Ich weiß, es ist absolut jammern auf hohem Niveau...aber es muss einfach mal raus. Habe keine Kraft mehr für diesen ganzen Mist. Ja, Gott sei Dank haben wir beide noch unsere Arbeitsstelle. Auch dürfen wir zwischendurch Homeoffice machen. Wie das allerdings mit einem 2,5 jährigem Kind und durchgängigen Terminen auf der Arbeit funktionieren soll, ist mir bis heute schleierhaft....
Und jetzt sollen die Kitas bald wieder dicht machen?! Wir haben wahrscheinlich Anspruch auf Notbetreuung, aber möchte man diese nutzen?! Und in fast 4 Wochen beginnt mein Mutterschutz. Ich hab noch so viel zu tun. Mag nicht mehr hier rumhocken, sich kaum mit jemanden treffen. Immer nur spazieren gehen. Alles eintönig geworden. Ich vermisse die regelmäßigen Besuche bri meinen Großeltern, die sich immer so aufs Urenkelchen freuen. Ich will die beiden in den Arm nehmen, solange man es noch kann.... ich weiß, dass es so vielen Menschen schlechter geht. Deswegen bitte kein Hate. Aber ich bin einfach gerade in so ein tiefes Loch gefallen... ich mag einfach nicht mehr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es unser Schatz nicht wäre, ich echt ein Problem hätte...
Ich wünsche mir eine normale Elternzeit mit Kursen, eine normale Geburt, ohne Masken, anschließendem Besuch der Familie. Umarmungen. Treffen mit Freunden. Geburtstagsfeiern. Restaurantbesuche. Ein glückliches Kind, wenn es unter ganz vielen anderen Kindern ist und beobachten kann....
Ich wünsche uns alles viel Kraft...
Keine Kraft mehr...
Hallo
Warum besuchst du deine familie/großeltern nicht?
Dafür gibts ja die mega schnelltest😅 deine großeltern sollten zudem grimpft sein?
Alles gute. Dein Homeoffice ist absehbar, das ist positiv!
Notbetreuung werde ich definitiv nutzen.
In Bayern zb ist der Anteil der Senioren viel höher als in anderen Bundesländern, hier sind vielerorts noch Gruppe 2 Patienten also über 70 jährige ungeimpft.
Sind denn die Großeltern nicht geimpft und noch dazu dein Mann und eine weitere Bezugsperson?
Die Frage finde ich provokant.
Ein vollständiger Impfschutz ist nicht sofort nach einer Impfung gegeben, eine Wirkung tritt laut RKI erst in der Regel 10 bis 14 Tage nach der ersten Impfdosis ein. Ein ausreichender Impfschutz ist erst nach der 2. Impfung vorhanden, welche ca. 6 Wochen nach der Erstimpfung verabreicht wird.
Die STIKO empfiehlt auch nach einer vollständigen Impfung, sich weiterhin an alle Regeln zu halten, da auch durchgeimpfte Menschen symptomlos erkranken und das Virus dann weitergeben können. Das ist jetzt in einigen Seniorenheimen aufgefallen, wo vollständig durchgeimpfte Menschen zwar leicht, aber dennoch an Corona erkrankt sind und das Virus weitergegeben haben. Auch auf der Webseite vom RKI nachzulesen.
Die Impfung soll ja nur den Verlauf mindern, was ja geklappt hat, klar erkranken manche noch stärker daran, das ist aber auch bei einer Normalen Grippe nicht anders, auch daran können Immunschwache oder mit gewissen Vorerkrankungen einfach noch sterben. Das ist leider so und war schon immer so.
Ich verstehe weder die Großeltern, die immer noch rumjammern, dass sie ihre Enkel eeewig nicht mehr sahen noch die der jüngere Generation, die klagen, dass sie die Eltern/Großeltern nicht treffen "dürfen".
Es war zu keiner Zeit verboten - nie!
Ich habe nie auf meine Enkelin verzichtet, habe ihr letztes Jahr täglich beim Start des Homeschooling geholfen und, da sie seit Dezember immer noch zuhause ist, kommt sie regelmäßig zum Kochen o.ä., weil wir sonst beide nur alleine rumhocken.
