Hallo,
Diese Frage stellt sich mir immer und immer wieder.
Stecken sich die Menschen tatsächlich durch Unvorsicht und persönliche Kontakte an?
Oder auf der Arbeit? Im Supermarkt? Schulen? Kitas?
Wo genau?
Gibt es dazu eine aktuelle! offizielle Studie?
Es hieß von der Regierung eine zeitlang, dass wir eine Inzidenz von unter 50 bekommen müssen, um Kontakte zu verfolgen. Dann war 35 die neue 50.
Wir waren ganze 5 Wochen lang bei einer Inzidenz von 35-45.
Jetzt sind wir wieder über 100. Kontakte nicht mehr nachvollziehbar.
OBWOHL wir ja nun lange bei der "gewünschten" Inzidenz waren.
Manchmal frage ich mich allerdings auch, ob die Menschen die Kontakte verschweigen, weil sie teilweise dann gegen die aktuellen Corona Regeln verstoßen würden.
Oder warum kann man es mitlerweile kaum noch nachvollziehen?
Ich möchte jetzt auch nicht zu politisch werden, sonst wird das hier ja gelöscht.
Also. Wo stecken sich die Meisten Menschen an?
Neben einer offiziellen Studie würden mich auch mal eure persönlichen Meinungen interessieren.
Was denkt ihr, wo sich die Menschen mit Corona anstecken?
Berichtet gerne auch wo ihr euch angesteckt habt oder Bekannte.
Dankesehr.
Wo stecken sich die Menschen an?
Hi, ich und meine Familie dürfen auch in karantene und das Dank Nachbarn die trotz positiven Test die Kinder nach draussen lassen .
Da ich nichts wuste vom positiven Test haben meine Kinder mit deren Kindern draussen gespielt.
Haben trotz positiven Test Besuch ( ohne Maske) da.
Unterhalte sich am Gartenzaun mit Freunden
( ohne Maske und Abstand).
Die Kinder wurden auch noch fleißig in Kindergarten gebracht ( ist zu stressig wenn die Kinder zu Hause sind, das halten die nicht aus)
Fremde Kinder waren auch zu Besuch.
Ich darf mir dann noch anhören von den Nachbarn, das ich meine Kinder doch drinnen lassen soll wenn die negativ testen, wollen sich , falls wir positiv sind nicht bei uns anstecken.
Dank solchen Egoisten verbreitet sich der Scheiss weiter.
Hoffe Mal das wenn wir uns Montag testen, das der Test negativ ist.
Ätzend solche Leute.
Sie verstoßen gegen die Quarantäne Auflagen und müssten hohe Strafen zahlen, sollte das rauskommen. Kannst ja mal einen dezenten Hinweis geben...
Eben das wird ja immer wieder kritisiert, dass man es nach einem Jahr Pandemie immer noch nicht weiß.
Ich denke, es ist sehr Heterogen.
In der Schule stecken sich die Kinder an ohne Symptome, da wird die Infektion ja meist gar nicht erkannt.
Diese stecken dann die Eltern an.
Ich habe letztens eine Studie gelesen, dass die Gefahr sich im Supermarkt anzustecken wohl doch höher ist als gedacht, ungefähr so wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Dann die Arbeit....in der Produktion arbeiten viele Menschen in geschlossenen Hallen oder Räumen, Großraum Büros müssen wohl auch ein hohes Risiko haben, selbst wenn sie nur zu 30 Prozent besetzt sind.
Ich denke die Kontakte auf der Arbeit werden unterschätzt.
Krankenhaus, Altenheime, Büros, Produktion....
Überall Menschen in geschlossenen Räumen.
Private Kontakte spielen auch eine Rolle, da sich viele nach einem Jahr wieder mit Freunden und Verwandten treffen.
Der Staat kann halt nicht jede Wohnung überwachen und mit zunehmender Maßnahmen Müdigkeit nehmen die privaten Kontakte zu, und die Gefahr, entdeckt zu werden ab.
Und viele lassen es auch drauf ankommen, die kassieren die Anzeige und machen weiter.
Mein Partner hat es sich im Krankenhaus geholt, er war da für eine ambulante OP.
Hallo,
Kias / Schulen spielen sicher eine große Rolle. Lüften im Klassenraum und hinterher wie die Sardinen mit x Kindern anderer Schulen im Bus ist halt nicht die beste Idee.
