Bei uns läuft seit Mitte Dezember Notbetreuung auf 50%. Wir hatten 2mal eine Woche auf und dann wurde der Regelbetrieb wieder dicht gemacht wegen zu hoher Inzidenzwerte.
In der Gruppe meiner Tochter gehen tatsächlich nur 50% der Kinder in die Notbetreuung, in der Parallelgruppe sieht es schon wieder anders aus. Da gehen 14 von 15 Kinder, alle müssen sich aufteilen. Da geht Hans mal von 8-11, dafür darf dann die Susi noch von 11-14 Uhr kommen.
Die Eltern, die keine Großeltern in der nähe haben, die noch helfen können, sind alle am Ende ihrer Kräfte.
Und kein Ende in Sicht....ich gehe ab Mai wieder arbeiten - die Leiterin hat mir schon gesagt, dass ich die Zeiten nicht abgedeckt bekommen werde, obwohl mein Mann systemrelevant ist und bei uns beiden kein Homeoffice möglich ist.
Ich bin gespannt was das werden soll
Wie läufts bei euch? Bekommt ihr das hin obwohl die Betreuung stark eingeschränkt ist?
Kita Notbetreuung- wie läufts bei euch?
Wir melden sie einfach zu unseren normalen Zeiten.
Wie müssen nichts unterschreiben oder ähnliches, Leiterin hat aber das Recht sich beim AG zu erkundigen ob sie wirklich nicht im home office arbeiten können.
In unsere Gruppe sind es an stark besuchten Tagen 9 von 25 Kinder.
Ich wohne in NRW und bei uns sind die Kitas im reduzierten Regelbetrieb geöffnet. Dh die Stunden wurden für jedes Kind gekürzt (45 auf 35, 35 auf 25), aber alle Kinder können kommen. Lange gab es den Appell, die Kinder wenn möglich Zuhause zu betreuen - die Entscheidung wurde aber den Eltern überlassen und auch nicht hinterfragt.
Meine Tochter geht also relativ normal in die Kita, ich muss sie nur früher abholen.
Achso, die Kita hatte die ganze Zeit eine Auslastung von mindestens 80%.
Ich finde es unmöglich, dass es in den Bundesländern so unterschiedlich gehandhabt wird...
hier bei uns in Hessen ists ganz genauso. Ich muss sie eine Stunde früher abholen, weil die Kita eben verkürzte Öffnungszeiten hat, aber sonst geht sie normal
Solche Zeiten von 9-11 bekommen bei uns Kinder, deren Eltern Zuhause sind, die aber aus den verschiedensten Gründen die Kita brauchen.
Obwohl wir Notbetreuung haben, gehen meine Kinder von 9-15 Uhr 6 Tage die Woche. Ich arbeite voll, ein Elternteil ist systemrelevant. Am freien Tag lege ich meine Termine flexibel und auch mein Mann kann mit seinem Arbeitgeber reden. Wenn wir können, lassen wir die Kinder Zuhause oder holen früher ab.
Es klappt insgesamt einigermaßen, obwohl ich gefühlt durch die Pandemie um Jahre gealtert bin. Jeder Tag muss perfekt geplant sein und Hobbies liegen auf Eis 😔.
In M-V ist Notbetreuung. Nur mit Vorlage einer Bestätigung vom Arbeitgeber und nur wenn beide Eltern arbeiten und mindestens einer systemrelevant ist.
Wir haben pro Gruppe zwischen 3-5 Kind.
Privat sind mein Mann und ich beide systemrelevant. Wir bringen unser Kind nur während wir arbeiten und gucken jetzt, Dax wir unsere Corona-krankentage noch etwas aufteilen.
Derzeit ist bei uns (noch) Regelbetrieb (Baden-Württemberg)
Aber es gab schon
- Notbetreuung ( beide Eltern brauchten Bescheinigung vom Arbeitgeber , das sie unabkömmlich sind) : da waren außer unseren Zwillingen nur noch 2 andere Kids in Gruppe da
-eingeschränkter Regelbetrieb: da sollte man nach Möglichkeit zuhause lassen, es waren meist so 90% der Kids da
- Notbetreuung mit eingeschränkten Regelbetrieb: sowohl Homoffice als auch systemrelevant durften die Kinder bringen, da waren es so 80% Auslastung
Ah ja es gab auch noch: Notbetreuung für systemrelevant, und die anderen Kids durften 2 mal die Woche kommen in gesonderte Gruppen, das war aber nur 2 Wochen (glaub Zuviel durcheinander
Also mittlerweile kenne ich (fast) alle Szenarien
Hier Hamburg. Meine Tochter (3) war seit Mitte Dezember einmal im Januar und einmal im März für jeweils zwei Wochen in der Kita, sonst war immer Notbetreuung.
