Hi,
in NRW sind die Selbsttests seit dieser Woche Pflicht. Meine Kinder haben heute das erste Mal Schule und daher auch das erste Mal diesen Test.
Mein Grundschüler ist schon mit Bauchweh schlafen gegangen und heute mit Sorgen in die Schule. Angst vor dem Selbsttest hat er nicht, aber Angst vor einem positiven Ergebnis und dem anschließenden PCR Test. Auch mein Gymnasiast würde lieber nicht an den Testungen teilnehmen. Vor den Osterferien waren diese ja freiwillig und wir hatten widersprochen.
Wie geht es Euch mit den Regelungen?
Viele Grüße
Juli
Selbsttests in der Schule (NRW)
Huhu,
bei uns sind diese Testungen nun auch Pflicht neben der Präsenzpflicht.
Allerdings dürfen das die Kinder hier zu Hause machen, außer man erlaubt es der Schule die Tests dort durchzuführen.
Mein Grundschulkind, 2te Klasse, macht sie zwar nicht gerne, aber zu Hause im geschützten Rahmen, ist es weniger ein Problem. Sie wischt selbst ab und ich mache die folgenden Schritte. So weiß ich, dass der Test auch ordentlich durchgeführt wurde und kann guten Gewissens dafür unterschreiben.
Das Tests in Schulen durchgeführt werden, sehe ich sehr kritisch auch aus weiteren Punkten:
a) alle in einem Raum, Masken ab - einer niest durch den vom Stäbchen ausgelösten Niesreiz und setzt damit alle einem hohen Risiko aus
b) auf dem Schulweg selbst gibt es bereits unzählige Kontakte, wie oft sehe ich in der Bahn die schmuddeligen Masken auf halb 7 bei den Schülern hängen
c) ein Lehrer kann kaum überall die Augen haben - da kann man schnell mal nur ganz kurz vorne tippen und den Test somit gar nicht durchführen
Letztendlich werden die Schulen ja doch wieder abhängig von der Gesamtinzidenz geschlossen, wie ich das der Presse entnehmen kann. Wenn sie denn wenigstens offen bleiben würden, hätte ich noch ein wenig Verständnis ...
Ich wünsche dir, dass deine Kinder das Prozedere gut wegstecken und keine positiven Tests haben werden.
LG
Wie ist denn deine Einstellung zu den Tests?
Meine Große (6. Klasse) findet das eher toll.
Weil sie so endlich mal in die Schule kann.
Mein Sohn (4. Klasse) und meine Kleinste (1.) ebenso. Tut nicht weh, geht schnell,...& im Notfall hole ich schnell ab.
Ach so, die Sorge davor, dass es weh tut hatte meine Jüngste auch. Da hat sie mit einem Q-Tip geübt und die Angst weg.
Die Kleine fand es eher lustig, und spannend.
Nun begeistert ist das Kind nicht.. vom Test an sich, aber was solls...
Bei uns werden die Tests zu Hause gemacht und ich bestätige nur, dass alles iO ist. Krass war gestern schon die Einlasskontrolle am Schultor, aber man ist ja inzwischen so einiges gewohnt.
Was ein positiver Test so nach sich zieht, daran will ich gar nicht denken. Wenn es tatsächlich eine Infektion bestätigt ist das sicher gut, war er falsch positiv ist es einfach nur nervig.
Mir geht es ganz gut damit. Die Umsetzung würde ich mir anders wünschen. Da die Präsenzpflicht nicht aufgehoben ist, finde ich es trotzdem besser als Schule ohne Test.
Nervös war meine Große auf jeden Fall. Bauchweh und hat kaum ein Auge zugemacht. Das neue unbekannte halt. Angst vor einem positiven Test hatte sie auch, nicht wegen des PCR sondern weil sie dann Nachmittags nicht zum spielen raus kann. Viele in der Klasse hatten schon Positive Tests oder waren K1. Das ist für die kein Stigma.
Hier in Ba-Wü sind sie ja jetzt auch Pflicht, wer sie nicht macht, darf nicht in die Schule.