B117 deutlich schneller übertragbar als der Wildtyp, daher steigt die Infektionszahl von ganz allein, selbst bei gleichbleibender Zahl an Kontakt.
Und ja, ich glaube, daß viele die Anzahl ihrer Kontakte verschweigen.
Immer wieder liest man auch hier im Forum, daß Leute sich im Innenraum ohne Maske sehen. Das ist ein grober Fehler, sollte man lassen.
Und viele wiegen sich durch Selbsttests in falscher Sicherheit und denken, nach neg. Test wären sie noch tagelang auf der sicheren Seite.
...und, ganz aktuell ergänze ich meine Liste um "beim Einkaufen".
Habe gerade den Wocheneinkauf bei Edeka erledigt, kaum einer hält Abstand, und mir ist aufgefallen, daß ganz viele sich am Eingang nicht mehr die Hände / Wagengriff desinfizieren .
Das war vor einigen Monaten definitiv noch anders.
Ich war vorhin auch bei Edeka einkaufen und so voll wie heute war es dort schon ewig nicht mehr 😱 von welchem Abstand sprichst du den 😂 den gibt es nicht. Ich hab zum Glück nicht viel gebraucht und war da schnell wieder draußen
Hallo,
Das ist ja die Sache, niemand weiß wo die Ansteckungen stattfinden. Und das wird in meinen Augen auch nicht ausreichend untersucht. Aber wenn ich raten müsste, tippe ich auf Öffentlichen Nahverkehr und an der Arbeitsstelle.
Wir leben so weit es geht normal. Ich gehe einkaufen, unsere Tochter in die Kita, mein Mann und ich arbeiten. Wir treffen unsere Eltern und Geschwister mit deren Kleinkindern. Waren schon mehrmals zum Test, immer negativ und auch bei den anderen immer negativ. Mein Mann war erst wieder gestern in der Firma und unsere Tochter gestern beim KiA. Sie hatte eindeutig eine stinknormale Bronchitis. Ihr Pcr Test war für die Kita, damit sie Montag wieder gehen darf.
Ich frage mich immer wo die ganzen infizierten sind. Wir kennen genau 2 Menschen die covid hatten und beide waren komplett Symthomlos. Beide haben weder ihre Partnerinnen noch ihre (klein) Kinder angesteckt. Sie sind durch Zufalltest rausgenommen (März 2020).Mit dem einen saß mein Mann täglich 45 Minuten zusammen in Auto. Da sie eine Fahrgemeinschaft sind und sich die Spinde nebeneinander sind. Sie ziehen sich gemeinsam um und duschen mit 30 andren Menschen in der Gemeinsdusche.Trotzdem keinen Ansteckung.
Hier gab es auch keine Fälle in der Grundschule oder den Kitas (5 im Ort). In der nächsten größeren Stadt gab es ein paar Fälle von Erzieherinnen, aber keine Ausbrüche. Wissen wir auch nur, weil wir viel mit Bekannten reden. Selbst in der Lokalpresse ist nichts über Hotspots zu lesen. Ausnahme der Ausbruch im Altenheim und Flüchtlingsheim letzten Oktober.
Ich denke, dass vermehrte Testen treibt die Inzidenz hoch. Z. B. Der Arbeitgeber meines Mannes bietet seit 4 Wochen Schnelltests an. Und siehe da seitdem gibt es viele Covidfälle in den Unternehmen. Alle ohne sichtbaren Symthome, die sind halt vorher nie aufgefallen. Bei Bekannten und Freunden sieht es ähnlich aus. Andererseits kenne ich viele die Krankheitsymthome haben, die laut RKI typisch für Covid sind und deren Pcr Test sind negativ. Ich selbst hatte 2 Test. Einmal Husten,Gliederschmerzen und Fieber und beim Zeiten mal Fieber und Husten. Beide Test negativ. Einmal Grippaler Infekt, einmal Bronchitis.