Ich bin in Elternzeit mit Baby. Und auch, wenn hier einige jetzt bestimmt wieder aufschreien: Ab nächste Woche wird sie trotz fortgesetzter Notbetreuung wieder für 2-3 Tage die Woche gehen. Wir sind echt an unserem Belastungslimit und unsere Kita-Leitung hat zum Glück Verständnis dafür.
Ich kann es voll verstehen! Ich bin Zuhause mit Neugeborenem (7 Wochen) und meine Tochter wird in die Kita gehen solange sie sie lassen.
Hallo 🤗
Wir sind aus Niedersachsen und haben seit Anfang des Jahres nur Notbetreuung. Da wir allgemein nur eine kleine Gruppe sind, dürfen 8 von 11 Kindern die Notbetreuung besuchen. Das ganze kippt bei uns an der Tatsache, dass alle 11 Kinder einen Anspruch auf Notbetreuung haben, denn alle Eltern (außer einer Mama die jetzt mit dem zweiten Kind in EZ ist) und mindestens 1 Elternteil (meist sogar 2) systemrelevant (die ich dieses Wort hasse) sind.
Wir haben jetzt intern abgestimmt, dass max 8 Kinder jeden Tag da sind und stimmen uns jede zwei Wochen ab, wer an welchen Tagen eine Betreuung braucht und wer es anders einrichten kann. Meist sind es 6-8 Kinder da und 5 Kinder fest an jeden Tag (Eltern selbstständig oder Ärzte). Alle anderen variieren ihre Tage wie sie können. Wir fahren als Gruppe sehr gut damit mittlerweile seit 4 Monaten. Kein Kind wird "benachteiligt" und die Eltern haben etwas Luft und Zeit sich zu organisieren.
Der Nachteil ist, dass im Falle eine Quarantäne tatsächlich alle Kinder entweder als K1 oder K2 gelten würden und die gesamte Krippe zu gemacht werden muss. Damit muss man aber mittlerweile leider auch rechnen und die Kindkranktage auf diese Tage aufheben.
Lg 🍀
Dank der vielen überlastet Mütter die ihre Kinder auch ohne berufliche Notwendigkeit täglich voll bringen geht hier schon eine Weile gar nix mehr.
Kein Platz mehr frei für wirkliche Notfälle, arbeitende Eltern können die Zeit nicht mehr abdecken und die inzidenz bei Kindern ist gerade mehr als doppelt so hoch wie bei Erwachsenen.
Jetzt wird beraten wie man dem einen riegel vorschieben kann nachdem alles reden nicht hilft wird es wohl harte Regeln geben wer sein Kind bringen darf.
Wir kämpfen uns jetzt so durch weil es in unseren Augen untragbar ist wer da alles bringt. Gerne ha auch coronaleugner oder ist nicht so schlimm denker die es nicht so genau mit allem nehme.
Puh ich finde du hörst dich ganz schön fies an.
Kannst du dir keine anderen Gründe als berufliche vorstellen, die es notwendig machen die Betreuung zu nutzen? Ich habe zb vor 7 Wochen mein zweites Kind bekommen und war heilfroh, dass ich im Wochenbett nicht auchnoch den ganzen Tag eine quirlige 3 jährige betreuen musste. Was ist mit psychisch Erkrankten Eltern? Mit Alleinerziehenden mit mehreren Kindern, die nach Monaten mit Kindern Zuhause, homeschooling etc. einfach nicht mehr genug Ressourcen haben?
Auch finde ich echt krass, dass du abfällig von den "überlasteten Müttern" sprichst - als ob die Väter bei der Betreuung der Kinder keine Rolle spielen würden.
Übrigens nimmt mein Kind, wenn es in die Kita geht obwohl es bei mir gerade keine zwingenden BERUFLICHEN Gründe gibt keinem anderen Kind auch nur eine einzige Betreuungsstunde weg.
Wir reden nicht vom Wochenbett und BurnOut durch monatelanges Homeschooling sondern von Eltern die von TAG 1 an die Notbetreuung voll nutzen ohne auch nur mal versucht haben auch nur einen einzige Woche zu Hause zu betreuen und diesen Eltern wie Dir die gerade jetzt mal ne Notbetreuung bräuchten eben die Plätze blockieren und auch trotz mehrfachem Ansprechen nicht bereit sind mal ihre Kinder wieder für eine Weile aus der Betreuung zu nehmen damit andere eben auch mal Entlastung haben.
Genau das ist hier nämlich gerade vielerorts der Fall, die Betreuung der Kinder ist nur noch eingeschränkt möglich, Berufstätige bekommen ihre Zeiten nicht mehr abgedeckt, und ich kenne einige dieser Mütter schon seit meiner Kindheit und weiß dass da keine pflegenden Angehörigen oder was auch immer im Hintergrund schwelen. Hier gibt es die ersten Kindergärten in denen nur noch betreut wird wenn man eine Bestätigung hat dass man an diesen Tagen arbeitet. Aus Jux und Dollerei macht man das mit Sicherheit nicht.