lang aussetzen des Kinderwunsches bedeuten (und darüber mach ich mir bei mir schon Gedanken - die beste Chance aufgrund meiner starken Endometrios sehe ich jetzt bevor die Krankheit wieder voll durchstartet, durch die SS und das Stillen bin ich ja momentan in einer gewissen Form"downreguliert"....)
"Es wird derzeit vorsichtshalber empfohlen die Impfung ca. 1 Monat vor einer
geplanten Schwangerschaft durchführen zu lassen (2te Dosis sollte zu diesem Zeitpunkt verabreicht worden sein)."
Das ist die Stellungnahme von der Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Gibt es bei euch kein Beschäftigungsverbot? Ich würde an deiner Stelle evtl mich nicht impfen lassen bzw es noch aufschieben und hoffen dass du bald schwanger wirst. Und dann weil du ungeimpft bist und viele Kontakte hast wirst du in D zumindest ins Beschäftigungsverbot geschickt, also darfst daheim bleiben und kassierst volles Gehalt.
Ich möchte an dieser Stelle anmerken dass die Arbeit nur eine mögliche Ansteckungsquelle ist. Je nachdem wo der Partner arbeitet und Kita des bereits geborenen Kindes. Ggf möchte man sich auch nicht weiter total isolieren.