Ob Menschen Kontakte verschweigen, keine Ahnung. Es ist ja auch von Bundesland zu Bundesland total verschieden. Bei uns z. B. Darf ich 20 Leute zu mir nach Hause einladen, aber draußen auf der Strasse darf ich es nicht. Ich hin auch ehrlich, ich halte nicht jeden Kontakt auf dem Spielplatz, Einkauf etc. fest. Wie auch oft kenne ich die Leute nicht richtig bzw. Kenne sie nur vom sehen. OK ich weiß wen ich besucht habe bzw. wer mich besucht hat. Aber wann ich mit welchem Nachbar (6 Parteienhaus) gesprochen haben, könnte ich beim besten Willen nicht sagen, da ich oft Packete annehme.
Was die Nachverfolgung angeht ist es vorallem eine Problem der technischen Ausstattung. Wer in 21. Jahrhundert immer noch Daten schriftlich, per Fax, Telefon etc. und ohne zentrale Datenbank verwaltet, der ist einfach überfordert. Die Gesundheitsämter sind nicht vernetzt, tauschen keine Daten aus. Wie soll so effektiv gearbeitet werden?
Jedes Großunternehmen ist besser vernetzt als die deutschen Behörden.
Es ist das gleiche Problem wie in der Strafverfolgung. Die einzelnen Bezirke / Behörden sitzen auf ihren Daten und das kommt erst raus wenn es zu spät ist.
Zudem fehlt in meinen Augen die Transparenz der Entscheidungen und Maßnahmen. Es weiß doch kaum noch einer was gilt und selbst die zuständigen Behörden haben oft keine Ahnung.
LG Morgain
Du ersparst mir viel Tipperei, denn genauso denke ich auch.
Die Fälle im Bekanntenkreis, von denen ich mehr Details kenne, da sind die Ansteckungen definitiv von der Arbeitsstelle nach Hause gebracht worden. Einmal der Handwerker (der dann seine Frau, aber nicht die Kinder ansteckte), einmal die Krankenschwester.
In der Kita gab es keine einzige Ansteckung bisher von Kind zu Kind / Erzieher. Kann ich so sagen, weil hier immer mit PCR Test jeder Kitakontakt getestet wird.
Einmal ganz am Anfang gab es eine einzige Übertragung und das war von Erzieher zu Erzieher - das war aber vor der Maskenpflicht für Erzieher.
Sieht man auch schön in der Vergangenheit: ob Kitas offen oder geschlossen haben, hat keinen wesentlichen Unterschied zur Inzidenz der verschiedenen Bundesländer beigetragen. Es ist halt nur mal wieder eine Sau, die man derzeit durch das Dorf treibt, weil man schlicht keine Ahnung hat, woher die Infektionen wirklich alle stammen. In Kürze sind dann eben wieder die Urlauber Schuld etc pp.
Massenausbrüche in Heimen haben wir hier auch häufiger gehabt.
Letzten Monat sogar wieder im völlig durchgeimpften Heim - hat die Inzidenz ordentlich angehoben, aber die Impfung hat ihren Sinn erfüllt: keiner hatte einen schweren Verlauf.
In meinem Bundesland sinkt seit Tagen auch die Zahl der Coronapatienten im Kh, unabhängig von der Inzidenzzahl. Das die Kh trotzdem nahe der Überlastung stehen, liegt an dem Gesundheitssystem selbst. 80 bis 90% volle Betten müssen sein, sonst ist eine Station unwirtschaftlich - nicht umsonst klagen die Kliniken fast jedes Jahr bei der Grippewelle schon. Dazu konnte man so manche OP vielleicht vor einem Jahr (staatlich verlangt) verschieben, aber ohne OP wird das nicht besser und entsprechend kommt nun der Zugzwang, weil es für den Patienten unzumutbar wird, weiter auf eine OP zu warten.
LG
ich arbeite in einer Kommunalbehörde und muss dir leider in vielem zustimmen. Wir sehen hier auch deutlich das Problem, dass (wohl aus Datenschutzgründen) nichtmal uns als Ordnungsbehörde mitgeteilt wird, wenn z.B. ein Ausbruch im Altenheim ist. Wir merken es an plötzlich auffallend vielen Sterbefällen dort und können dann spekulieren...mit "Glück" lässt ein Bestatter, ein Mitarbeiter des Altenheims oder Angehörige eben was durchsickern, sodass wir dann Gewissheit haben, aber seitens des Gesundheitsamts wird uns nichts mitgeteilt. Dabei wäre es z.B. im Falle eines Feuerwehreinsatzes (gibt immer mal Fehlalarm) extrem wichtig sowas zu wissen, um die Helfer entsprechend zu schützen und einer weiteren Verbreitung entgegen zu wirken. Gleiches gilt ja auch z.B. für Kitas. Wenn hier innerhalb weniger Tage z.B. 10-20 neue Fälle auftauchen wäre es für uns sehr interessant zu wissen, ob es überall verteilt ist, oder es alles Fälle in Familien aus einer bestimmten Kita sind oder alle aus einem Mehrfamilienhaus stammen o.ä. aber solche Infos bekommen wir als Behörde nicht.