Meine Kinder haben überhaupt kein Problem damit. Ich persönlich war bei steigenden Inzidenzen eh nicht für Schulöffnungen, aber wenn überhaupt, dann ist mir das mit Test lieber als ohne, weil es ein bisschen mehr Sicherheit gibt. Und da hier die Inzidenz "nur" bei ca. 130 liegt, dachte ich, ein bisschen Präsenzunterricht ist mal vertretbar...
Das Problem des Tests kann ich nicht erkennen. Sicher fürchten sie ein wenig, dass der Test mal positiv sein könnte. Aber wenn, ist es ja besser, man weiß es als man weiß es nicht.
Dass man nicht zur Schule darf, wenn man nicht testen will, gilt ja nicht nur für Schüler.
Meine Tochter hat bis auf Weiteres keinen Kunstunterricht, da der Kunstlehrer bekennender Querdenker ist und sich weigert, zu testen. Also darf er auch nicht unterrichten - auch nicht online.
Da bin ich ja froh, dass er nicht Mathe unterrichtet
Wie bitte? Bauchschmerzen aus Angst vor einem positiven Ergebnis?
Um Himmels Willen, warum das denn?
Hier hatten schon Hinz und Kunz Corona, ohne Tests und Impfungen erwischt es jeden irgendwann...
Vielleicht wäre es besser gewesen, den Tests bisher als Eltern nicht so ablehnend gegenüber zu stehen.
Meine Kinder wurden in den Osterferien bereits zwei Mal getestet, mit unterschiedlichen Methoden und fanden es toll, dass sie das in der Schule selbst machen dürfen.
Sie wissen, dass man bei einem positiven Test abgeholt werden muss, "weil es dann sein kann, dass man Corona hat". Der "richtige" Test, sprich PCR-Test, wird ja dann erst Zuhause vom mobilen Team oder im Testzentrum gemacht.
Ihr könntet jetzt mit den Kindern noch darüber sprechen, dass es auch falsch-positive Tests gibt. Der Schnelltest müsste ja, falls positiv, noch bestätigt werden. Und dass man nicht weniger ansteckend ist,wenn man nicht testet... Der Test dient doch auch der Sicherheit der Menschen um euch herum. Grundschülern kann man das doch eigentlich schon ganz gut erklären.
LG!
Hallo
So wie das bei uns läuft, halte ich es für Augenwischerei was die steigende Sicherheit angeht. Der Test „sollte“ direkt in der ersten Stunde gemacht werden. Es bleibt aber beim „sollte“. Wird er gemacht, reißen alle erst mal ihre Masken runter und ob es wirklich gescheit gemacht wird?
Aktuell heißt es hier er muss in der Schule gemacht werden. Schon daheim unter Aufsicht der Eltern fände ich viel besser. Das Argument es macht dann nicht jeder ist meiner Ansicht nach zu vernachlässigen. In der Schule wird den Test auch nicht jeder Schüler richtig anwenden. So hätte man wenigstens bei ein paar schon mehr Gewissheit bzw. Gewissheit soweit das mit Schnelltests möglich ist beim Betreten des Schulgeländes.
LG
Du findest schon hier bei Urbia Eltern, die schreiben, dass sie einfach unterschreiben, das Kind habe den Test gemacht, und er sei negativ gewesen, ohne dass er gemacht wurde.
Es gibt eine ganze Menge Eltern, die aus Prinzip gegen die Tests sind, denen das morgens zu lästig ist, die ihr Kind nicht damit ärgern wollen oder die auf keinen Fall in Quarantäne wollen.
Das mit der Hygiene sehe ich auch so. Ich bekomme von diesen Tests immer 2-minütige Niesanfälle.
Das müsste man irgendwie sinnvoller machen, vielleicht mit Zwischenwänden. Die haben viele Schule sowieso für Klassenarbeiten/Klausuren.
Aber sich darauf zu verlassen, dass Eltern zu Hause testen und ehrlich das Ergebnis mitteilen, finde ich grob fahrlässig.