In der Nachbarschaft sind mehrere Familien auf die Kinderbetreuung durch die Großeltern angewiesen und das klappt gut. Nirgendwo je einer krank geworden, obwohl nicht jede Oma/Opa fit und gesund ist, im Gegenteil.
Es ist Deine Entscheidung, die Großeltern nicht zu sehen - wahrscheinlich sind sie schon geimpft und Selbsttests gibts überall auch.
Du kannst Dich auch jederzeit mit einer Freundin zum Kaffeeklatsch treffen, draußen wie drinnen, was hindert Dich?
Das bisschen Abstand halten und Hände waschen samt ab und zu durchzulüften?
Null Vertrauen zu Deinem Immunsystem?
Grüble nicht dauernd darüber, was nicht geht, sondern plane endlich, was Du machst, damit es Dir psychisch besser geht.
LG Moni
Soweit ich weiß war es letztes Jahr definitiv nicht erlaubt die Kinder zu den Großeltern ab 60 zu geben, ob das mit Strafe war weiß ich nicht mehr, und wenn es die Oma und Opa der TE sind sind diese ja jenseits der 60 und vielleicht auch mit einigen Vorerkrankungen das weiß man ja nicht.
Wir haben das aber auch getan, ich hatte damals ja keine Wahl, Homeoffice ging nicht und als alleinerziehende war ich am Anfang noch n9icht in der Notbetreuung drin.
Also selbst in Bayern war das nur während dem ersten lockdown verboten.
Es gibt eine Empfehlung aber kein Verbot und an der frischen Luft geht einiges.
Ich denke uns allen geht es so, ich habe absolut die Nase voll, man schwankt zwischen Hoffnung bald ist es anders, und wenn nicht ist es so überhaupt lebenswert? Mal ehrlich, man darf seine Familie nicht sehen zumindest nicht allesamt.
Gestern meinte ich zu einer andern Kita Mutti die kleinen Kinder werden alle verhaltensgestört mal böse gesagt, die kennen das nicht mal mehr wie normal ist, DAS hier ist für Kinder die jetzt ca. 2 bis 3 Jahre sind normal fast. Furchtbar und ich hoffe das man mal dran arbeitet damit zu leben denn ich denke nicht das es weg geht
Nein Kinder werden nur verhaltensgestört wenn die Eltern das fördern.
2/3 aller Kleinkinder wuchsen auch vor corona ohne Kita mit gelegentlichen spieltreffs die in einem gewissen Rahmen auch immer noch erlaubt sind auf ohne einen psychischen Schaden zu erlangen.
Das was überängstliche Eltern veranstalten macht sie krank.
Dein Kind hat in dem Alter noch gar kein solches sozialverhalten dass es von keine Kita etc ernsthaft schaden nehmen kann.
Es war auch etwas überspitzt gesagt, ich hoffe einfach das es wieder normal wird. Die Kita Mutter meinte gestern Ihr Sohn geht schon nicht mehr gern auf den Spielplatz weil da andere Kinder seien
Hi, kann dich voll verstehen. Hatte vor 2 Wochen fast den gleichen Beitrag hier verfasst, weil ich auch total am Ende war. Wir sind seit dieser Woche in der Notbetreuung und ich habe sie in Anspruch genommen und auch kein schlechtes Gewissen dabei. Homeoffice mit einer zweijährigen funktioniert nicht. Ich hab selbst eine zu Hause und es ein paar mal probiert, man schafft seine Stunden überhaupt nicht und von der Qualität braucht man gar nicht sprechen geschweige denn Anrufe zu tätigen 😅. Die einzige Alternative wäre die Kinderkrankentage in Anspruch zu nehmen, was aber mit einem deutlichen finanziellen Einschnitt einhergehen würde, den ich mit als Alleinerziehende nicht leisten kann. Und uns beiden tut es gut, dass der Alltag einigermaßen normal läuft. Insgesamt wünsche ich mir auch wieder mehr Normalität, versuche sie meinem Kind aber weitestgehend zu geben indem wir viel auf Spielplätzen sind, die Großeltern besuchen (ja sie gehen das Risiko ein 😁) und in den Zoo gehen. Also Kopf hoch, nimm was die zusteht (also die Notbetreuung) und versucht einen einigermaßen normalen alltag zu leben.