meine Meinung VOR der Mutation: Primäre Ansteckungen dadurch, dass irgendwer es aus Schule/Kita/Arbeit mitbrachte und sich dann ggf. noch 1-2 Familienmitglieder angesteckt haben.
Dass die Ansteckungen irgendwie immer "diffus" waren, liegt meiner Meinung nach ganz klar an zu ungezielten Fragen und Testungen usw.
Ich war im Oktober infiziert. Etwa 2 Wochen vorher hatte es in meiner Berufsschulklasse einen Fall gegeben. Niemand aus der Klasse wurde daraufhin getestet und lediglich die beiden direkten Sitznachbarn (nichtmal noch die Person direkt vor der Infizierten) mussten in Quarantäne, obwohl sogar noch eine Gruppenarbeit stattgefunden hatte, wurden die Gruppenmitglieder auch weder getestet, noch in Quarantäne gesteckt (Begründung: es wurden ja Masken getragen...damals noch egal welche).
Meine 3-jährige Tochter bekam einige Tage vor mir Symptome und nachdem ich von meiner Infektion wusste (und sie immernoch ab und zu gehustet hat), habe ich selbstverständlich umgehend im Kindergarten bescheid gegeben, dass es also auch bei meiner Tochter Covid19 gewesen sein könnte. Beim Gesundheitsamt habe ich mehrfach nachgefragt ob meine Tochter noch getestet werden kann/soll und wurde immer auf "wir fragen nach und melden uns" vertröstet und nie hat sich jemand gemeldet...sie wurde also nicht getestet. Da ich beim Kitaträger arbeite, erfuhr ich, dass noch mind. eine weitere Familie, allerdings aus einer anderen Kitagruppe betroffen war und das Gesundheitsamt aber keine Veranlassungen für Tests unter Mitarbeitern oder Kindern sah.
Dem Gesundheitsamt habe ich selbstverständlich gesagt, dass ich denke, mich meiner Tochter angesteckt zu haben oder bei meiner Klassenkameradin. Was mit dieser Info gemacht wurde, kann ich nicht sagen aber weder in der Kita, noch in der Schule wurde irgendjemand getestet oder in Quarantäne gesteckt.
Nichtmal meine Haushaltsmitglieder (u.a. meine Mutter, die in einer Kita arbeitet und bis zum Tag an dem ich positiv getestet wurde auch noch auf der Arbeit war) wurden getestet.
Mit der Mutation denke ich, dass tatsächlich viele sich innerhalb der Familien anstecken aber ich denke nachwievor, dass Schule, Kita, Arbeitsplatz relevanter sind als private Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts.
Von denen die ich kenne, die sich in den letzten Wochen angesteckt haben, haben sich viele im Krankenhaus und im Kiga angesteckt. Ich bin mir sicher das nicht alle, alle Kontakte weitergeben. Ich würde auch nur die Kontakte ohne Maske angeben, davon gibt es bei mir aber nur meine Familie, auf Arbeit, beim Einkaufen und im ÖNV trägt man ja eh durchgängig eine Maske.
Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht...
Ich kann mir vorstellen, dass manche Leute nicht alle Kontakte angeben, wenn sie positiv getestet wurden.
Wenn man sich z. B. nur mit einer Personen außerhalb vom eigenen Hausstand treffen darf, man aber trotzdem mehr Leute zu Besuch hatte - kann ich mir gut vorstellen, dass Manche abwägen, ob sie das sagen sollen oder lieber verschweigen, weil es ja nicht den Vorschriften entspricht.
Und ich glaube, dass es doch deutlich mehr "Partys" oder private Treffen gibt, als man weiß. Wenn man aber die Kontaktpersonen eines Infizierten nicht kennt, kann man sie auch nicht in Quarantäne schicken und sie können das Virus weiterverbreiten...
Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits...
Ja so einen Fall gab es kürzlich in der Nähe. Anscheinend eine riesen Party, von der alle wussten, ein sehr großer Ausbruch danach - und niemand gab Kontaktpersonen an... Das Gesundheitsamt sprach von einer "Mauer des Schweigens"😤
Ja, das frage ich mich auch 🙄. Unser Landkreis hat sehr aufgeschlüsselte Daten, nach Gemeinde und auch nach Altersstufen. Das lässt zumindest einige Rückschlüsse zu. Schulen und Kitas sind hier geschlossen, dementsprechend ist die Inzidenz hier bei Kindern extrem niedrig. Der weit größte Teil sind wohl jüngere und mittelalte Erwachsene.
Ich hätte gefühlt auf "Arbeit " getippt, würde ich nicht selbst bei einem Unternehmen mit etlichen 1000 Beschäftigten arbeiten, bei dem es (unter Einhaltung von AHA und Homeoffice wenn mgl) noch zu keinem (!) Ausbruchsgeschehen im Unternehmen kam. Quarantänen ja, aber keine Ansteckung dieser Kollegen) Obwohl wir in einem "Hotspot ".
Und es ist NICHT schön, wenn die gesamte Bevölkerung mit dem Finger auf einen bzw das Unternehmen zeigt, weil logischerweise der größte Arbeitnehmer im Kreis maßgeblich Schuld an hohen Zahlen haben MUSS.
Das gleiche passiert gerade BMW in Dingolfing. Die sind explodiert von unter 100 auf 370 und natürlich ist, ohne nachzuforschen BMW Schuld. 🙄
Was mir aber sehr oft auffällt: Es sind meist nicht die großen Unternehmen mit den ach so bösen Großraumbüros oder durchdachten Produktionen, sondern die kleinen, die im wahrsten Sinne des Wortes als "Kleinvieh" Mist machen.
Unsere Straße wird grad saniert und Kanal erneuert - da ist täglich ein Trupp an Arbeitern da, mit wechselnden Spezialteams. Keiner trägt Maske, sie stehen Schulter an Schulter um alle ins Loch zu gucken, trinken gemütlich lachend ihr Feierabendbier im engsten Kreis zusammenstehend. Wirklich in einer körperlichen Nähe, die ich momentan nicht mal bei besten Freunden und Maske zulassen würde. Und sowas fällt mir sehr oft auf.
Der Handwerker, der die Spülmaschine repariert und in zig Häuser kommt, trägt die Maske proforma unter der Nase und fragt gleich, ob er sie runter nehmen darf etc...
Und dann haben (zumindest hier, im Lockdown seit Dezember mit nur einer erlaubten Kontaktperson und Ausgangssperre) einfach viele Leute die Schnauze voll und halten sich einfach an NICHTS mehr.
Es ist erschreckend, wie viele meiner eigentlich guten Freunde plötzlich Sachen von sich geben, die vor kurzem völlig absurd gewesen wären ("Dass bei uns die Intensivstation voll sind glaub ich nicht, die sollen mal jemand anderen verarschen"). Ich trau mich den allermeisten Bekannten nicht zu erzählen, dass ich geimpft bin - und meiner Kollegin geht es genauso.
So verrückt diese Zeiten... Und erschreckend
Den letzten Satz verstehe ich nicht... Sind es denn nur gute Freunde, wenn sie deiner Meinung sind?
Jeder kann doch seine eigene Meinung zu der ganzen Situation haben. Wieso beeinflusst das deine Freundschaften?
Meinetwegen kann sich jeder impfen lassen und ich freue mich auch für diejenigen, wenn sie dann glücklich sind.
Ich möchte das nicht, aber ich würde andere Menschen deswegen nicht anfeinden oder dergleichen.
Wenn jemand eine andere Meinung z.B. über Chemtrails, Politik oder Wissenschaft hat, dann hat das I.d.R keine besonderen Konsequenzen für andere. Zahlt aber eine Mehrheit keine Steuern, dann können z.B. die Kinder nicht mehr in die Schule weil das Geld für Lehrer fehlt. So ähnlich ist das beim Impfen.
Es geht halt um etwas bei der eine gemeinsame Linie notwendig ist, dazu polarisiert das Thema natürlich auch mehr als Randthemen.
PS: nicht auf Deine persönliche Entscheidung bezogen